Noch steht Werder Bremen besser da, als in der Vorsaison. Aber der Trend verheißt nichts gutes. Die letzten vier Partien, gegen die Bayern, gegen Wolfsburg, den VfB und RB Leipzig, gingen alle verloren.
Damit ist der Vorsprung auf die Abstiegszone auf vier Zähler zusammengeschmolzen. Dabei hatte die Mannschaft von Coach Florian Kohfeldt nach dem 2:0-Sieg im Nachholspiel in Bielefeld noch elf Zähler Polster auf den ersten Abstiegsrang gehabt.
Gegen die Roten Bullen zeigte sich am vergangenen Wochenende wieder einmal, wie chancenlos der SVW aktuell gegen die absoluten Spitzenteams der Liga ist. Nur in der Hinrunde bei den Bayern holten die Grün-Weißen einen Punkt.
Zudem gab es vier Zähler in zwei Partien gegen die Frankfurter Eintracht. So stellte Werder-Sportchef Frank Baumann nach dem 1:4 daheim gegen RB zurecht fest, dass man die Punkte für den Klassenerhalt wohl woanders holen müsse.
Bundesliga Quoten
Die Aufgabe beim BVB verspricht auch nicht viel einfacher zu werden. Verliert Bremen auch in Dortmund, würde man den Vereinsnegativrekord von fünf aufeinanderfolgenden Pleiten einstellen.
Dabei müssen die Gäste wieder auf Abwehrchef Ömer Toprak verzichten. Der ehemalige Dortmunder ist ein Grund dafür, dass die Defensive von Werder in dieser Saison mit 43 Gegentoren deutlich besser dasteht, als in der vergangenen Spielzeit (59).
Für den verletzten Innenverteidiger steht wieder Kapitän Niklas Moisander als Ersatz bereit, der die Rolle vor allem im Pokal-Halbfinale gegen Regensburg schon gut ausfüllte.
Bei Ludwig Augustinsson reicht es wohl noch nicht für eine Rückkehr in den Kader. In der englischen Woche geht es dann immerhin gegen Teams wie Mainz und Union Berlin.