Das Panikometer stand nach den ersten beiden Spielen für Denver in der roten Zone. Für den amtierenden Champion wurde es höchste Zeit, eine angemessen Reaktion zu zeigen.
Michael Malone nutzte die dreitägige Pause nach den ersten beiden Begegnungen und fand mit seinem Team zurück zur eigenen Mitte. Speziell in der Offensive kurbelten die Nuggets ihre Quoten in die Höhe, trafen in den letzten beiden Spielen 55,3 Prozent aus dem Feld.
Als gesamtes Team machte Denver mehrere Schritte nach vorne. Nikola Jokic fand seinen inneren Scorer (35 Punkte, 15/26 FG), Jamal Murray traf endlich wieder die unmöglichsten Würfe und Reggie Jackson legte in nur 9:22 Minuten Spielzeit ein +/- von +8 auf.
Die größte Überraschung war jedoch der Auftritt von Aaron Gordon. Michael Malone beorderte seine Nummer 50 aus der Zone und zog dadurch Rudy Gobert als defensiven Roamer heraus, was wichtige Räume unter dem Korb öffnete. Gordon hatte anscheinend in Selbstvertrauen gebadet und fügte dem taktischen Kniff noch 27 Punkte (11/12 FG) hinzu.
Darüber hinaus steht den Nuggets in Michael Porter Jr. ein elitärer Schütze zur Verfügung, der in den Playoffs 46,8 Prozent seiner Dreier verwandelt und das bei durchschnittlich knapp sieben Versuchen pro Spiel!
Minnesota hatte in den letzten beiden Partien eigentlich nur einen Spieler auf dem Court, der dem amtierenden Champion die Stirn bot: Anthony Edwards.
Der 22-Jährige hat in dieser Serie bereits zwei Mal einen neuen Franchise-Rekord für Punkte in einem Playoff-Spiel aufgestellt. Nach seiner 43 Punkte-Gala in Game 1, erzielte die Nummer fünf der T-Wolves in Game 4 sogar 44 Punkte.
Durchschnittlich erzielt Edwards in dieser Serie 33,25 Punkte pro Spiel. Setzt ihr bei Happybet auf „Edwards erzielt Über 29,5 Punkte“ steht euch eine Quote von 1,87 zur Verfügung.