WM 2014 Tipps

Holland – Mexiko | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Veröffentlicht am 5. April 2017

Martin Huber

Von Martin Huber

Sport & Sportwetten-Experte

Holland – Mexiko | Achtelfinale Fußball WM 2014 | Vorschau, Prognose & Tipps

Sonntag, 29. Juni 2014 um 18:00 Uhr in Fortaleza – Achtelfinale 3 – Vorhersage & Tipp

(nach regulärer Spielzeit) Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
 Holland Sieg 2,00 2,05 1,90 2,00 2,00 1,95 1,95
 Unentschieden 3,40 3,50 3,50 3,40 3,35 3,55 3,40
 Mexiko Sieg 3,80 4,00 4,20 3,90 4,00 3,90 4,00

Auf die nahezu makellose WM-Qualifikation hat die niederländische Nationalmannschaft nun auch in Brasilien eine tadellose Vorrunde folgen lassen: Nachdem die Elftal in der anspruchsvollen Gruppe B gegen Spanien (5:1), Australien (3:2) und die Chilenen (2:0) überraschenderweise komplett ungeschoren blieb, dürfte der neuerliche Final-Einzug bereits ein gutes Stück wahrscheinlicher geworden sein.

Zwar wuchs auch der nunmehrige Achtelfinalgegner aus Mexiko in den ersten drei Turnier-Spielen über sich hinaus, dennoch bringen die Oranjes beste Voraussetzungen mit, um die Auswahl von Miguel Herrera am Sonntagnachmittag in Fortaleza nach Hause zu schicken.

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Schon seit Monaten war allüberall die Warnung zu vernehmen, dass die Bedingungen in Brasilien sämtliche auswärtigen Teams vor enorme Herausforderungen stellen: Während das bislang äußerst bescheidende Abschneiden zahlreicher europäischer Nationen jedoch die Vermutung nahe legt, dass man es vielerorts bei den bloßen Mahnungen vor den klimatischen Zumutungen bewenden ließ, hat sich Bondscoach Louis van Gaal offensichtlich etwas tiefer schürfende Gedanken gemacht.

Die Umstellung auf eine defensive Fünferkette brachte dem früheren Bayern-Coach zwar heftige Kritik aus den Reihen der „Voetbal-total-Spaßfraktion“ ein, unter der unbarmherzig brennenden brasilianischen Sonne stellt sich die revolutionäre 5-3-2-Formation bislang dennoch als goldrichtige Weichenstellung heraus.

Denn wenn man angesichts der hohen Temperaturen nun schon einmal nicht über 90 Minuten durchpowern kann, dann sollte in den unverzichtbaren Ruhephasen wenigstens die Abwehr stehen: Verrichtete die verstärkte Hintermannschaft bereits bei dem furiosen Auftaktsieger gegen die rote Furie weitgehend verlässlich ihren Dienst, wurden die Vorteile des Systemwechsels beim abschließenden 2:0-Erfolg über die Chilenen endgültig offenbar.

Dank der kräfteschonenden Spielweise gelang es den Holländern, den südamerikanischen Heimvorteil des Gegners zu negieren: Hatten in den vorangegangenen interkontinentalen Duellen in der Schlussphase meist nur noch die „Gastgeber“ etwas zuzusetzen, hob sich in Sao Paolo die Elftal ihre besten Szenen für die letzte Viertstunde auf.

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Dank der bemerkenswerten Ergebnisse wird es der amtierende Vize-Weltmeister mühelos verschmerzen können, dass angesichts der bisweilen nicht ganz so ansehnlichen Spielweise gegen die südamerikanische „Roja“ zwischenzeitlich lautstarke Pfiffe von den Rängen zu vernehmen waren: Ging der hochattraktive Offensivstil der Holländer bei den Endrunden der Vergangenheit allzu oft in aller Schönheit unter, nimmt man nun in Brasilien für ein historisch gutes Abschneiden gewiss auch einmal etwas weniger Glanz in Kauf.

Ohnehin bleibt festzustellen, dass sich die immer leiser werdenden Kritiker auf einem extrem hohen Niveau beschweren: Angesichts der zehn markierten Vorrundentreffer haben sich in der ersten Turnier-Phase schließlich nur noch die Franzosen ähnlich torhungrig gezeigt.

Die atemberaubende Konterstärke, mit der Niederländer bereits im Auftaktspiel die „rote Furie“ zerstörten, hat sich bislang als der idealtypische Deckel für den defensiven Topf erwiesen: Mit dem geradezu royal anmutenden Angriff um Arjen Robben und Robin van Persie kann das Team gleich auf zwei Spezialitäten des schnellen Gegenangriffs bauen, die im bisherigen Turnier-Verlauf nie dauerhaft auszuschalten waren.

Während sich die Hoffnungen anderer starker Nationen wie Brasilien und Argentinien allein auf einen Heilsbringer fokussieren, dürften die Holländer auch in den kommenden Tagen deutlich schwieriger zu verteidigen sein – wenngleich der jüngste Sieg gegen Chile den Nachweis erbrachte, dass selbst beim Fehlen des Kapitäns van Persie längst nicht das ganze System zusammenbricht.

Ist die Begeisterung über den bisherigen Turnier-Verlauf der Niederländer somit vor allem der offensichtlich passgenauen Taktik geschuldet, fällt das Zwischenfazit hinsichtlich der Mexikaner durchaus vergleichbar aus: Immerhin ist es Miguel Herrera innerhalb weniger Monate gelungen, eine am Rande des Qualifikations-Untergangs wandelnde Gurkentruppe in ein bestens funktionierendes Defensivkorsett zu zwingen.

Bewies die Abwehr-Formation insbesondere bei dem überraschenden 0:0 gegen die Brasilianer ihren Wert, ließ diese ebenso beim Auftaktsieg gegen Kamerun (1:0) nur eine echte gegnerische Torchance zu – entsprechend musste der bislang einzige Turnier-Gegentreffer dann auch erst zu einem Zeitpunkt hingenommen, als angesichts des bereits feststehenden Erfolges gegen Kroatien kurzzeitig jeglicher Schlendrian entschuldbar schien.

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Trotz des verständlichen Hauptaugenmerks auf die Abwehr war das Spielsystem der Mexikaner bisher allerdings ungleich stärker zugleich auch auf Spielkontrolle und Ballbesitz fixiert. Während sich die Niederländer zuletzt über weite Strecken damit begnügten, das insgesamt harmlos wirkende Angriffsspiel der Chilenen zu zerstören, arbeitete sich die „El Tri“ sogar gegen den brasilianischen Top-Favoriten immer wieder längere Phasen der optischen Überlegenheit heraus.

So wurde etwa in den ersten 20 Minuten nach dem Wiederanpfiff ganz eindeutig von den Nordamerikanern das Geschehen in Fortaleza diktiert – auch wenn sich die Torannäherung selbst zu diesem Zeitpunkt ausschließlich auf gelegentliche Fernschüsse beschränkte.

Dass die Mexikaner gegen Brasilien fast überhaupt nicht in den gegnerischen Strafraum kamen, weist auf die trotz allem noch immer vorhandenen Schwachpunkte der wiedererstarkten Mannschaft hin: Weil die Offensive nicht jener der Holländer das Wasser reichen kann, dürfte für das Team nun auch das sechste WM-Turnier in Folge im Achtelfinale zu Ende gehen. Dank ihrer Geduld und individuellen Klasse wird die Elftal nach unserer Überzeugung am Sonntag früher oder später die entscheidenden Nadelstiche setzen:

Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der Niederländer!

 

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