Nach 13 Spieltagen der Saison 2020/21 stellt sich die Frage: Wie gut ist der VfL Wolfsburg? Was ist in dieser Spielzeit nach den Plätzen sechs und sieben in den vergangenen beiden Jahren möglich?
Der Start war verheißungsvoll. Bis zum 12. Spieltag war der VfL noch ohne Niederlage gewesen. Erst dann kassierten die Wölfe beim Angstgegner Bayern München die erste Saisonpleite.
Die Männer von Coach Oliver Glasner begegneten dem Rekordmeister auf Augenhöhe und hätten durchaus auch einen Punkt verdient gehabt. Doch am Ende stand die 22. Niederlage im 24. Gastspiel in München zu Buche.
Während der VfL gegen die Bayern einen verdienten Punkt verpasste, entschieden die Wolfsburger am Sonntag eine knappe Partie zu Hause gegen den VfB Stuttgart am Ende doch noch für sich.
DFB Pokal Quoten
Hier mussten die Gastgeber virusbedingt vier Stammspieler ersetzen. Trotzdem gelang mit einem 1:0 der fünfte Heimsieg in Serie. So gehen die Wölfe auf einem Champions-League-Platz in die kurze Winterpause.
In diesem Jahr profitiert die Mannschaft sicher davon, international nicht vertreten zu sein. In dem Spiel gegen den VfB konnte man zudem beweisen, dass man in der Breite so gut aufgestellt ist, dass auch mehrere Ausfälle von Stammspielern kurzfristig kompensiert werden können.
Gegen den Aufsteiger aus Stuttgart erzielte der VfL bereits sein drittes direktes Freistoßtor in dieser Saison. Auf diesen Wert kommen alle anderen 17 Teams gerade mal zusammen.
Verzichten müssen die Hausherren weiter auf die viruserkrankten Roussillon, William und Arnold sowie den verletzten Mehmedi. Der Einsatz von Brekalo ist noch fraglich.
Marin Pongracic / VfL Wolfsburg (© imago images / Christian Schroedter)
