Zum Start in die WM-Qualifikation warteten zwei Pflichtaufgaben auf die englische Nationalmannschaft, die am Ende beide souverän gelöst wurden. Nach einem 5:0 daheim gegen San Marino, gewannen die Three Lions am Samstag mit 2:0 in Albanien.
Kapitän Harry Kane, der in der ersten Partie noch komplett geschont wurde, durfte dieses Mal von Anfang an ran. Gegen tief stehende Albaner hatte der Favorit aber durchaus Probleme.
Die Gäste waren mit viel Ballbesitz bemüht, aber vor allem im Spiel nach vorne etwas ideenlos. Dafür stand die Elf von Coach Gareth Southgate in der Defensive konzentriert und ließ nichts zu.
Am Ende machte die individuelle Klasse den Unterschied. Wirklich gefordert wurden die Engländer bisher aber noch nicht. So richtig zufrieden war der Nationaltrainer aber ebenfalls noch nicht.
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Auf der einen Seite hatte Southgate gegen die Albaner mit Kalvin Phillips und Declan Rice gleich zwei defensive Mittelfeldspieler aufgeboten. Das zeigt die Einstellung des Trainers, der seine zahlreichen Offensiv-Spieler nicht einfach so ohne Absicherung von der Leine lassen will.
Nach der Partie kritisierte der Trainer, dass die Fehler, die man sich gegen die Albaner geleistet habe, gegen andere Nationen definitiv bestraft werden würden.
So sei man noch kein Top-Team. Und das wollen die Briten sein. Mit der Qualität aus der Premier League will die Auswahl nach dem vierten Platz bei der WM 2018 auch bei der EM 2021 und der WM 2022 eine gute Rolle spielen
Am besten soll sogar die endlose lange Zeit seit 1966 ohne Titel beendet werden. Immerhin konnte Kane nach sieben Länderspielen wieder treffen und steht nun bei 33 Toren in 52 Partien.