Bundesliga 2017/18 | Spieltag 13 | Wetten, Tipps & Quoten
Aktualisiert Nov 27
Der Tabellenstand vor dem 13. Spieltag hat etwas zu bieten, was es in der Bundesliga schon sehr lange nicht mehr gegeben hat: Der FC Schalke ist vor Borussia Dortmund platziert. Zum ersten Mal seit über 900 (!) Tagen.
Mit Rang 2 sind die „Königsblauen“ zugleich der neue erste Verfolger des FC Bayern, der vorne einsame seine Kreise zieht. Bereits sechs Punkte liegen den Münchener vor den Schalkern.
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Während sich die Dortmunder Borussia weiter in der Krise befindet und nur noch auf Rang 5 zu finden ist, läuft es bei der Gladbacher Borussia optimal – mit Rang 4 wären die „Fohlen“ derzeit für die Champions League qualifiziert.
Im Tabellenkeller ist im Grunde alles beim Alten geblieben. Der 1. FC Köln trägt weiterhin die rote Laterne und hat acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
* Quoten Stand vom 24.11.2017, 08:47 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Der 13. Spieltag beginnt am Freitag jedoch mit einer Begegnung zweier Mannschaften, die bislang nichts mit dem Abstiegskampf zu tun hatten – mit dem Duell zwischen den Aufsteigern Hannover 96 und dem VfB Stuttgart.
Die 96er legten einen sehr starken Saisonstart hin und befinden sich seit Spieltag 1 in der oberen Tabellenhälfte. Zwischenzeitlich waren sie sogar in den Top-3 zu finden. Die letzten beiden Liga-Spiele gingen allerdings verloren.
Dagegen konnten die Stuttgarter mit dem 2:1-Heimsieg über Dortmund viel Selbstvertrauen tanken.
Allerdings hat der VfB in dieser Saison ein großes Manko: Die Auswärtsschwäche. In der Fremde konnten die Schwaben bislang noch keinen einzigen Punkt holen. Alle bisherigen sechs Gastspiele gingen verloren – das Auswärts-Torverhältnis lautet 3:13.
Um nicht permanent den Blick in der Tabelle nach unten richten zu müssen, sollten die Stuttgarter auch endlich auswärts punkten – wenn nicht beim Mit-Aufsteiger, wann dann? Jedoch hat Hannover zu Hause schon Dortmund (4:2) und Schalke (1:0) bezwungen.
Der Samstag des 13. Spieltages steht ganz im Zeichen des Revier-Derbys zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04.
Schalke liegt in der Tabelle erstmals seit Mai 2015 vor dem BVB und ist mit vier Siegen und einem Remis auch das zweitbeste Team der letzten fünf Spieltage. Dortmund ist mit einem Remis und vier Pleiten der drittschlechteste Klub in diesem Zeitraum.
Das 1:2 beim VfB Stuttgart hat die schwarz-gelbe Krise noch weiter verschärft. Trainer Peter Bosz steht noch mehr in der Kritik und mittlerweile unter gewaltigem Druck. Gerüchten zufolge könnte eine Derby-Niederlage auch sein Ende als BVB-Trainer bedeuten.
Schalke hat zuletzt im Oktober 2012 in Dortmund gewonnen. Sollte das wieder passieren, könnte Dortmund in der Tabelle sogar bis auf Platz 8 abstürzen.
So könnte beispielsweise Eintracht Frankfurt an den Dortmundern vorbei ziehen. Die Eintracht hat Bayer Leverkusen zu Gast und ist bereits seit sechs Liga-Spielen unbesiegt. Am vergangenen Spieltag holten die Hessen bei der TSG Hoffenheim ein 1:1.
Aber auch Leverkusen ist derzeit in bester Verfassung. Die Werkself ist seit sieben Bundesliga-Partien ungeschlagen (drei Siege und vier Unentschieden) und holte zuletzt ein 2:2 gegen RB Leipzig.
Ein Remis, der sich für die Rheinländer aber wie ein Sieg anfühlt, denn Bayer holte zwei Mal einen Rückstand auf. Und das sogar in Unterzahl.
“Ich glaube, in den letzten Wochen haben wir in die richtige Spur gefunden. Letzte Saison hätte uns eine solche Spielentwicklung auseinanderbrechen lassen. Jetzt sind wir gefestigter”, sagte Bayer-Kapitän Lars Bender über die nach Leipzig zweitjüngste Mannschaft der Liga (23,93 Jahre).
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Nur drei Punkte hinter Leverkusen liegt in der Tabelle der VfL Wolfsburg.
Die „Wölfe“ konnten am vergangenen Spieltag mit einem 3:1-Heimsieg gegen Freiburg die Remis-Serie beenden. Nach sieben Punkteteilungen in Folge gab es endlich wieder einen „Dreier“.
Es war erst der zweite Sieg in dieser Saison, der erste unter Trainer Martin Schmidt. Der nächste soll schon am Samstag im Auswärtsspiel beim FC Augsburg folgen.
Bleibt Wolfsburg in Augsburg unbesiegt, kann Schmidt seinen Rekord weiter ausbauen, denn: In seinen ersten neun Partien beim VfL blieb er ungeschlagen. Seit dem Bundesliga-Aufstieg vor 20 Jahren ist dies bei den “Wölfen” keinem Trainer gelungen.
