DFB Pokal 2017/18 | Achtelfinale | Fussballwetten, Tipps & Quoten
Aktualisiert Dez 21
Nach dem Abpfiff der Bundesliga-Hinrunde wird das fußballerische Kalenderjahr einmal mehr vom DFB-Pokal beschlossen: Am Dienstag und Mittwoch bekommen acht siegreiche Mannschaften das Ticket für das Viertelfinale unter den Weihnachtsbaum gelegt.
Rein gefühlsmäßig ist das als Sehnsuchtsort ausgemachte Berliner Olympiastadion vor dem Achtelfinale aber nicht für alle noch im Wettbewerb befindlichen Klubs gleichermaßen weit entfernt: So dürfte namentlich einem strahlenden Sieger die Finalteilnahme kaum mehr zu nehmen sein.
Das längst zum Pokal-Dauerbrenner avancierende Duell zwischen den Bayern und dem BVB bekam immerhin schon in fünf der letzten sechs Jahre den künftigen Cup-Champion zu sehen – in der Allianz Arena wabert am Mittwoch folglich bereits so etwas wie Endspiel-Stimmung durch die Luft.
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Interessanterweise liegen die Erwartungen der Wettanbieter und die statistischen Erfahrungswerte vor dem Anpfiff miteinander über Kreuz: Obwohl der BVB die jüngsten beiden Pokal-Schlachten an der Isar für sich entschied, ahnen die Buchmacher einen souveränen Heimsieg der Roten voraus.
Die deutliche Favoritenstellung der Bayern wird natürlich insbesondere vom aktuellen Tabellenbild in der Bundesliga gestützt. Während die Münchner einmal mehr ganz oben thronen, haben die kriselnden Dortmunder erst in den letzten Tagen den vermeintlichen Turnaround geschafft.
Dabei bekam aber selbst die von Peter Stöger initiierte Trendwende noch immer ein recht klägliches Bild des BVB zu sehen – so mussten sich die Westfalen etwa nach dem Last-Minute-Sieg gegen Hoffenheim von der Süddeutschen Zeitung als im Schritttempo fahrender Ferrari verspotten lassen.
Dennoch spricht es natürlich für einen offenen Schlagabtausch, dass auch der neue Trainer in Dortmund auf Anhieb zu funktionieren scheint: Der aus deutscher Sicht so graue Fußball-Herbst steuert somit wenigstens auf einen fulminanten Schlusspunkt zu.
* Nach regulärer Spielzeit. Quoten Stand Mi-Spiele vom 20.12.2017, 10:41 Uhr. Quoten Stand Di-Spiele vom 19.12.2017, 09:26 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Vor dem „German Clasico“ bürgen im Achtelfinale noch vier weitere erstklassige Duelle für höchste Qualität. Beim Vergleich zwischen dem FSV Mainz und dem VfB Stuttgart wird dabei am frühen Dienstagabend allerdings zunächst einmal von zwei echten Sorgenkindern der Anfang gemacht.
Hatten sich die beiden Kontrahenten zuletzt mit jeweils fünf sieglosen Auftritten den Jahresabschluss in der Bundesliga vermiest, wird nun wenigstens der Gewinner des kleinen Krisen-Gipfels vor dem Fallen des Vorhangs noch auf etwas erbaulichere Gedanken gebracht.
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Das Parallelspiel zwischen dem SC Paderborn und dem FC Ingolstadt stellt zwar das einzige Achtelfinale, das auf die erlauchte Anwesenheit eines Erstligisten verzichten muss – dafür werden in Ostwestfalen zwei äußerst aussichtsreiche Aufstiegsanwärter in das Rennen geschickt.
Während sich der Gastgeber vor einer reichlichen Woche die Herbstmeisterschaft in der 3. Liga unter den Nagel riss, wurde von den Schanzern auch beim jüngsten 2:1-Erfolg bei den Eisernen wieder einmal mit Hochdruck an der Bundesliga-Rückkehr gefeilt.
Noch etwas heftiger wird derzeit aber vom Nürnberger Club am Comeback auf der großen Bühne geschnuppert, der seine insgesamt überzeugende Halbserie nun überdies mit dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals zu krönen gedenkt.
Nach zuletzt fünf ungeschlagen absolvierten Auftritten kommt den Franken der Härtetest gegen den VfL Wolfsburg vermutlich gerade recht – zumal sich der Klub aus Niedersachsen vor wenigen Tagen beim 0:1 in Köln schon einmal an einem gefühlten Zweitligisten verhoben hat.
Euer Tipp: Wer setzt sich im elften Duell im #DFBPokal durch? @FCBayern oder @BVB? #FCBBVB #Berlin2018 pic.twitter.com/hh5eBmnzNc
— DFB-Pokal (@DFB_Pokal) 30. Oktober 2017
Den in der Bundesliga erstmals überhaupt siegreichen Geißböcken hat das ungewohnte Erfolgserlebnis derweil Rückenwind für die zeitgleich auf Schalke zu absolvierende Prüfung verschafft, die nur auf den ersten Blick als eine glasklare Sache für die Gastgeber erscheint.
Obwohl die Knappen die Hinrunde überraschend als erster Bayern-Jäger beendeten, kam gegen den Effzeh kürzlich schon einmal nur ein 2:2 herum – und in den vorherigen drei Heimspielen hatte es sogar ausschließlich Niederlagen gegen die sich nunmehr doch aufbäumenden Rheinländer gesetzt.
Aufbäumen ist auch das passende Stichwort, wenn das am Mittwochvorabend steigende Duell zwischen Bremen und Freiburg zur Sprache kommt: Auf den letzten Hinrunden-Metern machten die beiden Abstiegskandidaten mit einem Male eine ganze Menge Dampf.
Namentlich der an der Weser gastierende Sport-Club blickt auf eine Englische Woche zum Niederknien zurück. Nach Siegen gegen Köln und Gladbach waren die Breisgauer dann auch beim FC Augsburg nur um Haaresbreite an einem weiteren Dreier vorbeigeschrammt.
Die Bremer können derweil zumindest in der heimischen Arena auf einen deutlichen Aufwärtstrend verweisen; dank der gegen Hannover, Stuttgart und Mainz eingefahrenen sieben Zähler könnte sich das Team nun gut und gerne auch seiner glorreichen Pokal-Historie entsinnen.
Eine noch gewichtigere Rolle dürfte im weiteren Verlauf des Wettbewerbs jedoch der Gewinner des parallel ausgetragenen Schlagabtauschs zwischen Gladbach und Leverkusen spielen – schließlich haben sich die Top-Anwärter auf den Titel zuletzt nach Kräften gegenseitig dezimiert.
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Während der Heimvorteil im Borussia-Park für die Fohlen spricht, können sich die Gäste auf einen allmählich schon unheimlich werdenden Lauf berufen: Nach 13 ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge mutet auch die am Niederrhein zu überspringende Hürde als machbar an.
Da sich ab 20:45 Uhr dann fast alle Augen auf die Allianz Arena richten, findet das zweite Duell des späten Abends unter Ausschluss einer nennenswerten Öffentlichkeit statt – dabei hätten sich eigentlich auch die Vertretungen aus Heidenheim und Frankfurt zweifelsohne die volle Aufmerksamkeit verdient.
Derweil der zweitklassige Hausherr nur eine seiner letzten acht Partien verlor, warten die Hessen mit der aktuell zweitbesten Auswärtsbilanz des deutschen Fußballs auf: In fünf der neun in der Bundesliga absolvierten Gastspiele fuhr die Eintracht die optimale Punktausbeute ein.
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