Wie schnell man vom Abstiegskandidaten zum Team der Stunde werden kann, zeigt aktuell das Beispiel von Waldhof Mannheim. Mit drei Niederlagen bei insgesamt 1:11-Toren stand der Verein vor Weihnachten vor einer schönen Bescherung.
Doch im neuen Jahr läuft es bei den Kurpfälzern dagegen umso besser. Mit drei Remis und drei Siegen sind die Männer von Trainer Patrick Glöckner im neuen Jahr noch ungeschlagen.
Der dritte Sieg in diesem Zeitraum war das 1:0 am Dienstag zu Hause gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden. Hier spielten die Hausherren die letzte halbe Stunde in Überzahl, kamen aber lange nicht über ein 0:0 hinaus.
Doch in der Nachspielzeit entschieden die Mannheimer nach dem zweiten Platzverweis für die Gäste und einem verwandelten Handelfmeter die Partie. Auch der Coach lobte nach dem Spiel die tolle Laufleistung und das starke Pressing seiner Mannschaft.
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Obwohl der SV Waldhof dabei das sechste Match innerhalb von 19 Tagen bestritt, hatte man in der Schlussphase trotzdem mehr Kraftreserven als Dynamo. Somit hat sich der Verein ins gesicherte Tabellenmittelfeld vorgearbeitet.
Coach Glöckner hatte nach der kurzen Winterpause seine Mannschaft etwas defensiver aufgestellt. Seitdem ist der Waldhof kaum noch zu überwinden und kassierte in den vergangenen fünf Partien nur noch zwei Gegentore.
Im defensive Mittelfeld sorgt Vize-Kapitän Marco Schuster vor der Abwehr für viel Stabilität. Damit auch die Offensive wieder Fortschritte macht, haben die Waldhöfer noch Dennis Jastrzembski geholt.
Der Flügelspieler, der eigentlich der Berliner Hertha gehört und an Paderborn ausgeliehen war, soll nun bis zum Saisonende Spielpraxis in Mannheim sammeln. Im Lazarett finden sich immer noch wichtige Spieler wie Marx, Verlaat, Christiansen, Diring, Ferati, Ünlücifci und Roczen.