Heidenheim – Frankfurt | DFB-Pokal Achtelfinale 2017/18 Tipp Quote
Aktualisiert Dez 20
Mittwoch, 20. Dezember 2017 um 20:45 Uhr – DFB Pokal Achtelfinale – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach der vorjährigen Finalteilnahme wird von der Frankfurter Eintracht derzeit schon wieder gen Berlin geschielt: Nach der Papierform sollte es schließlich nicht allzu schwierig sein, sich mit einem Sieg in Heidenheim unter die besten acht Teams des laufenden Wettbewerbs zu schieben.
Angesichts zwölf im Achtelfinale vertretener Erstligisten haben die Hessen einmal mehr ein etwas dankbarer anmutendes Los erwischt. Mit den Viertligisten aus Erndtebrück und Schweinfurt blieb die Mannschaft von Niko Kovac bereits in den ersten beiden Hauptrunden von nennenswertem Ungemach verschont.
Die besten Wettquoten zu Heidenheim – Frankfurt im Überblick:
+++ nach regulärer Spielzeit +++
* Quoten Stand vom 20.12.2017, 10:41 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Während sich die Herausforderer aus den Regionalligen jedoch erwartungsgemäß als gänzlich chancenlos erwiesen, rechnen sich die am Mittwochabend bereitstehenden Ostwürttemberger durchaus eine realistische Perspektive aus.
Die Hoffnung auf den zweiten Viertelfinal-Einzug der Vereinsgeschichte wird von den Gastgebern dabei vor allem auf den guten Lauf in der 2. Liga gestützt; nach einem katastrophalen Fehlstart legte das Team im zweiten Saisonviertel in beeindruckender Weise den Schalter um.
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Frankfurt gewinnt gegen Heidenheim |
Drohten die Heidenheimer nach dem zehnten Spieltag mit nur acht Zählern noch den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld zu verlieren, wurde dank eines langen Zwischenspurts letztlich sogar noch vor dem Ende der Hinrunde die ominöse Marke von 20 Punkten geknackt.
Angesichts fünf eingeheimster Dreier und zwei weiterer Remis hatte sich in die letzten acht Vorstellungen lediglich eine Niederlage eingeschlichen. Ausgerechnet von den akut abstiegsbedrohten Kleeblättern wurde der Lauf des FCH zwischenzeitlich gestoppt.
Auf den ärgerlichen Fehlschlag hatte die Mannschaft dann jedoch schon zuletzt in Aue die passende Antwort zu geben gewusst. Ein in der Nachspielzeit geretteter Zähler trug dafür Sorge, dass sich aus dem vergeigten Gastspiel in Fürth keine längere Durststrecke entspinnt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 1:1 | |
| 1:0 | |
| 3:2 | |
| 1:2 | |
| 4:3 |
| 2:2 | |
| 1:2 | |
| 0:1 | |
| 1:2 | |
| 0:1 |
Von der Tabelle wird es gleichwohl nicht so recht verziehen, dass den jüngsten beiden Auftritten lediglich ein Pünktchen entsprang; nach einem neuerlichen Absacken wird von den Süddeutschen nun unmittelbar vor dem Relegationsplatz überwintert.
Die engen Verhältnisse in der Liga lassen diese Momentaufnahme aber als halb so wild erscheinen – schließlich ist auch ein warmes Plätzchen in der oberen Tabellenhälfte derzeit gerade einmal einen Dreier weit entfernt.
Aufstiegswette zu Heidenheim – Frankfurt:
Die prinzipiell annehmbare Lage sollte es dem Zweitligisten somit gestatten, sich vorbehaltlos auf das abschließende Highlight des Jahres zu freuen; ohne allzu großen Druck können die Heidenheimer im Achtelfinale prüfen, wie viel Dampf kurz vor dem Jahresende noch im Kessel verfügbar ist.
