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Australian Open 2017: Federer – Wawrinka | Wetten, Quoten

Aktualisiert Jan 25

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Donnerstag, 24.01.2017 um 09:30 Uhr MEZ – Australian Open 2017 Halbfinale Herren – Roger Federer vs. Stan Wawrinka – Tennis Quoten, Prognose und Wett Tipp

“Meine Gegner wissen nicht, was sie von mir erwarten können.” Das sagte Roger Federer im Vorfeld der Australian Open. Spätestens jetzt sollten sie es aber wissen.

In Melbourne, beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres, kehrte er auf die große Tennis-Bühne zurück, die er für ein halbes Jahr verlassen hatte – und plötzlich steht der „Maestro“ im Halbfinale.

Dort trifft er am Donnerstag (9:30 MEZ) auf seinen Landsmann und Kumpel Stan Wawrinka und hat damit die Chance, zum fünften Mal das Endspiel zu bestreiten.

 

Die besten Wettquoten zu Federer – Wawrinka im Überblick:

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R. Federer 1,60 1,66 1,65 1,67 1,73 1,62 1,62 1,68
S. Wawrinka 2,35 2,20 2,20 2,20 2,10 2,20 2,25 2,15

 

Gedacht hätten das vor Beginn des Turnieres nur die Wenigsten. Wohl nicht einmal Federer selbst.

 
Im Halbfinale von Wimbledon stand er das letzte Mal wettkampfmäßig auf dem Tennisplatz, danach kurierte er sechs Monate eine Knieverletzung aus. Im Januar gab er in Perth beim Hopman-Cup, der inoffziellen Mixed-WM, sein Comeback.
 

Bei dem es allerdings eher durchwachsen lief. Und so flog Federer in Anbetracht seiner sportlichen Leistungsfähigkeit auch etwas orientierungslos nach Melbourne.

Doch dort klappte es von Runde zu Runde, von Spiel zu Spiel, besser für den 35-Jährigen. Gegen die Nummer 300 und 200 der Weltrangliste, gegen Jürgen Melzer (Österreich) und US-Nobody Noah Rubin mühte er sich noch.


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Roger Federer gewinnt gegen Stan Wawrinka

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In der 3. Runde, erleichtert einen kapitalen Ausrutscher vermieden zu haben, legte er eine enorme Leistungssteigerung hin und fertigte den Tschechen Tomas Berdych, die Nummer 10 der Welt, glatt in drei Sätzen ab – ohne auch nur eine Breakchance zugelassen zu haben.

Im Achtelfinale fightete er den Japaner Kei Nishikori, immerhin der Weltranglisten-Fünfte, in fünf Sätzen nieder und im Viertelfinale schoss er den Überraschungsmann und Murray-Bezwinger Mischa Zverev in drei Sätzen vom Platz.

 
icon thubs upEs war in seinem 13. Melbourne-Viertelfinale sein 13. Sieg. Damit steht Federer zum insgesamt 41. Mal bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale.
 

Urplötzlich, auch aufgrund des frühen Scheiterns der beiden angestammten Titelaspiranten Andy Murray und Novak Djokovic, die das Tennis-Geschehen in den letzten Jahren weitestgehend bestimmt haben, gilt Federer bei den Wettanbietern mittlerweile sogar als Top-Favorit auf die Melbourne-Krone.

Auch zu seinem Erstaunen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch im Turnier bin. Es ist ein cooler Moment für mich – und jetzt wird es noch ein bisschen cooler”, sagte der unverwüstliche Ästhet, nachdem er sein insgesamt 13. Australian Open-Halbfinale fixiert hatte.

 


Video: Roger Federer nach dem Viertelfinal-Sieg über Mischa Zverev. (Quelle: YouTube/Australian Open TV)

 

Dort wartet einer, den er bestens kennt: Stan Wawrinka.

Federer war viele Jahre eine Art Mentor für den sensiblen Wawrinka, der selber nie an seinen großen Durchbruch Richtung Weltspitze und Grand-Slam-Titel glaubte. Seinen ersten großen Erfolg feierte „Stan the Man“ an der Seite und Mithilfe von Federer – die Goldmedaille im Doppel bei den Olympischen Spielen 2008.

 

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Tipico WettbonusErst sechs Jahre später gelang Wawrinka auch im Einzel der große Coup.

