Kurz vor dem Weihnachtsfest konnte der SC Paderborn doch noch für freudige Stimmung sorgen. Mit dem 1:0 in Osnabrück wurde die Serie von zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge beendet.
So ging der SCP mit ordentlichen 18 Punkten aus 13 Spielen auf Platz 11 in die kurze Unterbrechung. Der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz betrug nur sechs Punkte.
Das i-Tüpfelchen gab es dann im DFB-Pokal. Hier gelang die Pokal-Sensation. Die Ostwestfalen gewannen mit 3:2 beim eigentlich so formstarken Erstligisten Union Berlin. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hatte die Baumgart-Elf schon mit 3:1 geführt.
Obwohl im zweiten Durchgang die Kräfte schwanden, brachte der Zweitligist den Sieg noch über die Zeit. Die Tatsache, dass die Verantwortlichen an Coach Steffen Baumgart festgehalten haben, scheint sich zudem auszuzahlen.
2. Liga Wetten Ratgeber
Der Trainer blieb immer seiner Linie treu, egal ob in guten oder schweren Zeiten. Die Mannschaft wirkt deutlich stabiler als in der Saison 2015/16, als man nach dem ersten Bundesligaabstieg gleich in die 3. Liga durchgereicht wurde.
Das vorrangige Ziel für dieses Jahr bleibt aber ein sicherer Abstand zu den Abstiegsplätzen. Wenn man die Formschwankungen in den Griff bekommt und seinen sonst so berüchtigten Teamgeist wiederfindet, kann man eventuell auch noch ins Aufstiegsrennen eingreifen.
Der Januar könnte ein entscheidender Monat werden. Nach der Partie gegen Düsseldorf geht es auch noch gegen Greuther Fürth und den HSV. Zu Beginn des neuen Jahres wurden zudem die Verträge von Abwehrspieler Johannes Dörfler und Mittelfeldmann Ron Schallenberg bis 2024 verlängert.
Was den Kader angeht, kann Trainer Baumgart fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Schallenberg muss wegen seiner Gelb-Roten Karte im Spiel in Osnabrück einmal aussetzen.