Seit der Saison 2015/16 spielt der Bologna FC wieder ununterbrochen in der Serie A. Nur einmal schafften es die Veltri am Saisonende mit dem zehnten Platz in die obere Tabellenhälfte.
In der Vorsaison, dem zweiten Jahr unter Coach Sinisa Mihajlovic, reichte es für einen ordentlichen 12. Rang. Allerdings hatten die Spieler dabei auch lange auf ihren an Leukämie erkrankten Coach verzichten müssen.
In dieser Spielzeit hat sich der Verein nach einem guten Start, der die Rossoblu bis auf Platz 8 führte und einem Abwärtstrend, der erst auf dem 18. Tabellenrang endete, erneut im grauen Mittelfeld einsortiert.
Der ehrgeizige Coach, der als Profi für Vereine wie die AS Roma, Sampdoria und Lazio spielte, will aber mehr. Immerhin schenkte ihm seine Mannschaft am Sonntag mit dem 3:0-Sieg in Parma ein nach eigener Aussage „perfektes Spiel“.
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Musa Barrow, der seit Januar 2020 von Atalanta Bergamo ausgeliehen ist, brachte seine Mannschaft im ersten Durchgang mit einem Doppelpack früh auf die Siegerstraße. Auswärts hatten die Rossoblu zuletzt nicht glänzen können.
Der Erfolg in Parma war der zweite Sieg aus den letzten 15 Ligagastspielen. Allgemein hat die Mannschaft jüngst aber ein paar Fortschritte gemacht. Sie hält an ihrem Spiel mit einem frühen Pressing fest und konnte sich dabei trotzdem auch in der Defensive stabilisieren.
Gegen Benevento könnte man erstmals seit April 2019 zwei Spiele in Folge ohne Gegentor bleiben. Nach der Partie gegen Parma sprach der Coach über die Zukunft. Viel hängt davon, wie viel man im Sommer in den Kader investieren könne.
Mihajlovics Vertrag läuft noch bis 2023. Gerüchteweise sollen aber auch andere namhafte Vereine am Trainer interessiert sein. Den Hausherren fehlen am Freitag der gesperrte Svanberg sowie die verletzten Santander und Medel.