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Ghana bei der WM 2014 – Prognose, Wettquoten, Tipp

Aktualisiert Apr 5

Timo Prohaska

Von Timo Prohaska

Sportwetten-Experte

Prognose & Chancen der Nationalmannschaft von Ghana bei der Weltmeisterschaft 2014:

Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
 Ghana Weltmeister 150 251 200 151 125 261 151
 Ghana Sieger Gruppe G 12,0 13,0 13,0 11,0 13,0 14,0 12,0

+++ Wettquoten Stand 21. Mai, Vorschau & Prognose Stand vor Beginn des Turniers +++

Mit ihrem unglücklichen Ausscheiden im Viertelfinale gegen Uruguay hatte die ghanaische Nationalmannschaft vielleicht für das größte Drama der zurückliegenden Weltmeisterschafts-Endrunde in Südafrika gesorgt: War bereits beim Turnier in Deutschland auf Anhieb der unerwartete Sprung in das Achtelfinale geglückt, schienen die „Black Stars“ am Kap schon anderthalb Füße in der Tür zur Vorschlussrunde platziert zu haben, bis die Spieler bei dem abschließenden Elfmeterschießen dann endgültig die Nerven verließen.

Nachdem die Tränen infolge der bitteren Niederlage mittlerweile längst getrocknet sind, soll nun in Brasilien wieder angegriffen werden: Immerhin scheint die gesamte Nation davon überzeugt zu sein, dass das Team in den letzten vier Jahren noch stärker geworden ist.

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Dabei sah es unmittelbar nach der großen Enttäuschung auf dem Heimat-Kontinent zunächst einmal ganz danach aus, als würde die hoffnungsvolle Mannschaft in lauter bedeutungslose Einzelteile zerfallen: Zahlreiche Leistungsträger wie Kevin-Prince Boateng und der in Südafrika ohnehin aufgrund einer Knieverletzung zwangspausierende Michael Essien hatten das traurige Ende nämlich zum Anlass genommen, ihren Rücktritt aus der Nationalelf zu erklären.

Vor allem mit Blick auf das bevorstehende Highlight wurde mittlerweile jedoch von sämtlichen „Fahnenflüchtigen“ eine Kehrtwende vollzogen – auch die zwischenzeitlich vermissten Ayew-Brüder sind bei der nun anstehenden WM folglich wieder mit an Bord.

Ghana in der Vorrunde – Gruppe G

Datum Anstoß Spiel Bestquote Tipp 1 Bestquote Tipp 0 Bestquote Tipp 2 Res
16. Juni 24:00 Ghana – USA 2,50 Interwetten 3,30 Tipico 2,95 ComeOn 1:2
21. Juni 21:00 Deutschland – Ghana 1,45 Tipico 4,75 Bwin 8,25 Bwin 2:2
26. Juni 18:00 Portugal – Ghana 1,95 Tipico 3,50 Interwetten 4,55 ComeOn

Schon dank des nun endlich doch noch vor seiner späten WM-Premiere stehenden Essien, scheinen die „Black Stars“ in den kommenden Wochen tatsächlich vielversprechender als in Südafrika aufgestellt zu sein: Obwohl dem Champions-League-Sieger von 2012 die Folgen der regelmäßigen Verletzungspausen zuletzt immer häufiger anzumerken waren, könnte er nun – die benötigte Form vorausgesetzt – durchaus als eine Ausnahmeerscheinung im defensiven Mittelfeld in Erscheinung treten.

Insbesondere afrikanische Teams haben schließlich auf der Sechser-Position üblicherweise deutlich weniger Qualität vorzuweisen: Auch auf diese Personalie ist es sicherlich zurückzuführen, dass von Ghana etwas mehr als von der lokalen Konkurrenz erwartet wird.

Allerdings hat die Mannschaft bereits im Verlauf der Qualifikation bewiesen, dass sie keineswegs nur in Anwesenheit der ganz großen Namen bestens funktioniert: Räumte Ghana schon in der Vorrunde unter anderem das starke Sambia aus dem Weg, wurden dann in den Playoffs endgültig Nägel mit Köpfen gemacht – mit einem 6:1-Triumph konnte dem ägyptischen Konkurrenten gleich im ersten Aufeinandertreffen jede Hoffnung auf das WM-Ticket genommen werden.

Wie hoch dieser Kantersieg einzuschätzen ist, ließen die untergebutterten Pharaonen nicht zuletzt in den späteren Testspielen erkennen, als etwa im März gegen den WM-Teilnehmer aus Bosnien-Herzegowina ein verdienter 2:0-Erfolg gelang.

