Pferdewetten – alle Anbieter von Wetten auf Pferderennen
Veröffentlicht am 8. Juli 2022
Die Pferdewette zählt zu den traditionsreichsten Sportwetten überhaupt. Welche Wettanbieter haben die besten Pferde Wettangebote und die besten Wettquoten?
Wenn es um historische Bedeutung geht, dann sind die Pferdewetten die klaren Sieger in diesem Business:
Kein Sport kann eine längere Tipper-Geschichte für sich verbuchen als der Geschwindigkeitswettkampf der edlen Tiere.
Bereits vor über 100 Jahren war es möglich, auf britischen Rennbahnen über die Ergebnisse der einzelnen Wettläufe zu spekulieren und beim englischen Buchmacher Geld darauf zu setzen.
Aus diesem Grund ist es nicht übertrieben bei der Pferdewette von der Urmutter aller Sportwetten zu sprechen.
Noch heute genießen Wetten auf Rennpferde die größte Beliebtheit im angelsächsischen Raum und dabei natürlich vor allem in England selbst.
Das mag mit daran liegen, dass Pferderennen auf der Insel heute immer noch fixe Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens sind.
Auch Menschen die ansonsten kein Interesse für den europäischen Hochadel aufbringen können, werden schon von dem berühmten Pferderennen in Ascot gehört haben, dessen Geschichte bis ins Jahr 1711 zurückreicht.
Kein Wunder also, dass die Pferdewetten vor allem eine Domäne der englischen Wettanbieter ist.
Pferdewetten in Deutschland
Weltweit werden jährlich weltweit an die 100 Milliarden (!) Euro auf Pferderennen gewettet.
Auch in Deutschland ist das Interesse an Pferdewetten in den letzten Jahrzehnten immer stärker geworden.
2014 wurden in Deutschland an die 50 Millionen Euro durch Wetten auf Pferderennen umgesetzt.
Der Umstand, dass rund um die Erdkugel relevante Pferde-Wettläufe stattfinden, hat für Freunde von Pferdewetten den großen Vorteil, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit Tippmöglichkeiten auf sie warten.
Herrscht etwa an den Pferde-Rennbahnen in Europa schon Ruhe, so scharren in den USA die edlen Tiere schon in den Startlöchern.
Deshalb haben die meisten Wettanbieter ein sehr umfangreiches und ausführliches Angebot an Pferdewetten in ihrem Wettprogramm – vor allem jene aus Großbritannien.
Die besten Wettanbieter für Pferdewetten
→ Für einen Wettanbieter aus dem Vereinigten Königreich ist es selbstverständlich, dass sich auch Wetten auf Pferderennen in seinem Sortiment befinden.
Bei Bet365, dem Gesamtsieger unseres Wettanbieter Gesamt-Vergleiches, ist dies natürlich der Fall.
Hier werden täglich Wetten zu Pferde-Rennen angeboten, mit einer Vielzahl an Wett-Optionen – selbstverständlich auch bei den Livewetten.
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→ Dass man nicht in eine lange Tradition hinsichtlich stationärer Wettshops braucht, um bei Pferdewetten zu den Besten zu gehören, beweist dieser Online-Bookie.
Betway kann ebenfalls ein überzeugendes Pferdewetten-Programm vorweisen – mit einer sehr umfangreichen Auswahl an Langzeitwetten.
Einzig die Liebe zum Detail fehlt etwas – wie etwa mit Spezial-Wettmärkten für Jockeys, Trainer und Pferde.
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Weitere Buchmacher mit Pferdewetten
Es gibt aber auch viele andere Wettanbieter mit einer guten Auswahl an Pferdewetten – wie beispielsweise BetVictor und der Buchmacher-Methusalem Ladbrokes, die ebenfalls beide aus Großbritannien kommen.
Bei deutschen oder österreichischen Online Wettbüros, wie etwa Tipico, Interwetten, Bet-at-Home, Bwin spielen Pferdewetten im Grunde gar keine Rolle und sind auch nicht im Wettprogramm zu finden.
