Nach der 0:3-Klatsche bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern war Dresden auf Wiedergutmachung aus. Das hat mit zwei 1:0-Siegen, erst gegen Magdeburg und dann gegen Lübeck, auch funktioniert.
Gegen die kleinen Bayern hatte die Abwehr des Absteigers, die vor der Saison noch als Prunkstück galt, aber bedenklich gewackelt. Wenn im hohen Pressing von Coach Markus Kauczinski nicht alle Spieler gemeinsam gegen den Ball arbeiten, entstehen große Lücken.
Doch mit den zwei 1:0-Siegen scheint die Defensive wieder Fuß gefasst zu haben. Mit Paul Will und Yannick Stark im defensiven Mittelfeld war das Zentrum zuletzt weitestgehend dicht
Die Gelb-Schwarzen spielten somit in dieser Saison schon drei Mal zu Null. In der Offensive ruhen die Hoffnungen auf Neuzugang Philipp Hosiner, der im Ostderby gegen Magdeburg sein Startelfdebüt feierte.
3. Liga Quoten
Und prompt gelang Hosiner am Samstag in Lübeck auch sein erstes Saisontor, welches gleichzeitig der Treffer zum 1:0-Endstand war. Doch im Angriff haben die Sachsen weiter Luft nach oben.
Trotz viel Ballbesitz und Feldüberlegenheit sind die Dresdener zu wenig Torgefährlich. Auch Coach Kauczinski stellte fest, dass seine Mannschaft nach vorne zu umständlich gespielt habe.
Erst als der Trainer mit Daferner einen zweiten Stürmer einwechselte wurde Dynamo gefährlicher. Das 1:0 gegen Magdeburg war der erste Heim-Dreier seit dem 8. März. Dem soll nun gleich ein weiterer Heim-Erfolg folgen.
Verletzt fehlen am Dienstag Hartmann, Löwe, Sohm und Stor.