In der vergangenen Saison hatte Trainer Florian Schnorrenberg den Hallenschen FC erst Anfang Juni übernommen. Mit 13 Punkten aus acht Spielen führte der Coach den Verein dann zum Klassenerhalt.
Und auch diese Saison ging mit einem 2:0-Auswärtserfolg im Ost-Derby gegen Magdeburg gut los. Doch seitdem erzielte der HFC in drei Spielen kein Tor mehr und holte folgerichtig auch keinen Punkt mehr.
Die Heimpartien gegen Ingolstadt und Zwickau gingen mit jeweils 0:2 verloren. Dazwischen gab es noch eine 0:4-Pleite beim starken Aufsteiger Saarbrücken. Trotzdem bekommt der Coach auch in dieser Saison noch die Rückendeckung der Verantwortlichen.
Da die Partie in Duisburg abgesagt wurde, hatte der Verein nun eine Pause von 10 Tagen. Diese Zeit wollte Schnorrenberg zur intensiven Spiel- und Fehleranalyse nutzen.
3. Liga Quoten
Die Hoffnung, nach der vergangenen chaotischen Saison, in der man nur knapp den Ligaverbleib sichern konnte, in ruhigere Gewässer zu kommen, hat sich bisher noch nicht erfüllt.
Gegen Zwickau im letzten Pflichtspiel blieben die Rot-Weißen in der Offensive erneut viel zu harmlos. Die Schnorrenberg-Elf wartet nun schon seit 317 Minuten auf einen Treffer.
Die Mannschaft wirkt plan- und ideenlos. Die Überzeugung und der Wille scheinen zu fehlen. Gegen Meppen fehlen nun auch noch mit Boeder, Menig, Lindenhahn, Schilk und Syhre zahlreiche wichtige Spieler.
Zudem muss Gündüz seine Gelb-Rot-Sperre absitzen. Der Verein reagierte auf die Personalnot mit der Verpflichtung von Innenverteidiger Stipe Vucur. Der gebürtige Österreicher absolvierte 117 Zweitliga-Spiele für den 1. FC Kaiserslautern und Erzgebirge Aue.
Für Halle ist der Saisonstart nicht nach Wunsch verlaufen. (© imago images / Christian Schroedter)
