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WM 2014: Wie weit kommt Nigeria? – Quoten & Wetten

Aktualisiert Apr 5

Gerald Pichler

Von Gerald Pichler

Sportwetten-Experte

Nigeria war einst das afrikanische Land, dem die europäischen Beobachter am ehesten eine große internationale Rolle im Fußballsport zu getraut hatten. Ein riesiges Land mit einer enormen Bevölkerung, fußballerische Infrastruktur, die zu wachsen begann und Spieler-Exporte, die von sich reden machten wie Jay-Jay Okocha, Rashid Yekini, Daniel Amokachi, Nwankwo Kanu oder Taribo West.

Sie waren Stars in den großen internationalen Ligen und ließen ihre Heimat in einem guten Licht für Talente dastehen, was wieder Investitionen brachte. Doch irgendwo fuhr der Erfolgszug vom Haupt- auf ein Nebengleis und die Entwicklung der nigerianischen Nationalmannschaft stagnierte.

Nigeria scheitert im Achtelfinale beste Quote 3,75 bei Bet365

So sehr, dass Stephen Keshi, der seit Nigeria seit 2011 trainierte, 2013 einen Tag nach dem Gewinn des African Cup of Nations, die Brocken hinwarf. Einen weiteren Tag später fiel dem Fußballverband doch etwas ein, Keshi zum weitermachen zu überreden und so bleib er doch im Amt, kaum weniger umstritten als zuvor.

Nun steht Keshi zum erstan Mal als WM-Trainer da. 2006 schaffte er mit Togo die Qualifikatio für die WM in Deutschland. Doch nach erfolgreicher Qualifikation zogen die Togolesen den Stecker, setzten Keshi vor die Tür und holten Otto Pfister. Der ging mit Togo derartig unter, dass man Keshi nach der WM zurückholte, nur um ihn kurz darauf wieder zu entlassen.

Die aktuellen Wettquoten für Nigeria bei der Weltmeisterschaft 2014:

 

+ 110€ Bonus + 100€ Bonus + 100€ Bonus + 150€ Bonus + 100€ Bonus + 150€ Bonus + 50€ Bonus
Weltmeister 200 251 250 200 251 261 251
Vizeweltmeister 160 101 95,0 111 151
Aus im Halbfinale 43,0 21,0 24,0 22,0 23,0
Aus im Viertelfinale 11,0 7,00 8,00 7,00 8,00
Aus im Achtelfinale 3,20 3,75 3,50 3,70 3,50
Aus nach Vorrunde 1,57 1,53 1,60 1,52 1,57 1,51 1,53

Nigeria, 45. der FIFA-Weltrangliste kämpft mit einigen Problemen. Zunächst wäre da die einheimische Liga. Immer wieder wird das Land – und damit auch der in ihm gespielte Fußball – von politischen, religiösen oder ökologischen Problemen gebeutelt. An eine vernünftige Entwicklung des Sports im Land ist unter diesen Umständen nicht zu denken.

Im Vorfeld kam es zur testweisen Einberufung von zahlreichen Spielern aus der heimischen Liga. Am Ende sind jedoch 19 der 23 Kaderspieler bei europäischen Klubs engagiert. Überraschend wird allerdings Villarreal-Stürmer Uche Ikechukwu trotz 13 Treffern in der spanischen Primera Division in Brasilien nicht dabei sein. Keshi begründete das mit der schwachen Vorstellung Uches beim letzten Afrika Cup. Ein ähnliches Schicksal drohte auch Norwich-Verteidiger Joseph Yobo, aber der Rekordinternationale wurde schließlich doch berücksichtigt.

Im Angriff setzt Keshi anstelle von Uche auf Fenerbahce-Angreifer Emmanuel Emenike. Ob die anderen Stürmer die erforderliche Qualität aufweisen, scheint fraglich. So brachte Shola Ameobi bei Newcastle United in 24 Spielen in der Premier League nur auf einen einzigen Treffer.

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Nigeria war oft der sentimentale Favorit vieler Afficionados bei Weltmeisterschaften: Flair, Tempo, Technik und Torhüter, die spektakuläre Fehler machen, liebte das Publikum schon immer. Zwei mal schaffte es das Team ins Achtelfinale, scheiterte ein Mal an Italien (USA 1994) und ein Mal an Dänemark (1998 in Frankreich). 2002 und 2010 hieß es Ende in der Gruppenphase. Dazwischen scheiterte das Team in der Qualifikation für 2006 an Angola.

In der Qualifikation für Brasilien hatte man zunächst zu kämpfen, konnte sich erst am letzten Spieltag im direkten Duell mit Malawi, nicht gerade einer Fußballgroßmacht, mit 1:0 durchsetzen. Losglück bescherte Äthiopien als Gegner, das mit 4:1 besiegt wurde. Das Ticket war gelöst, und der wackelnde Stuhl von Keshi stand wieder etwas sicherer.

Nigeria spielt unter Stephen Keshi gewöhnlich ein 4-5-1. Der Coach passt das System an, lässt aufrücken und gegenpressen, wenn er gegen technisch starke Spieler unter Druck setzen will, ist aber auch bereit, Spieler hinter den Ball zu ziehen, und ein Ergebnis so lange wie möglich oder nötig zu verwalten. Besonders wichtig in diesem System ist John Obi Mikel, der als Box-to-Box-Mittelfeldspieler weite Wege geht.

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Nigeria trifft in Brasilien in Gruppe F auf Argentinien, Bosnien-Herzegovina und den Iran. Mit einem Sieg gegen die Südamerikaner müssen die Super Eagles nicht spekulieren. Gegen den Iran sind sie der eindeutige Favorit. In der Begegnung gegen Bosnien-Herzegowina wird daher wohl die Entscheidung um den Achtelfinaleinzug fallen.

Die Wettfreunde erwarten eine enge Angelegenheit, doch Nigeria könnte es auf Kosten des WM-Debütanten ins Achtelfinale schaffen, dort ist allerdings Endstation.

Unser Tipp für Nigeria: Aus im Achtelfinale gegen Frankreich.

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