Im besten Fall wirklich nur punktuell bei den ganz großen Rennen, wie eben Ascot.
Worauf sollte man bei Pferdewetten achten?
Pferdewetten sind eine hochkomplexe Wettart, bei der es auch etwas an Fachwissen braucht, um regelmäßig erfolgreich zu sein.
Schließlich gibt es nicht nur eine Form des Pferderennens sondern viele verschiedene. Zudem gibt es auch Unterschiede beim Untergrund und natürlich auch bei den Pferden selbst.
Dazu kommt, dass sich die Wettoption im Gegensatz zum Fußball, Tennis oder Eishockey ganz drastisch unterscheiden.
Die wichtigsten Unterschiede bei Pferderennen
Grundsätzlich ist die Unterscheidung zwischen Galopprennen und Trabrennen zu treffen.
Während bei Trabrennen der Jockey in einem kleinen, einachsigen Wagen (“Sulky”), sitzt, der vom Pferd gezogen wird, ist das Galopprennen die klassischere Variante, bei der der Jockey auf dem Pferd sitzt.
Wie die beiden Namen bereits andeuten ist im Trabrennen nur die Schrittart Trab erlaubt, Verstöße gegen diese Regel werden bestraft, sind die Galopper im schnellstmöglichen Tempo unterwegs.
Trabrennen genießen vor allem in Europa und den USA hohe Beachtung, der Galoppsport dagegen steht weltweit im Fokus. Aus diesem Grund stammen die international bedeutendsten Rennen meist aus dem Galopp-Bereich.
Bei den Galoppern unterscheidet man zudem noch zwischen Fliegerrennen und Steherrennen. Diese bezieht sich auf die reine Länge der Strecken.
Fliegerrennen gehen über 1.000 Meter, die Distanz für die Steher oft bis zu 3.400 oder sogar bis zu 4.800m.
Ebenso uneinheitlich ist der Untergrund des Geläufs. Dieser kann aus Sand, schlammigem Boden oder Rasen bestehen. Eher Ausnahmeerscheinungen und sportlich weniger relevant sind Schneerennen wie in St. Moritz oder Arosa.
Einzelne Pferde haben dabei die Möglichkeit ihre Stärken auf unterschiedlichen Böden oder Distanzen voll auszuspielen. Nur die wenigsten Tiere sind in der Lage unter allen Bedingungen Spitzenresultate zu erzielen.
Für Rennen werden die Pferde in verschiedene Kategorien eingeteilt, um Tiere mit einem vergleichbaren Leistungsvermögen zusammen starten zu lassen und damit spannendere Läufe zu gewährleisten.
Differenzen gibt es oft entlang des Alters, Geschlechts oder der Zucht.
Die wichtigste Klasse ist jene der dreijährigen Vollblüter, die in den sogenannten Derbys starten, etwa dem weltbekannten Kentucky Derby in den USA.
Die heute sportlich bedeutendsten Rennen finden aber nicht mehr hauptsächlich auf der Insel statt, sondern sind über den ganzen Erdball verteilt.
Auswahl der wichtigsten Pferderennen der Welt:
- Grand National (Aintree / UK)
- Kentucky Derby (Lousville, Kentucky / USA)
- Epsom Derby (Epsom / UK)
- Royal Ascot (Ascot / UK)
- Prix de l’Arc de Triomphe (Longchamp / FRA)
- Dubai World Cup (Dubai / VAE)
- Pegasus World Cup (Hallandale Beach, Florida / USA)
- Melbourne Cup (Melbourne / AUS)
- Breeders Cup Classic (unterschiedlich / USA)
Die beliebtesten Pferdewetten
Wetten auf Pferden lassen sich sowohl bei Buchmachern mit fixen Quoten als auch am Totalisator abgeben.