2014 gewann er bei den Australian Open seinen ersten Grand-Slam-Titel durch einen Vier-Satz-Finalerfolg über Rafael Nadal.

Aus dem Zauderer und Zweifler wurde ein Gewinner – wie auch die vergangenen zwei Jahre zeigten, in denen er zwei weitere Grand-Slam-Turniere gewann: 2015 die French Open, 2016 die US Open.

 
Button RufzeichenDamit ist Wawrinka, mittlerweile Nummer 4 der Welt, in der jüngeren Vergangenheit etwas aus dem großen Schatten seines einstigen Idols und Unterstützers getreten – auch, weil ihn mittlerweile jene Stärke auszeichnet, die Federer schon immer besaß: In der wichtigen Turnier-Phase voll da zu sein.
 

Auch schon im Achtelfinale, wenn es nötig ist. In der Runde der letzten 16 wurde Wawrinka in der „Tie-Break-Schlacht“ gegen den Italiener Andreas Seppi voll gefordert, behielt aber in drei Sätzen mit jeweils 7:6, 7:6, 7:6 die Oberhand.

Im Viertelfinale eliminierte er dann Jo-Wilfried Tsonga wieder in drei Sätzen und machte damit sein achtes Grand-Slam-Halbfinale perfekt.

“Ich weiß, wie man Roger schlagen kann”, sagte Wawrinka nach seinem selbstbewussten Viertelfinal-Auftritt, “aber ihn dann auch zu schlagen, ist immer noch eine ganz andere Sache.”

 


Video: Stan Wawrinka glaubt an seine Chance gegen Roger Federer. (Quelle: YouTube/Australian Open TV)

 

Sechs Mal haben Federer und Wawrinka bislang bei Grand-Slam-Turnieren gegeneinander gespielt, fünf Mal ging Federer als Sieger vom Platz. Seinen bislang einzigen Sieg verbuchte Wawrinka bei den French Open 2015 im Viertelfinale. Danach holte er sich den Titel.

 
icon TennisDie letzte Begegnung – US Open 2015 – entschied allerdings wieder Federer in drei Sätzen für sich. Erstmals duellierten sie sich in einem „Major“-Halbfinale. Federer gewann dabei im 2. Satz fünf Games und 14 Punkte in Folge.
 

Da Federer kurz darauf auch beim ATP-Masters gegen Wawrinka siegreich blieb, lautet die Gesamt-Bilanz nach 21 Begegnungen 18:3 für „FedEx“.



Federer wird seinen Kontrahenten aber dennoch nicht unterschätzen. „Stan weiß mittlerweile wie man Grand Slams gewinnt. Er hat genügend Power, er kann die Besten schlagen.“ Deshalb hat der „Maestro“ auch schon seine Taktik für den Schweizer Kracher zurechtgelegt: „Ich werde aggressiv spielen. Je mehr Zeit er hat, desto besser wird er.“

 
Info ButtonDie Buchmacher erwarten sich für das Duell zwischen Wawrinka, dem rauhen Arbeiter, und Federer, dem variantenreichen Virtuosen, jedenfalls eine klare Angelegenheit zugunsten des „Comebackers“.
 

Eine Meinung, der sich die Wettfreunde vollends anschließen.

Federer hat unerwartet schnell zu seiner alten Pracht und Herrlichkeit zurückgefunden und bekommt nun, durch das vorzeitige und überraschende Ausscheiden von Djokovic und Murray, die große Chance noch einmal ein Grand-Slam-Finale zu bestreiten – und somit auch auf seinen “Major”-Titel.

 

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Das wird sich Federer, der in den letzten Matches viel Selbstvertrauen tanken konnte, nicht nehmen lassen. Zumal er Wawrinka auch bestens kennt und mit der Gewissheit ins Spiel geht, von den letzten zehn Duellen acht für sich entschieden zu haben.

Jedoch könnte es eine durchaus enge Partie werden, und Wawrinka ist, obwohl er bei diesem Turnier bislang wenig Glanz und Gloria versprühte, gegen Federer durchaus der Gewinn von ein oder zwei Sätzen zuzutrauen, womit Tipps auf „über 3,5 Sätze“ eine Überlegung wert sein könnten.

Wir tippen auf einen Halbfinalsieg von Roger Federer über Stan Wawrinka!