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Alexander Zverev: 3 Gründe, warum er die US Open 2021 gewinnen kann

Aktualisiert Sep 13

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

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Bild: Alexander Zverev steht bei den US Open 2021 im Halbfinale. Gewinnt er seinen ersten Grand Slam Titel? (© TIMOTHY A. CLARY / AFP / picturedesk.com)
 

Alexander Zverev: US Open 2021 könnten sein Turnier werden

 

“Es ist wichtig, immer einen Weg zu finden und ich habe meinen Weg gefunden.”

Alexander Zverev beschreibt in einem Satz, warum er bei den US Open 2021 reif für den ersten Grand Slam Titel seiner Karriere ist.

Im Viertelfinale hat der 24-jährige Deutsche den Südafrikaner Loyd Harris eliminiert – jetzt wartet im Halbfinale der Branchen-Primus Novak Djokovic.

Drei Gründe, warum Zverev die US Open 2021 gewinnen kann.

 

1. Selbstvertrauen & Topform

Alexander Zverev steht im Viertelfinale der US Open 2021. Damit hält der Weltranglisten-Vierte nach dem Gewinn der Goldmedaille in Tokio und dem Titel beim Masters1000 in Cincinnati turnierübergreifend bei 16 Match-Siegen in Folge.

Für viele ist Zverev gerade in der besten Form seiner Karriere. Er sei so gut wie noch nie, heißt es.

Das spürte unter anderem auch Novak Djokovic bei den Olympischen Spielen. Zverev besiegte den Weltranglisten-Ersten und derzeit besten Spieler der Gegenwart im Halbfinale in drei Sätzen – und das trotz 0:1-Satzrückstand.

Beeindruckend ist nicht nur die Siegesserie von Zverev an sich, sondern wie er derzeit gewinnt: Bei seinen 16 Matchsiegen hat er nur drei Sätze verloren, einen davon in den bisherigen fünf Matches in New York.


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Auch, weil läuft sein Aufschlag perfekt funktioniert: 17 Asse knallte er Jannik Sinner im Achtelfinale um die Ohren, sein First Service kam zu 68 Prozent.

Der zweite Aufschlag passte gegen Sinner ebenfalls: Bei nur drei Doppelfehlern servierte Zverev mit dem Zweiten variantenreich und auch mal mit Risiko – in 59 Prozent der Fälle machte er so auch den Punkt.

Im Viertelfinale hat er Überraschungsmann Loyd Harris glatt in drei Sätzen eliminiert. Insgesamt schlug er dabei 43 Winner.

Zwei Siege fehlen noch, dann würde Zverev ein größeres Kapitel Tennis-Geschichte schreiben: Als Olympiasieger im selben Jahr die US Open zu gewinnen, ist bisher nur einem gelungen – Andy Murray 2012.

Auf dem Weg ins die Geschichtsbücher müsste er aber noch Novak Djokovic eliminieren. Der Branchen-Primus, der die Australian Open, French Open und Wimbledon in diesem Jahr schon gewonnen hat – und den ersten “Grand-Slam” seit Rod Laver 1969 anpeilt – wartet nun im Halbfinale.

Eine größere Hürde gibt es derzeit kaum, doch Zverev in dieser Verfassung könnte sie nehmen.

 

2. Zverev & Olympia 2021 – es hat alles verändert

Der Wendepunkt in der Karriere von Alexander Zverev wird wohl der Sieg bei den Olympischen Spielen 2021 sein. Diese Goldmedaille hat – so scheint es derzeit zumindest – alles verändert.

Es ist das erste olympische Gold im Herren-Einzel. Bislang konnten Steffi Graf (1988) und die beiden Doppel Köring/Schomburgk (1912) und Becker/Stich (1992) Goldmedaillen im Tennis gewinnen.

Nach dem Gewinn der Goldmedaille sagte er: “Das ist der emotionalste Sieg meiner Karriere. Eine Goldmedaille ist für das ganze Land. Ich habe für ganz Deutschland gespielt. Für alle zu Hause.”

Auf einmal bekommt Zverev die Anerkennung in Deutschland, die er sich so lange gewünscht hatte.

Nach seinem Sieg beim Masters1000-Turnier Madrid sagte er frustiert bei der Pressekonferenz: “Ich habe gerade ein Masters gewonnen und es gibt keine Frage in Deutsch. Wie Sie sehen, interessiert es die Deutschen wirklich nicht.”

Jetzt ist alles anders. Zverev wirkt plötzlich nahbar, gilt nicht mehr als der arrogante Schnösel mit Goldkettchen um den Hals.

 

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3. Die Wandlung: Alexander Zverev – Freundin, Kind, Reifeprozess

Die Karriere von Alexander Zverev ist bislang geprägt von vielen Aufs und Abs. 2018 gewinnt er die ATP-Finals – als erster deutscher Tennisspieler seit Boris Becker 1995.

In der Saison darauf gewann er nur das kleine Turnier in Genf und das Viertelfinale bei den French Open war das Höchste seiner Grandslam-Gefühle. Bei den anderen drei Majors flog er schon früher raus.

Ausgerechnet im Corona-Jahr 2020 dürfte Zverev gereift sein. Im Januar erreichte er bei den Australian Open das Halbfinale, dann herrschte weltweit Pause. Zverev nutzte die Zeit, um sich auf sich selbst und sein Tennis zu konzentrieren.

Selbst der Wirbel um Corona-Partys und die in den Boulevard-Medien ausgeschlachtete Trennung von seiner Freundin Brenda Patea machten ihm nichts oder nur sehr wenig aus.

 

Rückblick: Etwas mehr als ein Jahr war Alexander Zverev mit dem Model Brenda Patea zusammen. Erst nach der Trennung teilte Brenda mit, dass sie von ihrem Ex-Freund Zverev schwanger ist.

Seit der Geburt ihrer Tochter Mayla im März 2021 soll sich das Ex-Paar wieder angenähert haben.


 

Zverev fand Rückhalt und Unterstützung in seiner Familie. Sein Bruder Mischa war ebenfalls Tennisprofi wie auch Zverev Vater Alexander, der ab 1979 im Davis Cup für die Sowjetunion spielte

Bei den US Open 2020 schien Alexander Zverev am vorläufigen Gipfel seiner Karriere angekommen. Im Finale gegen Dominic Thiem führte er mit 2:0-Sätzen und es fehlten ihm nur noch zwei Punkte zum Turniersieg. Doch Zverev verlor dieses Spiel noch.

Viele befürchteten, Zverev, dem bereits in der Vergangenenheit immer wieder mentale Schwäche nachgesagt wurde, würde an dieser Niederlage zerbrechen. Ein Irrtum wie das Jahr 2021 zeigt.

 

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