Mit der Partie bei Lieblingsgegner SV Meppen ging am vergangenen Freitag die zweiwöchige Pause für den Hallenschen FC zu Ende. Zuvor war das Spiel des HFC gegen den MSV Duisburg wetterbedingt abgesagt worden.
Die Saalestädter reisten nach fünf Spielen in Folge ohne Niederlage mit viel Selbstbewusstsein ins Emsland. Zudem hatte es für Halle in bisher sieben Drittligaduellen gegen den SVM fünf Siege und zwei Unentschieden gegeben.
Doch jede Serie hat einmal ein Ende. So kassierten die Rot-Weißen eine 1:2-Pleite und waren nach dem Spiel heftig frustriert. Im Spiel nach vorne zeigte sich Halle viel zu harmlos und ideenlos.
Zudem war die Abwehr in den entscheidenden Momenten nicht auf der Höhe. So rief Sportchef Ralf Heskamp nach der Pleite, trotz eines aktuell beruhigenden Vorsprungs, den Abstiegskampf aus.
3. Liga Quoten
Der Vetrag von Trainer Florian Schnorrenberg, der im Sommer ausläuft, wurde bisher auch noch nicht verlängert. Doch die Verantwortlichen wollen den Coach auf jeden Fall halten.
Schnorrenberg hatte den Verein im Juni 2020 übernommen und zum Klassenerhalt geführt. Auch in dieser Spielzeit konnte Halle bisher allen Widrigkeiten trotzen und sich von der Abstiegszone fernhalten.
Allerdings steht der HFC nicht besser da als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr. Die Tordifferenz ist sogar um zehn Treffer schlechter. Nur mussten die Sachsen keine so lange Negativserie hinnehmen.
Im Mittelfeld fehlt die Kreativität. Die Offensive ist oftmals zu berechenbar, dass sie zu sehr auf Top-Stürmer Terrence Boyd zugeschnitten ist. Abräumer Antonios Papadopoulos droht am Samstag verletzt auszufallen.
Nach dem Ausrutscher gegen Meppen will Halle im Duell mit Lübeck wieder einen Sieg bejubeln. (© IMAGO / Picture Point)
