Mit der Saison 2018/19 spielte die SD Huesca ziemlich überraschend zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der La Liga. In der dritten Spielzeit nach dem Aufstieg aus der dritten Liga waren die “Oscenses” schon in der höchsten Spielklasse angekommen.
Doch mit einem Rückstand von acht Punkten ging es für die Sociedad Deportiva gleich wieder zurück in die zweite Liga. In der vergangenen Spielzeit schaffte der Verein aus Aragonien dann den direkten Wiederaufstieg.
Hier sicherte sich Huesca die Zweitligameisterschaft, war aber erst am letzten Spieltag auf den ersten Platz geklettert und verdiente sich dabei den Titel “schlechtester Zweitligameister der jüngeren Geschichte”.
Dem Verein aus der kleinen 50.000 Einwohner-Stadt droht aber nun das gleiche Schicksal wie nach dem ersten Aufstieg. Wieder scheint die erste Liga für die SD eine Nummer zu groß zu sein.
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Im Sommer wollten die Verantwortlichen, nicht zuletzt wegen der weltweiten Pandemie, auch kein großes finanzielles Risiko eingehen. So steht der Verein schon seit dem 7. Spieltag ununterbrochen auf einem direkten Abstiegsplatz.
Bisher gab es nur einen einzigen Saisonsieg. Größtes Problem ist die Offensivabteilung. Nur 14 Tore sind der klare Negativwert der La Liga. Auch im Pokal lief es nicht. Hier folgte das Aus schon in der 2. Runde gegen Drittligist Alcoyano.
Nach dem 0:2 zu Hause gegen Betis am 18. Spieltag zogen die Verantwortlichen die Notbremse und entließen Coach Michel. Als Nachfolger wurde Pacheta geholt, der zuletzt bis August 2020 bei Elche gearbeitet hatte.
Aus den ersten zwei Spielen unter dem neuen Trainer gab es bisher auch nur einen Punkt. Seit acht Pflichtspielen gab es keinen Sieg mehr. Die Serie von fünf Niederlagen in Folge wurde am Samstag immerhin mit einem 0:0 zu Hause gegen Villarreal beendet.