Hertha BSC – Dortmund Tipp & Wettquoten | Bundesliga 11.3.17
Aktualisiert Mrz 10
Samstag, 11. März 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Mit deutlichen Siegen gegen Wolfsburg, Freiburg und Leverkusen brachte sich der BVB zuletzt wieder für die Vizemeisterschaft ins Gespräch: Um den Druck auf die Leipziger Bullen hochzuhalten, müssen die Westfalen nun aber auch die hohe Hürde in der Hauptstadt überspringen.
In Berlin bekommen es die Dortmunder mit der aktuell heimstärksten Mannschaft der Bundesliga zu tun: Die beeindruckende Konstanz im Olympiastadion lässt es sogar als verzeihlich erscheinen, dass die Charlottenburger auswärts schon seit etlichen Monaten hoffnungslos neben sich stehen.
Die besten Wettquoten zu Hertha – Dortmund im Überblick:
Beim akut abstiegsbedrohten Dino fingen sich die Blau-Weißen am vergangenen Sonntag bereits die fünfte Auswärtsschlappe in Folge ein – in der Fremde macht der Truppe von Pal Dardai somit zunehmend der dürftige Punktschnitt eines klassischen Abstiegskandidaten zu schaffen.
Im Volkspark musste der Hertha-Coach hilflos mit ansehen, wie seine Mannschaft beim Griff nach dem geforderten „dreckigen Sieg“ das Wichtigste vergaß: So kickten die Berliner zwar sehr wohl dreckig, nahmen für den schwachen Auftritt aber nicht den erhofften Lohn in Empfang.
Dass es gegen den verständlicherweise nervösen HSV nur zu einer verdienten Niederlage reichte, war insbesondere der indisponierten Offensive anzulasten, die in der Hansestadt keinen einzigen durchdacht nach vorn getragenen Spielzug zu Stande brachte.
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Hertha – Dortmund: Unentschieden |
Dem eigentlich geplanten Konterspiel kamen dabei einmal mehr die altbekannten Schwächen beim schnellen Umschalten in die Quere: Nicht von ungefähr warten die Berliner in der laufenden Spielzeit noch immer auf ihr erstes Kontertor.
Angesichts der vergleichsweise mageren 19 Tore tut sich die Alte Dame erstaunlicherweise auch vor der eigenen Anhängerschaft gern einmal mit dem Knipsen schwer: In Sachen Torgefahr wird die beste Heimelf von sage und schreibe sieben anderen Bundesligisten übertroffen.
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Als Erfolgsgeheimnis der nahezu unwiderstehlichen Heimstärke stellt sich somit die bombensichere Defensive heraus. Die fünf bis dato kassierten Gegentreffer besagen, dass sich die Hertha im Olympiastadion durchschnittlich nur alle 198 Minuten überwinden lässt.
Dank der soliden Hintermannschaft werden die Angreifer zumeist gar nicht erst in die Verlegenheit gebracht, ein Feuerwerk abbrennen zu müssen: Auch die letzten Erfolge gegen Ingolstadt und Frankfurt wurden vor allem mittels Geduld in die bereitliegenden trockenen Tücher gepackt.
Einen überzeugenden Nachweis ihrer Klasse hatte die Abwehr zudem auch beim zwischenzeitlichen 1:1 gegen die Bayern abgeliefert, als der Tabellenführer der sich abzeichnenden Niederlage erst in der Nachspielzeit der Nachspielzeit von der Schippe sprang.
Die gegen die Münchner über mehr als 95 Minuten gehaltene Ordnung nimmt nun der BVB aber sicherlich unter mindestens ebenso starken Beschuss – dem wiedererwachten Torhunger des deutschen Rekordmeisters standen in den vergangenen Wochen auch die Westfalen in nichts nach.
Nachdem die Dortmunder beim ärgerlichen 0:1 in Lissabon noch Chancen im Dutzendpack versemmelten, fand das Team zuletzt in der Liga zur Zielstrebigkeit zurück: Mit zwölf Treffern gaben Aubameyang & Co. ihrem Affen in den letzten drei Partien jede Menge Zucker aus.
