Im Mittelpunkt des Vereins Türkgücü München steht der Geschäftsmann Hasan Kivran. Der Investor steht mit großem finanziellem Einsatz hinter dem Durchmarsch von der Landesliga in die 3. Liga.
Der Türke ordnet dem Erfolg des Vereins alles unter. So wurde die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Robert Hettich und Trainer Reiner Maurer, die im Sommer 2019 einen komplett neuen Kader zusammengestellt hatten, vor der kommenden Saison wieder beendet.
Kivran möchte überall mitmischen. Egal ob es um die Aufstellung, die taktische Ausrichtung oder das Verpflichten und Entlassen von Spielern geht.
Neuer Trainer ist Alexander Schmidt, der schon 1860, den SSV Jahn und die Jugend von Red Bull Salzburg betreute. Im Vorjahr war Schmidt als Coach des österreichischen Erstligisten St. Pölten entlassen worden.
3. Liga Wetten Ratgeber
Im Kader stehen 16 Neuzugänge, darunter Spieler wie Nico Gorzel (St. Pölten) oder Aaron Berzel (1860). Verkraften musste man in der Offensive die Abgänge von Kasim Rabihic (Verl) und Patrick Hasenhüttl (Unterhaching).
Die Mischung aus Robustheit und Erfahrung scheint zu stimmen. Allerdings hatte Coach Schmidt wenig Zeit, um nach dem Umbruch die nötigen Automatismen einzustudieren.
Der 23-jährige Geschäftsführer Maximilian Kothny nennt “das obere Mittelfeld” als Saisonziel. In der Vorbereitung gab es gegen hochklassige Testgegner mehr Niederlagen als Siege.
Weil Türkgücü über kein eigenes Stadion verfügt, weicht der Klub in der kommenden Spielzeit ins Grünwalder Stadion oder das altehrwürdige Olympiastadion aus. Coach Schmidt kann am Samstag was den Kader angeht aus dem Vollen schöpfen.