Ab den 70er Jahren prägte der VfL Bochum den Begriff der „Unabsteigbaren“. Stolze 22 Jahren hatten sich die Blau-Weißen in Folge in der Bundesliga halten können.
Oft hatte man den Abstieg nur knapp vermieden. In der Saison 1992/93 ging diese Ära allerdings zu Ende. Danach wurde der Verein zunächst zur Fahrstuhlmannschaft, um dann seit der Spielzeit 2010/11 dauerhaft in der Zweiten Liga zu verharren.
Mit dieser Saison feiert Bochum nach elf Jahren nun endlich die Rückkehr in die höchste Spielklasse. Nur zu gern würde der Verein ein neues Zeitalter der „Unabsteigbaren“ prägen.
Der erste Schritt auf diesem Weg ist sicherlich der Klassenerhalt in der Spielzeit 2021/22. Doch der Liga-Verbleib dürfte sich in dieser Saison schon zu einer großen Herausforderung entwickeln.
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Die Verantwortlichen setzen auf gewachsene Strukturen, ein routiniertes, eingespieltes Team sowie Ruhe und Geschlossenheit. Verkraften musste man den Abgang von Top-Scorer Robert Zulj.
Auf der Gegenseite stehen Spieler wie Takuma Asano (Partizan Belgrad), Eduard Löwen (Hertha), Elvis Rexhbecaj (Wolfsburg) und Konstantinos Stafylidis (Augsburg) neu im Kader.
Auch in der Bundesliga will der VfL wieder seine Qualitäten aus der Vorsaison unter Beweis stellen. Dazu gehören starke Nehmerqualitäten, eine bemerkenswerte Spielstärke, eine robuste Gangart sowie die Heimstärke im Ruhrstadion.
Die Testspiele gingen zunächst mit drei Siegen gegen Velbert, den Bonner SC und Parma vielversprechend los. Die letzten beiden Partien, gegen Vitesse Arnheim und gegen den FC Utrecht, verlor man allerdings.