Bundesliga 2017/18 | Spieltag 29 | Wetten, Tipps & Quoten
Aktualisiert Apr 17
Am 29. Spieltag wird wohl das passieren, was für viele ohnehin schon seit mehreren Monaten klar ist – der FC Bayern München wird sich zum neuen, alten Meister krönen.
Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten FC Schalke beträgt aktuell 17 Punkte und wäre, wenn dieser Abstand auch nach diesem anstehenden Spieltag Bestand hat, in den restlichen fünf Spielen der Bundesliga nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen.
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Während die Lage an der Tabellenspitze sehr deutlich ist, geht es in anderen Tabellenregionen weiterhin heiß her. So kämpfen noch immer fast zehn Klubs um die Europapokal-Plätze und an die sechs Vereine gegen den Abstieg in die 2. Bundesliga.
Einer davon ist Hannover 96. Die Niedersachsen haben die letzten fünf Liga-Spiele allesamt verloren – unter anderem am vergangenen Wochenende zu Hause mit 2:3 gegen RB Leipzig – und haben nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
* Quoten Stand vom 9.4.2018, 10:10 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Im Heimspiel gegen Werder Bremen am Freitagabend (20:30 Uhr) soll nun die Trendwende erfolgen, bevor es für die 96er vielleicht wirklich noch einmal richtig brenzlig werden könnte.
Während Hannover mit 0 Punkten und 3:9 Toren die schlechteste Mannschaft der letzten fünf Spieltage ist, holte Werder im selben Zeitraum vier Siege sowie ein Remis und ist damit die zweitbeste Mannschaft in diesem Zeitraum.
Werder gewann am letzten Sonntag mit 2:1 zu Hause gegen Eintracht Frankfurt und steht nun mit 36 Punkten auf Tabellenplatz 12. Der Klassenerhalt sollte mit 10 Zählern Vorsprung auf Rang 16 damit so gut wie fix sein, doch in Bremen will man davon noch nichts wissen.
Ganz anders sieht es dagegen für den 1. FC Köln und Mainz 05 aus. Die beiden „Karnevalsvereine“ treffen am Samstagnachmittag aufeinander – und für beide ist dies eine Art Endspiel um den Verbleib in der Bundesliga.
Die Kölner liegen in der Tabelle auf Rang 17, Mainz rangiert mit sechs Punkten Vorsprung auf den „Effzeh“ auf dem Relegationsplatz. Das heißt: Köln muss gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Im Falle einer Niederlage dürfte der Abstieg der Domstädter so gut wie besiegelt sein.
Die Frage vor diesem richtungsweisenden Keller-Duell ist: Wie haben die Kölner die 0:6-Klatsche vom vergangenen Spieltag, die sie von der TSG Hoffenheim kassiert haben, verkraftet?
Mainz hingegen konnte mit einem 0:0 zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach wieder etwas Selbstvertrauen tanken. Trotzdem sind die Mainzer seit fünf Liga-Spielen sieglos. Auswärts haben die Rheinhessen in dieser Bundesliga-Spielzeit erst einmal gewonnen – 2:0 bei Hertha BSC.
Mit dem zweiten Auswärtssieg (und sogar mit einem Auswärtspunkt) könnten sich die Mainzer sogar aus der Abstiegszone hieven – nämlich dann, wenn der VfL Wolfsburg beim SC Freiburg schlechter abschneidet als Mainz in Köln.
Die „Wölfe“ sind punktegleich mit Mainz und halten sich derzeit nur aufgrund des besseren Tordifferenz über dem Abgrund. Am Samstag holten die Niedersachsen mit einem torlosen Remis bei Hertha BSC jedoch einen wichtigen Punkt.
Trotzdem hält die Sieglos-Phase des VfL weiter an – seit acht Bundesliga-Spielen wartet Wolfsburg schon auf einen „Dreier“. Den letzten Sieg gab es beim 1:0 in Hannover am 28. Jänner. Ob diese Negativ-Serie nun in Freiburg endet?
Für die Freiburger, die auch schon wieder seit fünf Liga-Spielen ohne Sieg sind, spricht, dass sie fünf ihrer insgesamt sechs Saisonsiege vor heimischer Kulisse gefeiert haben. Allerdings wurden die letzten beiden Heimspiele verloren – 0:4 gegen den FC Bayern und zuletzt 1:2 gegen Stuttgart.
Zudem kommt Wolfsburg sehr gerne nach Freiburg. Von den letzten vier Gastspielen im Breisgau hat der VfL alle vier gewonnen – in der vergangenen Saison beispielsweise mit 3:0.
Bei Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC steht ebenfalls ein kleines Endspiel auf dem Programm. Beide Klubs befinden sich mit Rang 9 bzw. 11 im Niemandsland der Tabelle und auch der Rückstand auf einen Platz für die Teilnahme an der Europa League ist schon beträchtlich.
Den Gladbachern fehlen derzeit 8 Punkte auf Tabellenplatz 6, den Berlinern sogar 9. Der Sieger dieses Duells kann sich aber zumindest noch kleine Hoffnungen auf einen internationalen Startplatz machen.
Allerdings haben beide Klubs derzeit eine eher durchwachsene Phase. Sowohl die „alte Dame“ als auch die „Fohlenelf“ kommen lediglich auf einen Sieg und drei Remis in den letzten fünf Spieltagen.
Die letzten vier Heimspiele gegen die Berliner haben die Gladbacher Borussen aber allesamt gewonnen – mit einem Torverhältnis von 12:2! In der letzten Saison feierten die „Fohlen“ einen 1:0-Erfolg über die Berliner.
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Das vierte Spiel am Samstagnachmittag bestreiten der FC Augsburg und Bayern München.
