Mit dem 2:0-Ausswärtserfolg beim KFC Uerdingen am Samstag holte sich Dynamo Dresden die Tabellenführung zurück. Mit nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen unter Coach Markus Kauczinski waren die Sachsen zuvor bis auf Platz 3 abgerutscht.
Diese Negativserie hatte auch zur Entlassung des Trainers geführt. Die Verantwortlichen hatten die Zielsetzung “Aufstieg” in großer Gefahr gesehen und sich so zu diesem Schritt entschieden.
Schon im Sommer ließ der Kader kaum eine andere Zielsetzung als die des direkten Wiederaufstiegs zu. Doch dieser Druck schien die Spieler in den letzten Wochen teilweise oder sogar gänzlich gehemmt zu haben.
Der neue Coach Alexander Schmidt kann mit seinem Einstand und sechs Punkten aus zwei Spielen sicher zufrieden sein. Er scheint die richtigen Worte und Entscheidungen getroffen zu haben.
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Die Mannschaft ist nun viel schwerer auszurechnen als unter seinem Vorgänger. So spielte die SGD gegen Duisburg (1:0) noch mit Viererkette, lief aber gegen die Krefelder mit Dreierkette auf.
Auch Spieler wie Agyemang Diawusie und Panagiotis Vlachodimos, die unter Kauczinski fast schon aussortiert waren, treten wieder mit guten Leistungen ins Rampenlicht.
Doch der Erfolg beim KFC war auch ein Arbeitssieg, bei dem viel Kraft, Ausdauer und Durchhaltevermögen nötig waren. Der Coach sprach auch gleich Warnungen aus. Wenn man denke, dass nun alles wieder gut sei, wäre das der erste Rückschritt.
Verlassen kann sich Dynamo weiter auf seine Abwehr, die zusammen mit 1860 immer noch die wenigsten Gegentreffer kassiert hat (29). Am Dienstag in Verl fehlen die verletzten Wiegers, Becker, Großer, Hartmann und Weihrauch.