Nach den klaren 3:0-Geschichten gegen Wolfsburg und Freiburg ging es der Leverkusener Werkself jüngst sogar mit einem 6:2 an den Kragen; insbesondere in der Schlussphase wurde von den Borussen ebenso entschlossen wie erfolgreich am Stuhl von Bayer-Coach Roger Schmidt gesägt.
“Hinten raus war das in Ordnung, aber wir haben schon mal besser gespielt.”
– Von Sportdirektor Michael Zorc wurde das 6:2 gegen Leverkusen betont unaufgeregt bejubelt.
Nach den vorherigen Enttäuschungen in Mainz und vor allem Darmstadt liegt es nunmehr nahe, angesichts der entfesselten Darbietungen von einem geplatzten Knoten auszugehen: Allerdings lehrt die Erfahrung, dass solche Annahmen in Bezug auf den BVB nur eine kurze Halbwertszeit besitzen.
Immerhin hatten sich die Dortmunder schon in der Hinrunde mehrfach über Wochen in einen Rausch gespielt, nur um bei der erstbesten Gelegenheit über ein ausgestrecktes Bein zu stolpern – der Mangel an Konstanz könnte den Klub deshalb auch weiterhin beschäftigen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 2:0 | |
| Hertha – Bayern | 1:1 |
| 2:0 | |
| BVB – Hertha | |
| 1:0 |
| BVB – Leverkusen | 6:2 |
| Freiburg – BVB | 0:3 |
| BVB – Wolfsburg | 3:0 |
| Benfica – BVB | 1:0 |
| Darmstadt – BVB | 2:1 |
| BVB – Hertha | |
| BVB – Hertha | 1:1 |
| Hertha – BVB | 0:3 |
| Hertha – BVB | 0:0 |
| BVB – Hertha | 3:1 |
Dabei ist die Gefahr sogar ganz besonders groß, nun der Hertha auf den Leim zu gehen: In dieser Saison waren die Dortmunder immerhin schon zwei Mal an der Aufgabe gescheitert, gegen die Berliner ein recht deutliches Chancenplus in einen ordnungsgemäßen Dreier umzumünzen.
Sowohl in der Liga als auch im Pokal hatten sich die Schwarz-Gelben im heimischen Signal Iduna Park mit einem mageren 1:1 begnügen müssen – und lediglich dem erfolgreichen Elfmeterschießen im Achtelfinale ist es zu danken, dass sich der Schaden in erträglichen Grenzen hielt.
Wertvolles Selbstvertrauen dürfte aus diesen beiden Unentschieden dennoch ausschließlich die Alte Dame beziehen, die mit vier Zählern aus den jüngsten zwei Heimspielen überdies auch schon im Olympiastadion als Angstgegner des Vizemeisters in Erscheinung trat.
Dass die Berliner den BVB stets vor enorme (taktische) Probleme stellen, könnte dieses Mal obendrein die Englische Woche nochmals katalysieren – immerhin steht außer Frage, dass für die Dortmunder das zunächst zu absolvierende Rückspiel gegen Benfica eine ungleich höhere Priorität besitzt.
.@woodyinho hat einen Faserriss an der linken Oberschenkel-Rückseite erlitten & fällt voraussichtlich bis Anfang April aus. Gute Besserung! pic.twitter.com/cZ9fabTX72
— Borussia Dortmund (@BVB) 5. März 2017
Angesichts des dicht gedrängten Zeitplans kann aus Sicht der Gäste bereits das Fehlen von Marco Reus einen nur schwerlich zu kompensierenden Unterschied bedeuten; zumal die Hertha mit Mitch Weiser zeitgleich einen lange vermissten Leistungsträger zurückbegrüßt.
Das anstehende Comeback des Rechtsverteidigers kommt den Gastgebern dabei nicht nur hinsichtlich des geplanten Betonanrührens wie gerufen; in Normalform ist der 22-Jährige obendrein dazu in der Lage, das darbende Umschaltspiel zum Erblühen zu bringen.
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Die Wettfreunde trauen es der Hertha somit auch am Samstag wieder zu, ihre Heimstärke erfolgreich in der Waagschale zu platzieren – auch im dritten diesjährigen Duell beider Mannschaften gehen wir von einem Gleichstand nach 90 Minuten aus.
Wir tippen auf ein Unentschieden!
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