Gewinnen die Bayern, ist der insgesamt 28. Meistertitel, der sechste in Folge, vorzeitig unter Dach und Fach.
Die Augsburger, die am vergangenen Wochenende mit dem 0:0 bei Bayer Leverkusen einen Achtungserfolg erzielen konnten, wollen jedoch nicht die ersten Gratulanten sein und etwaige Weißbierduschen auf ihrem Rasen verhindern.
Auch, wenn die letzten fünf Liga-Duelle zwischen Augsburg und dem FC Bayern immer an den Liga-Primus gegangen sind, haben die Fuggerstädter die Münchener in der jüngeren Vergangenheit mehrmals ärgern können.
Beispielsweise beim 1:0-Triumph in München im Mai 2015 oder beim 1:0-Heimerfolg im April 2014. Allerdings standen die Bayern zu diesen Zeitpunkten schon jeweils als Meister fest. Nun wollen sie in Augsburg den Titel endgültig fixieren.
In den letzten drei Spielzeiten gewannen die Münchener alle drei Gastspiele in Augsburg – und alle drei recht deutlich: 4:0 im Dezember 2014 und jeweils 3:1 in den letzten beiden Saisonen.
„Wir werden versuchen, auch gegen die Bayern kompakt zu stehen – und dann mit Geschwindigkeit und ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit umschalten. Aber dass du gegen die Bayern einen Sahnetag brauchst, ist klar.“
– Augsburg-Sportdirektor Stefan Reuter vor dem Duell mit dem FC Bayern.
Sollten die Bayern in Augsburg nicht gewinnen, hängt es davon ab wie der FC Schalke beim Hamburger SV spielt, ob die Münchener schon nach diesem Spieltag als neuer Meister feststehen.
Holen die „Königsblauen“ an diesem Spieltag mehr Punkte als das bayerische Star-Ensemble, dann werden die meisterlichen Feierlichkeiten noch um zumindest einen Spieltag vertagt.
Die „Knappen“ haben jedoch ganz andere Ziele – sie wollen weiter Punkte sammeln, um nächste Saison in der Champions League dabei zu sein. Derzeit ist der FC Schalke als Tabellenzweiter voll auf Kurs Richtung „Königsklasse“ – zudem haben die Schalker die letzten sechs Liga-Spiele allesamt gewonnen.
Beim Hamburger SV, dem Bundesliga-Schlusslicht, wartet allerdings keine leichte Aufgabe – denn die Hanseaten haben den Kampf um den Klassenerhalt trotz 7 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer noch immer nicht aufgegeben.
Am vergangenen Spieltag holten die „Rothosen“ beim VfB Stuttgart ein respektables 1:1. Dennoch: Seit dem 13. Spieltag (3:0 zu Hause gegen Hoffenheim) ist der HSV schon sieglos. Seit damals gab es 9 Niederlagen und 6 Unentschieden.
Schalke ist dagegen die Mannschaft der Stunde. In einer Tabelle der letzten 10 Spieltag liegt „Königsblau“ auf Rang 2, gemessen an den letzten fünf Spieltagen sind die „Knappen“ sogar die beste Mannschaft der Liga!
Der Sonntag hat zwei interessante Begegnungen zu bieten – ab 15:30 Uhr stehen sich Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart gegenüber.
Der BVB, der am vergangenen Spieltag beim 0:6 beim FC Bayern eine desaströse Vorstellung ablieferte, empfängt den VfB Stuttgart, der seit acht Bundesliga-Spielen ungeschlagen ist und aufgrund dieser Phase sogar noch Chancen auf die Europa League hat.
Für Dortmund geht es dagegen um die Champions League. Einen Ausrutscher sollten sich die Schwarz-Gelben nicht leisten, denn das Guthaben auf Rang 5 beträgt nur magere drei Zähler und Platz 7 ist auch gerade einmal sechs Punkte entfernt.
Allerdings war die Borussia zu Hause zuletzt nicht zu bezwingen: Aus den letzten fünf Heimspielen resultieren drei Siege und zwei Remis. Dennoch sollte Vorsicht geboten sein, schließlich haben die Stuttgarter die letzten drei Auswärtspartien allesamt gewonnen!
Um Europa geht es auch im Spiel am Sonntagabend zwischen Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim.
Die Eintracht rutschte durch die Niederlage bei Werder Bremen auf Rang 6 ab und muss nun sogar um die Qualifikation für die Europa League zittern. Denn Hoffenheim hat die Schwächephase überwunden und hat sich als Tabellen-Siebter wieder an die internationalen Startplätze heran gepirscht.
Zuletzt feierte die TSG, die nun schon seit fünf Liga-Spielen unbesiegt ist, einen 6:0-Heimsieg gegen ganz schwache Kölner. Mit einem weiteren „Dreier“ in Frankfurt würden die 1899er mit der Eintracht in der Tabelle punktemäßig gleichziehen.
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Am Montag steht – tabellarisch gesehen – das Top-Spiel des 29. Spieltages auf dem Programm: RB Leipzig empfängt Bayer Leverkusen. Der Vierte gegen den Fünften, die im Gesamt-Klassement nur einen Punkt auseinanderliegen.
Während die „Rasenballer“ zuletzt zwei Siege in Folge feiern konnten (am vergangenen Spieltag ein 3:2 in Hannover), kam die Werkself etwas außer Tritt: Zuletzt gab es zu Hause nur ein mageres 0:0 gegen Augsburg und in den letzten fünf Liga-Spielen nur zwei Siege.
Leipzig hat im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Heim-Niederlagen kassiert und liegt in der Heimtabelle auf Platz 3, Leverkusen hat sechs bisherigen 14 Auswärtspartien gewonnen und rangiert auf Rang 4 in der Auswärtstabelle.
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