Der Totalisator, bei der die Wettquoten von der Höhe der gesamten Einsätze sowie den Tipp-Entscheidungen abhängt und wo gegen den Rest der Tippergemeinde gewettet wird, ist vor allem direkt an den Rennbahnen anzutreffen.
Im Zuge des Aufschwungs der Online-Wetten haben die Totalisator-Wetten in den vergangenen Jahren rapide an Bedeutung verloren. Der Umsatz ist auf ein Viertel zusammengebrochen.
Bei den Online Buchmachern stehen zumeist mehr verschiedene Wettarten zur Verfügung als am Totalisator. Vor allem die Branchen-Riesen warten mit einer breiten Palette auf.
Die wichtigsten Einzelwettarten bei Pferderennen auf einen Blick:
- Siegwette: Wette auf den Sieger im Rennen
- Platzwette: Pferd muss als Erster, Zweiter oder Dritter ins Ziel – bei weniger als 7 Startern zählen nur Platz 1 bis 2
- Zwilling bzw. Drilling: man setzt auf zwei bzw. drei Pferde, die an den Positionen 1 und 2 bzw. 1 bis 3 einlaufen.
- Platzzwilling: es sind zwei Pferde zu erraten die eine Platzierung erreichen (unter den ersten Drei landen) – Reihenfolge egal
- Zweier-Wette: die Pferde auf Platz 1 und 2 – in der richtigen Reihenfolge
- Dreier-Wette: die Pferde auf Platz 1 bis 3 – in der richtigen Reihenfolge
- Ita-Wette: Wette auf den Zweitplatzierten im Rennen
- Trita-Wette: Wette auf den Drittplatzierten im Rennen
- Head-to-Head-Wette: Zwei Pferde aus dem Starterfeld werden in ein virtuelles Duell geschickt und der Sporttipper hat vorherzusagen welches von beiden dabei gewinnt.
Natürlich erschöpft sich das Wettangebot im Pferdebereich nicht in den Einzelwetten.
Es besteht ebenso die Möglichkeit Kombiwetten abzugeben, die auch als Schiebewette, Akkuwette oder Verbindungswette bezeichnet werden.
Die Struktur ist jedoch dieselbe wie in anderen Sportarten: Zwei oder mehr Einzeltipps werden zu einer Gesamtwette verbunden.
Langzeitwetten und Live-Wetten
Die Gewinnquote ergibt sich dann aus der Multiplikation der Einzelquoten. Nicht zu verzichten gilt es daneben auf Langzeitwetten.
Für diese muss man die Sieger gleich mehrerer Rennen oder einer bestimmten Rennserie prognostizieren.
Die beiden höchstdotierten Rennserien der Welt sind der US-amerikanische Breeders Cup, der aus 13 Einzelrennen besteht, sowie die Dubai World Cup Night-Serie, die aber nur sechs Rennen umfasst und an einem einzelnen Tag über die Bühne geht.
10 Millionen US-Dollar entfallen in Dubai allein auf das Einzelrennen für Vollblüter ab drei Jahren, den Dubai World Cup. Das Einzelrennen mit einer noch höheren Dotierung ist der Pegasus World Cup mit 12 Mio. US-Dollar.
Ist der Startschuss für ein Rennen gefallen, dann muss das Wettgeschäft keineswegs still stehen.
Bei Bet365 gibt es auch Live Wetten auf Pferderennen.
Und sollte einmal aktuell kein Rennen in Echtzeit zur Verfügung stehen, dann bietet der Bookie-Riese sogar virtuelle Pferderennen an. Diese werden auf der Website simuliert und die Sporttipper können darauf ihre Wetten abschließen.
Ein Wermutstropfen im deutschsprachigen Raum ist, dass Kunden aus Deutschland leider, wegen der besonderen rechtlichen Lage, bei den Online-Buchmachern zumeist keine Pferdewetten eingehen können.
Für Tippfreunde aus Österreich und der Schweiz dagegen existiert diese Einschränkung, aufgrund der dortigen Gesetzgebung, üblicherweise nicht.