Mit fünf Spielen in Folge ohne Sieg war die TSG Hoffenheim zuletzt bedrohlich nahe an die Abstiegsplätze heran gerutscht. Für die Partien gegen Leverkusen und Leipzig hatte Coach Sebastian Hoeneß dabei voll auf die Karte Defensive gesetzt.
Bei den zwei torlosen Remis standen die Kraichgauer defensiv auch sehr sicher, was aber zu Lasten der Offensive ging. Am Mittwoch im Heimspiel gegen Gladbach wollte die TSG aber dann auch ihr Angriffsspiel wiederbeleben.
Das funktionierte zunächst gar nicht so schlecht. Da die Hausherren aber ihre Chancen nicht nutzen konnten und die Gäste gnadenlos effektiv waren, ging es für die Hoffenheimer mit einem 0:2-Rückstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel agierte die Hoeneß-Elf jedoch noch engagierter, überzeugender und konsequenter. Die Gastgeber bauten nicht nur noch mehr Druck auf, sondern waren nun auch deutlich entschlossener und präziser.
Bundedsliga Quoten
So drehte Hoffenheim die Partie sogar noch in einen 3:2-Sieg. Mann des Tages war dabei Stürmer Andrej Kramaric, der zwei Treffer beisteuerte und Sinnbild der TSG-Offensive ist.
Wenn das Angriffsspiel der Kraichgauer ins Rollen kommt, ist es nur schwer zu stoppen. In den letzten Wochen hatte aber die Balance zwischen Abwehr und Offensive zu selten gestimmt.
So steht im 14. Versuch nun der erst sechste Heimsieg zu Buche. Damit dürften nun aber immerhin die Abstiegssorgen passé sein. In Freiburg fehlen die verletzten Akpoguma, Bicakcic, Hübner, Stafylidis, Geiger und Rudy. Bei Vogt, John und Gacinovic ist ein Einsatz noch unklar.
Der Coach könnte etwas rotieren und womöglich auf Dreierkette umstellen.