2. Liga Tipps - Experten-Prognosen zur 2. Bundesliga
2. Liga Saison 2016/17 Prognose – die besten Wetten & Quoten zur Zweiten Liga
Aktualisiert Apr 5
Wett Tipps, Vorschau und Prognose zur 2. Bundesliga 2016/2017 in Deutschland
Am ersten August-Wochenende öffnet die 2. Bundesliga ihre Pforten zur Saison 2016/2017 und damit beginnt zum 43. Mal eine Spielzeit in Deutschlands zweithöchster Spielklasse.
Und diese hat mit zwei namhaften Bundesliga-Absteigern auch noch prominenten Zuwachs bekommen: So ist erstmals nach 39 Bundesliga-Jahren auch wieder der VfB Stuttgart in der Zweitklassigkeit zu finden, wie auch Hannover 96, die 14 Jahre am Stück in der Bundesliga waren.
Für beide geht es nun statt gegen die Bayern, Dortmund und Schalke jetzt gegen Sandhausen, Heidenheim und Aue.
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Die Prognosen der Wettfreunde zur Zweiten Liga Saison 2016/2017
Oder wie für Hannover am 1. Spieltag (Freitag, 5. August um 20:30 Uhr) zum 1. FC Kaiserslautern auf den legendären Betzenberg.
Die Stuttgarter, die erstmals seit 1977 nicht in der Bundesliga vertreten sind, starten am Montag (8. August) mit einem Heimspiel gegen St. Pauli ihr Projekt „Wiederaufstieg“.
Beide Absteiger haben nur ein Ziel: Zurück in die Bundesliga. Die Wettanbieter gehen jedenfalls davon, dass sie das schaffen werden. Bei den Wettquoten, wer die Zweitliga-Saison 2016/2017 als Erster abschließt, liegen die beiden an der Spitze – die Stuttgarter vor den 96ern.
Beide Klubs haben sich deshalb, nachdem sie zahlreiche und namhafte Abgänge zu verzeichnen hatten, mit neuen Mittelstürmern verstärkt.
Stuttgart holte Simon Terrode vom VfL Bochum, und Hannover engagierte Niclas Füllkrug vom 1. FC Nürnberg. Interessanterweise wechselte Rechtsaußen Martin Harnik, der fünf Jahre in Stuttgart spielte, vom VfB nach Hannover.
Dafür vertrauen die Stuttgarter auf einen neuen Trainer: Jos Luhukay, ein Experte für „Betriebsunfälle“. Nach Borussia Mönchengladbach, dem FC Augsburg und Hertha BSC soll er nun die Schwaben in die Bundesliga führen.
„Das wird kein Selbstläufer. Wir sind auch Favorit, gegen uns will in der zweiten Liga jeder bestehen und wird alles geben“, sagt Luhukay zur Ausgangslage, der ruhig begegnet werden soll.
Video: Stuttgarts neuer Cheftrainer Jos Luhukay will den VfB zurück in die Bundesliga bringen. (Quelle: YouTube/VfB Stuttgart)
Als drittstärkste Kraft in dieser Zweitliga-Spielzeit wird von den Wettanbietern der 1. FC Nürnberg gehandelt. Die Franken, die den Aufstieg in die Bundesliga in der Relegation gegen Eintracht Frankfurt verpasst hatten, wollen es mit einem Jahr Verzögerung zurück ins Oberhaus schaffen.
Allerdings verloren sie neben Trainer Rene Weiler (Anderlecht) mit Füllkrug auch ihren besten Angreifer – und diesen ausgerechnet an Aufstiegs-Konkurrent Hannover. Letzte Saison erzielte er in 30 Spielen 14 Tore. Man darf gespannt sein, ob dieser Abgang kompensiert werden kann.
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Hinter den gehandelten Top-3 scharren sechs fast als gleichwertig eingeschätzte Mannschaften in den Startlöchern: Kaiserslautern, Greuther Fürth, St. Pauli, Karlsruhe, Braunschweig und der VfL Bochum.
Diese Sechs landeten in der letzten Zweitliga-Spielzeit zwischen Rang 4 (St. Pauli) und zehn (Kaiserslautern). Somit darf durchaus damit gerechnet werden, dass einer von ihnen diesmal den Sprung nach ganz vorne schafft.
