Manager Frank Baumann bescheinigte dem SV Werder Bremen am Samstag ein ordentliches Spiel im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Diese Aussage fasst die aktuelle Situation der Grün-Weißen bestens zusammen.
Die Bremer waren RB Leipzig am 11. Spieltag eigentlich in allen Belangen unterlegen. Vor allem in der Offensive zeigten sich die Männer von Coach Florian Kohfeldt extrem harmlos.
Die Werderaner können hier Ausfälle von Spielern wie Füllkrug, Rashica und Selke nicht kompensieren. Weil die Hausherren im zweiten Durchgang dann einen Gang zurückschalteten, stand am Ende eine nicht so deutliche 0:2-Niederlage der Gäste zu Buche.
Somit zeigt die Tendenz des SV Werder mit acht sieglosen Spielen in Folge und jüngst drei Niederlagen in Serie klar nach unten. Mit der Qualität des Kaders ist, im Besonderen gegen Mannschaften wie Leipzig, aber wohl einfach auch nicht mehr drin.
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Spieler wie Tahith Chong, Romano Schmid oder Nick Woltemade sind alles junge Talente, die zunächst schrittweise auf Bundesliganiveau gebracht werden müssen. Besserung ist vorerst nicht in Sicht.
Von dem verletzten Sturm-Trio wird keiner in diesem Jahr noch zurückerwartet. Nachdem die Bremer zu Beginn der Saison etwas mehr Konsequenz in der Defensive zeigten, war davon in den letzten drei Spielen auch immer weniger zu sehen.
So kassierte man insgesamt neun Gegentore in den letzten drei Partien. In den acht Spielen davor kam die Kohfeldt-Elf auf gerade einmal zehn Gegentore, wobei man vier davon am ersten Spieltag kassierte.
Nun steht wieder ein Heimspiel an. In den letzten 22 Heimpartien im Weserstadion feierte Werder gerade einmal drei Siege. Aufgrund der personellen Lage dürfte es an der Startelf aus dem Leipzig-Spiel nicht viele Veränderungen geben.