Luka Doncic drehte unter den Augen von Dirk Nowitzki ordentlich auf und zauberte mit 12 Rebounds und 45 Punkten eine Leistung aufs Tableau, die für zwei gereicht hätte! Allerdings fehlte es einfach an der nötigen Unterstützung.
Die Backcourt-Kollegen des Serben standen nämlich neben sich! Jalen Brunson und Spencer Dinwiddie erwischten einen schwachen Abend, während sich der Deutsche Maxi Kleber mit immerhin 19 Punkten zum zweitbesten Mavs-Spieler aufschwang.
Die größten Probleme offenbarten die Mavericks jedoch in der Rückwärtsbewegung. Die Dominanz, mit der die Suns nämlich ihr Offensivspiel gestalteten, hat mir derart imponiert, dass ich keinen Grund sehe, im Game 2 Anpassungen an meinem Tipp vorzunehmen!
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Was die Arizoner ausgezeichnet hat – nicht nur an diesem Abend, sondern auch während der gesamten Saison –, ist die Flexibilität, mit jedem Spieler gleichermaßen zuschlagen zu können. Nicht umsonst erzielte gegen die Mavs jeder Starting-Five-Spieler Punkte im zweistelligen Bereich.
Die Rückkehr von Devin Booker, der gegen die Pels zuletzt noch verletzungsbedingt ausfiel, hat sich mit 23 Punkten voll und ganz ausgezahlt. Er ist das belebende Element, welches das Offensivspiel der Suns so unberechenbar macht.
Mit einer phantastischen FG-Rate von über 50% haben die Schwarzvioletten zudem aus allen Lagen getroffen – und das, obwohl sie es im Schlussviertel haben schleifen lassen. Wer solch eine Genauigkeit an den Tag legt, gewinnt erfahrungsgemäß auch das Rematch!