Nach dem Umbruch im Sommer und der Verpflichtung des neuen Cheftrainers Patrick Glöckner sucht der SV Waldhof Mannheim noch nach Stabilität und Konstanz. Bisher ist das neue Gerüst noch sehr fragil.
Einen komplett gebrauchten Nachmittag erlebten die Mannheimer am Samstag bei 1860. Hier kassierten die Kurpfälzer eine klare 0:5-Pleite. Die junge und unerfahrene Mannschaft musste dabei auf die Defensiv-Säulen Jesper Verlaat, Max Christiansen und Marco Schuster verzichten.
Zudem ging der Plan von Coach Glöckner, den jungen Gerrit Gohlke ins Zentrum der Dreierkette zu stellen, zu keinem Zeitpunkt auf. Am Ende zeigten die Gäste ein vogelwildes Spiel und wurden vom Gegner nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen.
Der Coach wollte sich mit der Klatsche aber nicht zu lange aufhalten. Es gebe eben ein oder zwei Spiele in jedem Jahr, die man komplett in den Sand setze. Damit müsse man leben.
3. Liga Quoten
Hinzu kommt ein großer Unterschied zwischen Heim- und Auswärtsleistungen. In sieben Heimspielen hat der SVW nur eine Niederlage kassiert und dabei schon 22 Tore erzielt.
Auf des Gegners Platz zeigte die Mannschaft aber auch schon ohne Personalsorgen ein ganz anderes Gesicht. So stehen in sieben Gastspielen bisher nur ein Sieg und ganze drei erzielte Tore zu Buche.
Die drei Stammspieler in der Defensive werden in diesem Kalenderjahr nicht mehr zurückerwartet. Folglich muss der Trainer ein Weg finden, wie er auch ohne das Abwehr-Trio punkten kann.
Zudem müssen die Hausherren am Dienstag auch noch ohne Marx, Diring und Roczen auskommen. Immerhin dürfte Spielmacher Arianit Ferati wieder in den Kader zurückkehren.