Bis zur Saison 2006/07 spielte der SV Sandhausen noch in der Oberliga. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga glückte zur Spielzeit 2012/13. Seitdem kämpften die Kurpfälzer oft gegen den Abstieg und landeten am Ende immer in der unteren Tabellenhälfte.
Mit dem 10. Platz der Vorsaison konnte der SVS seine beste Platzierung aus dem Jahr 2016/17 aber wiederholen. Mit diesem Abschneiden ist bei den Nord-Badenern auch das Selbstbewusstsein gestiegen.
Während man in den vergangenen Jahren immer nur den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hatte, soll es in dieser Spielzeit nun ein einstelliger Tabellenplatz sein.
Mit Neuzugängen wie Nils Röseler (Venlo), Diego Contento (Düsseldorf), Daniel Keita-Ruel (Fürth), Nikolas Nartey (VfB Stuttgart) und Anas Ouahim (Osnabrück) konnte Sandhausen einiges an Qualität hinzugewinnen.
Wer wird 2. Liga Meister?
Von den Abgängen war nur Leart Paqarada ein Stammspieler. Auch in diesem Jahr soll die Abwehr wieder das Prunkstück werden. Im Vorjahr hatte der SVS mit 45 Gegentoren die fünftbesten Defensive der 2. Liga gestellt.
Dies ging aber zu Lasten der Offensive. So bedeuteten im Gegensatz dazu 43 Tore die drittschwächste Offensive im Fußball-Unterhaus. Auch hatte die Mannschaft immer wieder Probleme mit der Konstanz.
Auf tolle Leistungen folgten Negativ-Serien. Trainer Uwe Koschinat setzt weiter auf schnelles, zielgerichtetes und körperbetontes Spiel. In der ersten Pokalrunde beim Regionalligisten TSV Steinbach tat sich der Zweitligist aber schwer und kam nur mit einem knappen 2:1 davon.
Beide Tore erzielte Julius Biada. Gegen Darmstadt fehlen die verletzten Linsmayer und Behrens. Zhirov steht nicht im Kader, da er mit anderen Vereinen in Verhandlungen steht.