Freiburg – Hoffenheim Tipp & Wettquoten | Bundesliga 11.03.17
Aktualisiert Mrz 10
Samstag, 11. März 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Die TSG Hoffenheim spielt eine herausragende Saison, blieb dabei jedoch stets bescheiden. Bezeichnend: Obwohl schon seit Monaten zu den Topteams der Liga zählend, sahen die Verantwortlichen des Tabellenvierten von einer klaren Zielsetzung bislang ab.
Stattdessen wurden immer wieder handelsübliche Floskeln à la „Wir müssen im Training weiter hart an uns arbeiten“ zum Besten gegeben.
Die besten Wettquoten zu Hoffenheim – Ingolstadt im Überblick:
Seit dem jüngsten 5:2-Heimsieg gegen Ingolstadt ist damit Schluss. Denn in der zwei Tage später erschienen Montagsausgabe des kicker wagte sich Manager Alexander Rosen endlich aus der Deckung und brachte die weiteren Ambitionen der Kraichgauer erstmals zum Ausdruck:
„Wir haben den Ehrgeiz, diese Saison mit der besten Platzierung unserer Bundesligahistorie zu beenden.“
Sprich: Die TSG hat sich vorgenommen, den siebten Platz aus der Premierensaison 2008/09 zu toppen. Ein Anspruch, der auf den ersten Blick zwar ambitioniert klingen mag, bei genauerem Hinsehen jedoch einmal mehr nur die Hoffenheimer Bescheidenheit zum Ausdruck bringt.
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Freiburg – Hoffenheim: Unentschieden |
Immerhin rangiert das Team von Julian Nagelsmann nun schon seit geraumer Zeit auf dem Champions League-Qualifikationsplatz – wobei der Vorsprung auf Verfolger Hertha mittlerweile auf komfortable vier Zähler angewachsen ist.
Träumen wäre also durchaus erlaubt. Warum bläst bei der TSG dennoch niemand zum Angriff auf die Königsklasse, Herr Rosen? „Das ist nicht unser Planungsszenario“, so die Antwort des momentan jüngsten alleinverantwortlichen Bundesliga-Managers (33).
Sehr wohl zum Planungsszenario dürfte dagegen die Fortsetzung der aktuellen Serie (seit drei Spielen ohne Niederlage) zählen. Am besten natürlich mit einem Dreier in Freiburg, wo die Kraichgauer mit einer starken Bilanz von sieben Punkten aus den jüngsten drei Partien vorstellig werden.
Dabei helfen soll einmal mehr das goldene Händchen von Trainer Julian Nagelsmann, der gegen den FCI nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit mit herausragenden Personalentscheidungen von sich reden machte.
Aber auch bei der Auswahl der Einwechselspieler stellte der erst 29-jährige TSG-Coach mal wieder seinen hervorragenden Riecher unter Beweis:
So geschehen mit der Hereinnahme von Andrej Kramaric, dessen Treffer zum 3:2 die Hoffenheimer nicht nur auf die Siegerstraße brachte, sondern ihnen auch das zwölfte Joker-Tor der Saison bescherte – Liga-Bestwert!
Zufrieden war Nagelsmann am Ende dennoch nicht. Grund dafür war jedoch weniger die Leistung seiner Schützlinge, als vielmehr der seit Monaten geringe Zuschauerzuspruch in der Wirsol Rhein-Neckar Arena.
Gerade mal 23.028 Zuschauer hatten sich am Samstag zum Heimspiel der Hoffenheimer verirrt – so wenige wie nie zuvor in dieser Saison.
Das „trifft bei mir auf sehr wenig Verständnis, da bin ich ganz ehrlich, das kann ich nicht verstehen“, haderte der TSG-Coach mit der Minuskulisse.
Aus gutem Grund: „Wir haben von 19 Heimspielen in meiner Amtszeit nur eines verloren, in dem es um nichts mehr ging gegen Schalke. Das ist sehr schleierhaft. Unsere Ticketpreise sind normal, es ist auch eine konjunkturstarke Region, ich weiß nicht, woran es liegt.“
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Wenigstens am kommenden Wochenende darf sich Nagelsmann aber wieder auf ein volles Haus freuen. Dann nämlich tritt seine Elf im stets gut besuchten Freiburger Schwarzwaldstadion an.
Dass dort so wenige Plätze leer bleiben, liegt zum einen natürlich am vergleichsweise geringen Fassungsvermögen (25.000 Plätze); zum anderen aber auch an der bis dato mehr als zufriedenstellenden Saisonperformance des heimischen Sport-Clubs:
Im August noch als Kandidat für die postwendende Zweitliga-Rückkehr gehandelt, hat der Aufsteiger bislang sämtliche Erwartungen übertroffen und rangiert nach 23 Spieltagen auf dem hervorragenden achten Tabellenplatz.
Guten Morgen, liebe Freiburger!
Kommt gut in die neue Woche ? #SCF pic.twitter.com/xzvDoLalJ7
— SC Freiburg (@scfreiburg) 6. März 2017
Doch damit nicht genug: Am kommenden Wochenende winkt sogar der Sprung in die Europa League Ränge. Denn nach dem jüngsten Auswärtsdreier beim aktuellen Sechsten Eintracht Frankfurt (2:1) liegen diese nur noch zwei Zähler entfernt.
In den Augen der bereits zehnmal siegreichen Freiburger eine schöne Momentaufnahme – mehr aber auch nicht. „Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte erreichen. Dann können wir noch mal reden“, sagt Mittelfeldmann Nicolas Höfler.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 1:2 | |
| Freiburg – BVB | 0:3 |
| HSV – Freiburg | 2:2 |
| Freiburg – Köln | 2:1 |
| 3:0 |
| 1:1 | |
| 2:1 | |
| 4:0 |
| 2:1 | |
| 1:1 | |
| 3:3 | |
| 3:3 |
Teamkollege Florian Niederlechner, dem am Sonntag in Frankfurt zum zweiten Mal in dieser Saison ein Doppelpack gelang, sieht es ähnlich: „Ehrlich, darüber sprechen wir überhaupt nicht. Wir wissen, wo wir herkommen.“
Stattdessen zog es der gebürtige Bayer vor, via Sky seinen Mannschaftskameraden ein Lob auszusprechen: „Man sieht einfach, was wir für eine geile Truppe sind. Jeder fightet für den anderen.“
Davon zeugt mitunter auch jene Tatsache, dass dem Gastspiel in Frankfurt trotz zahlreicher Umstellungen der maximale Ertrag entsprungen ist. Und das Beste daran: Verantwortlich dafür zeichnete eine Anfangsformation, die ausschließlich aus deutschen Spielern bestand.
Wenngleich dem Sport-Club in der Commerzbank Arena auch das Glück und Schiedsrichter Günther Perl hold waren, lässt der jüngste Auswärtsdreier also auf rosige Zukunftsaussichten schließen.
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Sogar ein Heimsieg gegen Hoffenheim liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Jedoch nur, wenn die Breisgauer über ihren Schatten springen und die seit September 2012 anhaltende Sieglos-Serie gegen 1899 endlich überwinden.
Angesichts dessen, dass sich die formstarken Gäste im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Mal geschlagen geben mussten, dürfte sich dies allerdings als denkbar schwierige Aufgabe entpuppen.
Wir rechnen daher mit einem gerechten Remis in diesem spannenden Südwest-Duell!
Angesichts dessen, dass sich die formstarken Gäste im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Mal geschlagen geben mussten, dürfte sich dies allerdings als denkbar schwierige Aufgabe entpuppen.
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