In der vergangenen Saison ist dies den „Wölfen“ gelungen, da feierten sie beim FCA einen 2:0-Erfolg. Doch die Fuggerstädter wollen endlich wieder zu Hause gewinnen – zuletzt gelang dies im September gegen RB Leipzig. Aus den letzten drei Heimpartien holten sie nur einen Punkt.
“Jeder Erfolg basiert auf Disziplin und Ordnung. Jetzt kommt auf dem Platz endlich die Qualität zum Zuge, von der man hier immer geredet hat.“
– Wolfsburg-Coach Martin Schmidt.
Außerdem könnte der FCA im Falle einer Niederlage durchgereicht werden – von Tabellenplatz 10 könnte es im schlimmsten Fall bis auf Rang 14 gehen.
Vor allem auch dann, wenn Mainz 05 beim SC Freiburg gewinnt. Die Nullfünfer sind zwar auswärts noch sieglos, blieben aber die letzten drei Liga-Spiele unbesiegt und waren zuletzt 1:0-Sieger über den 1. FC Köln.
Währenddessen wird die Situation in Freiburg immer prekärer. Der Sport-Club rangiert nach der 1:3-Pleite in Wolfsburg mittlerweile auf dem ersten Fix-Abstiegsplatz. Das einzige, was derzeit Hoffnung macht: Sieben der acht Saisonzähler holten die Breisgauer zu Hause. Allerdings gab es dabei nur einen Sieg.
Hoffnung ist dagegen bei Werder Bremen zurückgekehrt – nach dem 4:0 gegen Hannover steigt an der Weser wieder die Zuversicht hinsichtlich Klassenerhalt.
Doch nun wartet auf die Grün-Weißen eine schwere Aufgabe – das Gastspiel bei Vizemeister RB Leipzig. Dort setzte es in der vergangenen Saison eine 1:3-Niederlage.
Die „Rasenballer“ kamen am vergangenen Spieltag bei Bayer Leverkusen „nur“ zu einem 2:2. Trotz zweimaliger Führung und trotz Überzahl. Dennoch: Leipzig hat von den letzten sieben Liga-Spielen nur eines verloren.
Das Samstag-Abendspiel dieses 13. Spieltages ist mit Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München nicht nur ein Leckerbissen für Fußball-Nostalgiker, sondern auch tabellarisch gesehen das Topspiel: Der Tabellen-Vierte empfängt den Spitzenreiter.
Die Gladbacher spielten sich mit einem 4:2 bei Hertha BSC in die Top-4 der Bundesliga und holten aus den letzten drei Liga-Spielen sieben Punkte. Nun hofft man am Niederrhein darauf, auch gegen den FC Bayern unbesiegt zu bleiben.
Berechtigt, denn zwei der letzten drei Heimspiele gegen die Bayern haben die „Fohlen“ nicht verloren: 2014 gab es ein 0:0 und 2015 einen 3:1-Heimsieg. In der Vorsaison setzte es jedoch eine 0:1-Niederlage.
Sorgen macht dabei die Defensive: Gladbach hat in dieser Saison bereits 21 Gegentore kassiert. So viele hat kein anderes Team aus dem oberen Tabellen-Drittel einstecken müssen und generell haben nur Köln und Freiburg noch mehr Gegentreffer bekommen.
Auf der anderen Seite stellt der FC Bayern mit 30 Treffern nicht nur die beste Offensive der Bundesliga, sondern auch die beste Auswärtsmannschaft – vier der bisherigen sechs Auftritte auf fremdem Geläuf haben die Münchener für sich entschieden.
Am Sonntag wird es im Tabellenkeller spannend. Der HSV muss im Heimspiel gegen TSG Hoffenheim punkten. Am vergangenen Spieltag kassierten die Hamburger beim FC Schalke eine 0:2-Niederlage – damit haben die „Rothosen“ sieben der jüngsten neun Liga-Spiele verloren.
Hoffenheim, das auswärts bislang erst ein Liga-Spiel verloren hat und in der Auswärtstabelle auf Rang 7 zu finden ist, steht aber auch selbst unter Zugzwang: Bei einer Niederlage könnte sich die TSG im schlimmsten Fall auf Tabellenplatz 9 wiederfinden.
Die jüngste Bilanz zwischen dem HSV und Hoffenheim in Hamburg ist ausgeglichen: Es gab zwei Hoffenheim-Siege, ein Remis und zwei HSV-Erfolge – wie jenen in der vergangenen Saison mit 2:1.
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Den Spieltag beschließt das Duell zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC. Während die Kölner mit nur zwei Punkten einsam am Tabellenende rumkrebsen, läuft die Hertha Gefahr, ebenfalls in den Abstiegsstrudel zu geraten.
Das 2:4 gegen Gladbach am vergangenen Wochenende war bereits die vierte Niederlage im Laufe dieser Saison. Aktuell beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz zwar sechs Zähler, aber dieses Guthaben könnte auch bald aufgebraucht sein.
In der vergangenen Saison feierte der „Effzeh“ zu Hause einen 4:2-Heimsieg über die Berliner und vor kurzem – in der 2. Runde im DFB-Pokal – blieben die Kölner ebenfalls siegreich.
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