Da die Ägypter in jenem fatalen ersten Entscheidungsspiel nicht ihren besten Tag erwischt hatten, bekamen sie mit voller Wucht die große Stärke der „Black Stars“ zu spüren: Nachdem die ghanaische Offensive bereits in den vorangegangenen sechs Quali-Spielen satte 15 Treffer erzielte, dürfte nun auch bei der WM-Endrunde mit den brandgefährlichen afrikanischen Scharfschützen zu rechnen sein.

Mit den auf einer Linie agierenden Boateng, Ayew und Asamoah kann Nationaltrainer James Appiah auf ein hochkreatives Trio im Mittefeld bauen, welches – im besten Fußballer-Alter befindlich – sogar noch Luft nach oben hat: Offen bleibt hier allenfalls die Frage, ob die Wettbewerbsfähigkeit der gesetzten Sturmspitze Gyan in der schwachen Liga der Vereinigten Arabischen Emirate nicht doch entscheidend gelitten hat.

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Dürfte der Angreifer mit dem Wechsel nach Arabien lediglich seinem Bankkonto einen großen Gefallen getan haben, können nahezu alle anderen Kollegen auf ernstzunehmende Wettkampfpraxis im fußballerischen Alltag verweisen: Wie dies bei den afrikanischen Teams nun einmal so üblich ist, sammelt auch Appiah sämtliche Hoffnungsträger bei europäischen Vereinen ein.

Während jedoch das offensive Personal größtenteils bei Champions-League-Teilnehmern zu Hause ist, müssen für einen Besuch der Abwehrspieler eher die weniger prominenten Klubs in Frankreich, Belgien oder Türkei abgeklappert werden – angesichts der überschaubaren Qualität im Abwehrverbund ist es für Ghana bereits ein enormer Verlust, dass der Salzburger Vorsah bei der Endrunde verletzungsbedingt fehlen wird.

Zwar versuchte der Nationaltrainer, der zum schnellen Umfallen neigenden Abwehr durch die Umstellung auf das 4-2-3-1-System eine zusätzliche Absicherung mit auf den Weg zu geben; da jedoch gleich beide Doppel-Sechser ihren Part fast durchweg offensiv interpretieren, dürften nun auch in Brasilien wieder regelmäßig Notsituationen in der Viererkette beobachtet werden. In der Gruppe G drohen die entsprechenden Probleme vor allem gegen die favorisierten Teams aus Deutschland und Portugal entscheidend ins Gewicht zu fallen, bei denen die zentralen Stärken bekanntermaßen ebenfalls im Angriff zu finden sind.

Folgerichtig ist die Auslosung der weltmeisterlichen Vorrunde in Ghana mit wenig Begeisterung aufgenommen worden: Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Turnieren müssen sich die Afrikaner nun zum ersten Mal in einer – nach den eigenen Maßstäben – Art Todesgruppe bewähren.

Da sich der anfängliche Schock jedoch längst in Kampfesmut verwandelte, wird es mittlerweile fast als ein Affront aufgefasst, dass die Wettanbieter das Team lediglich mit dem Auftaktgegner aus den Vereinigten Staaten auf Augenhöhe sehen: Nachdem die USA nämlich bereits 2006 (Vorrunde) und 2010 (Achtelfinale) bezwungen wurden, ordnen sich die „Black Stars“ nach ihrem Selbstverständnis eigentlich in ganz anderen Regionen ein.

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Um diesen Vorstellungen gerecht zu werden, kommt dem Duell mit den Soccer Boys aber dennoch eine elementare Bedeutung zu; immerhin hilft dem Team hier nur ein voller Dreier weiter, wenn in der Vorrunde erneut etwas gerissen werden soll.

Im anschließenden Aufeinandertreffen mit der DFB-Auswahl dürfte die Mannschaft dann motivieren, dass sie sich bereits bei der knappen 0:1-Niederlage vor vier Jahren weitgehend auf Augenhöhe mit dem dreifachen Weltmeister befand: Eine Sensation wäre es deshalb ganz sicherlich nicht, sollte der Truppe von Jogi Löw wieder einmal im zweiten Vorrundenspiel einer Endrunde eine unangenehme Überraschung blühen.

Dennoch ist es fraglos sehr viel realistischer, dass erst zum Abschluss gegen die Portugiesen doch noch der Sprung in die nächste Runde winkt: Um den hierfür erforderlichen Sieg einzufahren, würde allerdings selbst gegen die Selecao ein mittelgroßer Paukenschlag gebraucht werden.

Geht es nämlich nach den Wettanbietern, muss sich die Mannschaft in Brasilien nun bei der dritten Teilnahme erstmals in ein Ausscheiden nach der Vorrunde fügen – und auch die Wettfreunde können sich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden, dass das Achtelfinale möglicherweise ohne eines der beiden europäischen Top-Teams über die Bühne gehen soll.

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