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EURO-Debütant Finnland gegen Dänemark – wie weit kamen EM-Neulinge in der Vergangenheit?

Aktualisiert Jun 13

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

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Bild: Wie weit kommt Finnland beim EM-Dbüt? Die Chancen auf das Achtelfinale stehen statistisch gesehen gar nicht schlecht. (© IMAGO / Newspix24)

 

So schnitten EM-Neulinge bei ihrem ersten Turnier ab

 

Bei der Europameisterschaft 2021 darf Finnland erstmals auf der großen EM-Bühne mitspielen.

1960 und 1964 hat die finnische Nationalmannschaft eine EM-Teilnahme abgelehnt – ja, damals konnte man sich dafür noch “anmelden” – und von 1968 bis 2016 wurde die EM-Teilnahme in den Qualifikationen immer wieder verpasst.

Erst für die EURO 2020 klappte es endlich mit der ersten EM-Teilnahme der finnischen Fußball-Geschichte – in der Quali-Gruppe langte Platz zwei hinter Italien für die EM-Premiere.

Nun steht am 12. Juni das erste EM-Spiel der finnischen Fußball-Geschichte auf dem Programm. Gegner ist Dänemark. Die Huuhkajat (deutsch: die Uhus) haben natürlich einen Sieg im Blick.

Was ist für Finnland bei dieser EM möglich und wie weit sind die EM-Neulingen in der Vergangenheit bei ihrer ersten EURO gekommen?

 

Finnland: Kader & Wettquoten

 

ÉM-Debüts: Wie weit sind die Neulinge bei ihrer erste EURO gekommen?

Bei vielen EM Prognosen gilt Finnland nur als Außenseiter und als Punktelieferant in der Gruppe B mit Belgien, Russland und Auftaktgegner Dänemark.

Viele Chancen auf ein Weiterkommen ins Achtelfinale werden den Skandinaviern vor Turnierbeginn nicht gegeben.

Statistisch gesehen stehen die Chancen für Finnland sogar recht gut.

Bei der vergangen Europameisterschaft 2016, gab es aufgrund der Aufstockung auf 24 Mannschaften, sogar fünf EM-Neulinge: Albanien, Wales, Slowakei, Island und Nordirland. Vier von ihnen haben die Gruppenphase überstanden.

Während die Nordiren und die Slowaken im Achtelfinale verloren haben und die Isländer ins Viertelfinale kamen, stürmten die Waliser sogar bis ins Halbfinale.

Ganz anders erging EM-Neulingen bei weniger Turnier-Teilnehmern und ohne Achtelfinale. Die Ukraine schied bei ihrer Heim-EURO 2012 ebenfalls in der Vorrunde aus, wie auch Österreich und Polen bei der EURO 2008. Und 2004 erwischte es Einsteiger Lettland.


Bilanz der EM-Neulinge (ab 1964):

 

  • Aus in der Gruppenphase mit 24 Teilnehmern (2016): Albanien (2016)
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  • Aus in der Gruppenphase mit 16 Teilnehmern (1996 bis 2012): Bulgarien (1996), Schweiz (1996), Türkei (1996), Russland (1996), Norwegen (2000), Slowenien (2000), Lettland (2004), Österreich (2008), Polen (2008), Ukraine (2012)
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  • Aus in der Gruppenphase mit 8 Teilnehmern (1980 bis 1992): Griechenland (1980), Rumänien (1984), Irland (1988), GUS/Russland (1992), Schottland (1992)
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  • Aus im Achtelfinale (ab 2016): Nordirland (2016), Slowakei (2016)
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  • Aus im Viertelfinale (bei 16 Teilnehmern, 1996 bis 2012): Kroatien (1996), Jugoslawien (2000)
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  • Aus im Viertelfinale (bei 24 Teilnehmern ab 2016): Island (2016)
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  • Aus im Halbfinale (bei 8 Teilnehmern, 1984 bis 1992): Portugal (1984), Schweden (1992)
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  • Aus im Halbfinale (bei 24 Teilnehmern ab 2016): Wales (2016)
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  • Vierter (bei 4 Teilnehmern, 1964 bis 1976): Dänemark (1964)
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  • Dritter (bei 4 Teilnehmern): Ungarn (1964), England (1968), Belgien (1972), Niederlande (1976)
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  • Zweiter (bei 16 Teilnehmern): Tschechien (1996)
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  • Europameister (bei 4 Teilnehmern): Spanien (1964), Italien (1968), Deutschland (1972)
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    Europameister 2021 Wettquoten


    Den Stärksten Auftritt aller EM-Neulinge in der Geschichte der Europameisterschaft legte Tschechien 1996 hin.

