Am Montagabend wollte der SV Meppen daheim gegen den formschwachen SV Wehen Wiesbaden wichtige Punkte im Abstiegskampf holen. Die Gäste gingen aber gleich mit ihrer ersten Chance in Führung.
Dieser Gegentreffer zeigte bei den Hausherren Wirkung. Am Ende ging der SVM mit einer klaren 0:3-Pleite vom Platz. Trainer Torsten Frings haderte nach der Partie mit der Chancenverwertung seiner Spieler.
Trotzdem zeigte sich der Coach vom Klassenerhalt der Emsländer überzeugt. Einen Tag später erreichte Frings die Nachricht, dass er sich persönlich um das Erreichen dieses Zieles nicht mehr kümmern kann.
Der Verein zog die Notbremse und setzte den Übungsleiter samt seinem Trainerteam vor die Tür. Vorstandssprecher Andreas Kremer hofft, dass die Mannschaft durch diesen Impuls aufwacht und realisiert in welcher Situation sie sich befindet.
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Eigentlich wollte der SV mit Coach Frings längerfristig etwas aufbauen. Der Klassenerhalt hat aber nun oberste Priorität. Nach drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen war der Vorsprung aufs rettende Ufer immer kleiner geworden.
Mit minus 19 hat Meppen zudem die schlechteste Tordifferenz aller Abstiegskandidaten. Große Probleme haben auch die Offensivkräfte. Die Stürmer haben seit mehr als elf Stunden nicht mehr getroffen.
Gegen den SVWW fehlte dann auch noch das Aufbäumen der Blau-Weißen gegen die achte Heimschlappe. Die Mannschaft soll nun von Co-Trainer Mario Neumann zusammen Torwarttrainer André Poggenborg und Athletiktrainer Daniel Vehring betreut werden.
Da Neumann aber nicht die nötige Lizenz hat, muss schnellstmöglich ein neuer Cheftrainer her. In Ingolstadt fehlen die verletzten Harsman, Puttkammer und Leugers.