In der Europa League lief es für die TSG Hoffenheim wie am Schnürchen. Mit fünf Siegen und nur einem Remis setzten sich die Kraichgauer in der Gruppe L souverän durch.
Doch in der Liga hat die TSG noch einige Probleme. So konnte man nur eines der letzten neun Bundesliga-Spiele gewinnen. Zudem setzte es am Sonntagabend eine bittere 1:4-Pleite bei Bayer Leverkusen.
Nach der Partie ärgerten sich die Gäste vor allem über Schiedsrichter Petersen, der den Hoffenheimern in der ersten Halbzeit einen Strafstoß verweigert hatte und im zweiten Durchgang Florian Grillitsch unberechtigterweise mit Gelb-Rot vom Platz gestellt hatte.
Komischerweise hatte sich der Video-Assistent in beiden Fällen nicht eingeschaltet. Nach der zweiten Gelb-Roten Karte für Posch war das Spiel dann entschieden. Mit zwei Mann weniger konnten sich die Männer von Coach Hoeneß nicht mehr ausreichend wehren.
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Damit ist der kleine Lauf der TSG schon wieder zu Ende. Immerhin sechs Pflichtspiele in Folge war Hoffenheim zuletzt ohne Niederlage geblieben. Zudem ist Top-Scorer Andrej Kramaric aktuell der Unglücksrabe.
Der kroatische Stürmer, der in seinen vorherigen vier Saisonspielen siebenmal getroffen hatte, blieb nicht nur in seinen letzten drei Bundesliga-Spielen torlos, sondern leitete bei Bayer mit einem kapitalen Blackout die Niederlage ein.
Auch in der Defensive bleiben die Kraichgauer zu anfällig. In den elf Ligaspielen unter Coach Hoeneß spielte man bisher noch nie zu null. Gegen eine Top-Mannschaft wie Leverkusen konnte man immerhin lange mithalten.
Am Ende fehlten aber die nötige Kompaktheit und Konstanz. Gegen Leipzig muss man ohne die gesperrten Posch, Grillitsch und Geiger sowie die verletzten Bicakcic, Hübner, Stafylidis, Bruun Larsen und Kaderabek auskommen.