    Damals bei nur 16 Turniermannschaften stürmten die Tschechen zur Überraschung aller ins Finale und hatte sogar Chancen auf den Titelgewinn. Bis Oliver Bierhoff in der Verlängerung das Golden Goal erzielte und Deutschland damit zum Europameister machte.

    Dass es bei dem ersten EM-Antreten auch gleich mit dem Turniersieg klappte, gab es drei Mal. Jedoch war die EM auf vier Teams beschränkt.

    Ob es Finnland bei der EURO-Premiere wie Wales, Island oder Nordirland macht – sprich in die K.o.-Runde aufsteigt – oder wie Albanien 2016 bei der Premiere gleich in der Vorrunde ausscheidet, wird sich zeigen.

     

    Wetten & Quoten für Finnland bei der EM 2021

    EM 2021:

    Wie weit kommt Finnland?

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    1.28
    Vorrunden Aus
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    Gruppensieger
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    1.57
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    2.50
    Über 2,5 Tore im Turnier
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    Quoten Stand vom 8.6.2021‚ 14⁚50 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB gelten.

     

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    Finnland – Dänemark: Gibt es gleich einen Debüt-Sieg?

    Die Finnen träumen natürlich von einem Erfolgslauf wie Island oder Wales von 2016 und von der perfekten EM-Erstaufführung.

    Gleich zum Auftakt gegen Dänemark, einem der zahlreichen EM-Geheimfavoriten zu gewinnen, würde das Eishockey-Land in Ekstase versetzen.

    Dann wäre auch mit einem Schlag das Weiterkommen denkbar. Zumal in Spiel zwei mit Russland gemäß der FIFA-Weltrangliste sogar der leichteste der drei Vorrunden-Gegner warten würde.

    Doch die Statistik spricht etwas gegen einen Finnland Sieg gegen Dänemark.

    Von den fünf EM-Neulingen bei der EURO 2016 konnt nur einer das Auftaktspiel gewinnen.

     

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    em


     

    Wales siegte beim “Debütanten-Ball” gegen die Slowakei mit 2:1. Albanien verlor mit 0:1 gegen die Schweiz, Nordirland unterlag Polen mit 0:1 und Island holte gegen Portugal ein 1:1.

    Da bei den Finnland Dänemark Quoten den Uhus die Favoritenrolle nicht zufliegt, ist wohl auch nicht damit zu rechnen, dass Finnland mit einem Sieg in das erste große Turnier startet.

    Die Hoffnung der Finnen liegt auf Goalgetter Teemu Pukki. In der EM-Qualifikation schoss er insgesamt 10 Tore – nur zwei weniger als der beste Quali-Torschütze Harry Kane, der als Favorit für den EM-Torschützenkönig gilt.

     

    Fun Fact: Bevor Finnland die Qualifikation für die EURO 2020 schaffte, hatten 25 der 55 Mitgliedsverbände der UEFA schon an einer EURO-Endrunde teilgenommen.


     

    Sollte die finnische EM-Premiere gegen Dänemark dennoch schief gehen, besteht trotzdem noch eine Chance auf eine erfolgreiche EURO-Uraufführung.

    Denn: Neben dem Ersten und Zweiten der Abschlusstabelle können auch die vier besten Gruppendritten den Einzug ins Achtelfinale schaffen. Wie es 2016 Nordirland und der Slowakei gelungen ist.

    Island wurde damals Gruppenzweiter – sogar vor dem späteren Europameister Portugal – und Wales wurde bei der EM-Premiere sogar Gruppensieger.

     

    Tipps & Quoten zu allen EM-Spielen

     

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