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Statistik Analyse verrät: Der wahrscheinlichste ESC 2023 Gewinner

Aktualisiert Mai 12

Philipp Stottan

Von Philipp Stottan

Sportwetten-Experte

Wahrscheinlichste ESC 2023 GewinnerBild: Wer ist der wahrscheinlichste ESC 2023 Gewinner in Liverpool? (© IMAGO / Panthermedia)

 

Wahrscheinlichste ESC 2023 Gewinner: Das sagen die Daten

Für viele Musik-Fans ist er eines der Highlights des Jahres, der Eurovision Song Contest 2023.

Viele genießen einfach die Vielfalt an Genres, doch natürlich soll auch ein Gewinner gefunden werden. Das ist aufgrund der angesprochenen Diversität oftmals gar nicht so einfach.

Deswegen liefern wir hier Unterstützung. Anhand von 70 Jahren ESC und den entsprechenden Daten, haben wir analysiert: Wer ist der wahrscheinlichste ESC 2023 Gewinner bzw. Gewinnerin?

 

Die typischen ESC GewinnerInnen


 

Die obige Grafik zeigt, welche Sängerin, welcher Sänger oder welche Band am ehesten auf den Sieg hoffen darf.

Nach der Analyse der bisherigen Gewinner und ihrer Charakteristiken seit 1956, ist der typische Eurovisions-Sieger eine Frau (56,5 %), zudem Solokünstlerin (71,2 %), die einen Popsong (46,4 %) auf Englisch (47,8 %) über Liebe und Beziehungen (60 %) singt und zwischen 25 und 27 Jahre alt ist (das Durchschnittsalter der bisherigen Gewinner liegt bei 26,7 Jahren, der Median bei 25 Jahren).

Das schränkt die Teilnehmerzahl bereits massiv ein, geht man nach der Wahrscheinlichkeit. Doch wer aller Eurovision Teilnehmerinnen erfüllt diese Merkmale? Wir zeigen es euch.

 


 

Die Britin Mae Muller (“I Wrote A Song”) weist die meisten Merkmale (6) vor, die für einen Eurovisionssieger typisch sind: Sie ist eine 25-jährige Solokünstlerin, die einen Popsong über Liebe und Beziehungen auf Englisch singt.

Frankreich (La Zarra, “Évidemment”), Schweden (Loreen, “Tattoo”) und Zypern (Andrew Lambrou, “Break A Broken Heart”) haben die zweitmeisten Merkmale (5), die für einen Eurovisionssieger typisch sind. Geht es also danach, ist der Favoritenkreis klar.

Doch es gibt natürlich auch weitere Faktoren, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Allen voran: Popularität. Sowohl vor dem ESC 2023, als auch währenddessen. Das bezieht sich dann natürlich auch auf den Song, der die wahrscheinlichste ESC 2023 Gewinner/in bedingt.

 

Der ESC Teilnehmer mit der größten Popularität

 

 

Hat ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin bereits vorab zahlreiche Fans, erhöht dies die Chancen auf den Eurovision Sieg. Hierfür haben wir einen Blick auf die zwei passenden Medien geworfen: Tiktok und Instagram.

Wie oben zu sehen, liegen hier Dänemark, Israel, Zypern und Großbritannien vorne. Mae Müller und Andrew Lambrou galten auch schon nach den vorherigen Kriterien als wahrscheinlichste ESC Sieger, der Umstand wird also nur verstärkt.

Augenscheinlich ist hier allerdings, was für eine enorme Fanbase der Däne Reiley mitbringt. Mit über 10 Mio. Tiktok-Follower und damit mehr als der zehnfache Wert von Rang 2.

Auf Instagram hingegen sind Italiens Marco Mengoni und Israels Noa Kirel klar an der Spitze. Ersterer weist rund 2,28 Mio. Follower vor, Letzterer immerhin 1,4 Mio. Dahinter warten Lambrou (~473.000) und Reiley (~340.000) mit Respektabstand.

Deutschlands Beitrag Lord of the Lost liegen bei Insta auf Rang 13 (~79,044) und bei Tiktok auf Platz 18 (~18,700).

 

Der beliebteste ESC Song

 

 

Wohl noch wichtiger als der/die Artist/s, ist aber natürlich der performte Song. Auch diese sind vorab bereits bekannt und werden auf diversen Plattform rauf und runter gespielt. Auch hier haben wir einen Blick auf die Daten geworfen.

Das wohl wichtigste Medium hierfür ist Spotify. Und es zeigt sich: Insta-König Marco Mengoni dominiert auch hier. Mit Ende April wurde sein Song “Due vite” satte 45.042.644 Mal gestreamt – Platz 1. Doch sein Vorsprung auf Schwedens Beitrag “Tattoo” von Loreen ist minimal, sie wies nämlich 44.304.644 Streams vor.

Norwegens Alessandra und ihr “Queen of Kings” hält mit rund 38 Mio. Streams noch Schritt, danach kommt aber der Abfall. “Cha Cha Cha” von Käärijä schafft es noch auf eine zweistellige Streaming Zahl im Millionen-Bereich (15.829.022).

Österreichs Beitrag “Who the Hell Is Edgar?” von Teya und Salena schafft es in die Top 10 (4.155.386), Deutschlands “Blood & Glitter” wartet auf Platz zwölf nur knapp dahinter.

 

 

Ebenfalls wichtig hierfür sind natürlich auch die Views auf Youtube für das jeweilige Musikvideo. Hier hält wiederum eine andere Künstlerin den Topspot.

Die Armenierin Brunette und ihr Musikvideo zu “Future Lover” 5.100.000 angeklickt. Im Gegensatz zu den vorherigen Metriken, liegen die Zahlen hier aber relativ nah beieinander.

Loreen (“Tattoo”) hält bei 4 Mio. Views, Noa Kirel (“Unicorn”) bei 3,6 und La Zarra (“Évidemment”) bei 3,4 Mio. Aufrufen. Das Österreich-Duo Teya und Salena belegt hier Rang 6 (2.400.000), Deutschland lediglich den 25. Platz mit rund 582.000 Views.

Alles in allem steigen Israel, Italien, Großbritannien und Dänemark als wahrscheinlichste ESC 2023 Gewinner aus unserer Überprüfung aus.

 

23 verrückte Zahlen zum ESC 2023

 

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