Bochum (im Vorjahr Fünfter) muss den Abgang von Terrode kompensieren, Lautern setzt – nachdem vier Jahre in Folge der Aufstieg in die Bundesliga verpasst wurde – vermehrt auf Eigengewächse und der KSC hat mit Tomas Oral einen neuen Cheftrainer, der hoffentlich die Offensive forciert: Nur 35 Tore erzielten die Badener letzte Saison – nur die drei Letztplatzierten der Vorsaison trafen noch weniger.
Bei Eintracht Braunschweig wurde nach einer wenig zufriedenstellenden Saison, die nur auf Rang acht endete, mit einer Systemumstellung reagiert. Statt einem 3-4-3-System wurde in den Testspielen eine 4-4-2-Formation aufs Feld geschickt.
„Das gibt einfach die Situation in unserem Kader und die Qualität unserer Spieler her. Wir haben jetzt wieder die Stürmertypen, um mit zwei Spitzen zu agieren“, erklärt Braunschweig-Trainer Torsten Lieberknecht die Umstellung mit der sein Team in der Offensive unberechenbarer ist.
Damit soll am Ende der Aufstieg in die Bundesliga gelingen.
Video: Impressionen vom Trainingsauftakt des FC St. Pauli. Gelingt nach Rang 4 in der Vorsaison diesmal der Aufstieg? (Quelle: YouTube/flimmerkiste1910)
Selbiges strebt der FC St. Pauli an, der sich in der Vorsaison mit Rang 4 begnügen musste. Die Hamburger stockten ebenfalls die Offensive auf – so kamen Waldemar Sobota vom FC Brügge und Marvin Duksch von Borussia Dortmund II.
Greuther Fürth verstärkte mit dem Nigerianer Erhun Obanor dagegen lieber die Defensive – und das war auch notwendig. Mit 55 Gegentoren kassierten sie die zweitmeisten Gegentore nach Absteiger FSV Frankfurt.
Neben diesen sechs Mannschaften mit Außenseiter-Chancen auf den Aufstieg orientiert sich mit Union Berlin klammheimlich ein Klub Richtung Bundesliga, den die Wettanbieter wohl nicht so auf der Rechnung haben dürften.
Union hat an vorderster Front zugelegt: Für das offensive Mittelfeld kam Felix Kroos von Werder Bremen und vom 1. FC Köln wurde der österreichische Angreifer Philipp Hosiner an “die alte Försterei” gelotst. Er soll den Abgang von US-Stürmer Bobby Wood (HSV) wettmachen.
Rein nach den Marktwerten der Zweitliga-Kader (Stand: 19. Juli) liegen die Berliner hinter Stuttgart und Hannover auf Rang 3 – und damit vor Braunschweig, Lautern, Nürnberg, St. Pauli, Fürth und Bochum.
Zusammengefasst: Der Kampf um die Aufstieg in die Bundesliga dürfte spannend wie selten zuvor werden – auf der einen Seite die beiden namhaften Absteiger und auf der anderen Seite eine Phalanx an Klubs, die ebenfalls wieder in die Beletage des deutschen Fußballs wollen.
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Bleiben acht Klubs, die sich wohl in der unteren Hälfte der Tabelle wiederfinden werden. Wie etwa Heidenheim, Arminia Bielefeld und Sandhausen. In der letzten Saison belegten sie die Plätze 11, 12 und 13 ohne dabei ernsthaft in Abstiegsgefahr zu gelangen.
Heuer könnte es anders aussehen. Gemessen am Marktwert liegen nur die drei Aufsteiger – Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden und die Würzburger Kickers – hinter diesen drei Klubs.
Somit könnte sich neben einem spannenden Aufstiegskampf auch ein brisantes Gefecht gegen den Abstieg anbahnen, in das vielleicht auch wieder Fortuna Düsseldorf und 1860 München hineingeraten könnten – so wie es letzte Saison der Fall war.
Oder gelingt gibt es am Ende gar eine ganz große Überraschung? Die Kickers aus Würzburg haben seit 2012 den Sprung von der sechsten in die 2. Liga geschafft. Fehlt nur noch die Vollendung – der Aufstieg in die Bundesliga.
Dass dies möglich ist, bewies zuletzt Darmstadt 98, die den Durchmarsch von Liga 3 schafften.