Soll der Sprung in die nächste Runde tatsächlich gelingen, werden aber wahrscheinlich sogar noch einmal nahezu randvolle Akkus gebraucht – immerhin wurden die Frankfurter Gäste im Verlauf der gesamten Hinrunde zu den positiven Überraschungen der Bundesliga gezählt.
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Nach einem grottenschlechten Frühjahr gelang es Niko Kovac, sein Team über die Sommerpause wieder auf Vordermann zu bringen; die zur Saison-Halbzeit zu Buche schlagenden 26 Zähler haben sicherlich auch die intern ausgegebenen Zielstellungen deutlich getoppt.
Sich derzeit „nur“ auf dem achten Rang platzierend, könnten demnächst auch die Hessen vom allgemeinen Gedränge in der Tabelle profitieren: Selbst der mittlerweile wieder auf dem dritten Platz logierende BVB kann aktuell nur einen Vorsprung von zwei Punkten geltend machen.
Umso ärgerlicher war es deshalb für die Eintracht, dass es beim 2:2 im jüngsten Heimspiel gegen Schalke noch den späten Ausgleich setzte: Mit dem bereits greifbaren Dreier in der Tasche, hätte sich die Mannschaft noch vor der Pause inmitten der Spitzengruppe festgesetzt.
… aber nun wird der Blick nach vorne gerichtet!#SGE pic.twitter.com/n5fIk9cWCx
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 17. Dezember 2017
Allzu lange mochten die Frankfurter trotzdem nicht mit den liegen gelassenen Zählern hadern; wird das Team an realistischen Ansprüchen gemessen, stellt schließlich auch ein Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten noch immer eine runde Sache dar.
Für ein paar Sorgenfalten musste es dann aber schon sorgen, dass einige Spieler gegen die Knappen in der Schlussphase sichtlich am Ende ihrer Kräfte waren; die Strapazen der ungewohnten Englischen Woche gingen offensichtlich nicht spurlos an der Eintracht vorbei.
“Wir hätten mehr Druck nach vorne machen müssen, da passiert das nicht. Wir sind viel gelaufen und haben viele Sprints gemacht, da war es am Ende schwer. Wir haben viele Spieler, die drei Partien in zehn Tagen gemacht haben. Aber wir haben gut gespielt.”
– Frankfurts Mijat Gacinovic bekam bereits beim 2:2 gegen Schalke die Folgen der nur noch begrenzt verfügbaren Kraftreserven zu spüren.
“Wir hätten mehr Druck nach vorne machen müssen, da passiert das nicht. Wir sind viel gelaufen und haben viele Sprints gemacht, da war es am Ende schwer. Wir haben viele Spieler, die drei Partien in zehn Tagen gemacht haben. Aber wir haben gut gespielt.”
Entsprechend stellt sich die Frage, ob es nun in Heidenheim zumindest streckenweise noch einmal zu einer Vollgas-Veranstaltung reicht; ein mit allen Mitteln verbissen um seine Außenseiter-Chance kämpfender Herausforderer dürfte den Gästen derzeit nicht so wahnsinnig gelegen kommen.
Gegen einen Trip in die Voith-Arena haben die Hessen prinzipiell hingegen überhaupt nichts einzuwenden; unter Beachtung der bemerkenswerten Auswärtsstärke könnte dem Team das Verlassen der eigenen Stadtgrenze das Leben sogar deutlich leichter machen.
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Die ausgesprochen ordentliche Hinrunde haben die Adlerträger immerhin hauptsächlich ihren verlässlich starken Auftritten auf fremden Plätzen zu verdanken; lediglich die unvermeidlichen Bayern spielten auf Reisen noch ein zusätzliches Bonus-Pünktchen ein.
Auch die Wettfreunde sehen es nun als einen entscheidenden Faktor an, dass Frankfurt bereits seit sechs auswärts absolvierten Pflichtspielen ungeschlagen ist (4 Siege, 2 Remis) – dank dieser Spezialisierung sollte nun auch der 1. FC Heidenheim erfolgreich aus dem Feld zu schlagen sein.
Wir tippen auf einen Auswärtssieg von Eintracht Frankfurt!
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