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Französische Ligue 1 2017/2018 – Saisonvorschau & Quoten

Aktualisiert Aug 4

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Wett Tipp, Vorschau und Prognose Spielzeit 2017/2018 der französischen Ligue 1

In der vergangenen Saison ging die Herrschaft von Paris St. Germain in der französischen Ligue 1 wider Erwarten zu Ende.

Nach vier Meistertiteln in Folge musste der Hauptstadt-Klub überraschenderweise den Liga-Thron räumen – in eindrucksvoller Manier stürmte AS Monaco zum Titelgewinn.

Für die Monegassen war es der achte Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte, der erste seit dem Jahr 2000.

 

Wer wird französischer Meister 2017/18? – Die besten Wettquoten:

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PSG 1,40 1,16 1,20 1,22 1,20
AS Monaco 4,50 7,00 6,00 5,75 6,00
Marseille 20,0 19,0 17,0 17,0 17,0
Lyon 16,0 26,0 20,0 17,0 17,0
Nizza 40,0 67,0 60,0 35,0 41,0
Lille 100 81,0 60,0 75,0 71,0

*Text vor Beginn der Saison; Quoten vom 04.08.2017
 

In der neuen Saison will der Klub aus dem Fürstentum das schaffen, was ihm bislang noch nie gelungen ist – den Titel verteidigen. Die Wettanbieter glauben jedenfalls nicht daran.

 
Icon PokalFür sie ist Paris St. Germain haushoher Topfavorit auf den „Hexagoal“, wie die Meistertrophäe offiziell heißt. Die Bezeichnung ist ein Wortspiel aus Hexagone (Sechseck), wie Frankreich auch bezeichnet wird, und dem englischen Wort Goal (Tor).
 

Die Trophäe, die es erst seit 2003 gibt, ging zuletzt von 2013 bis 2016 vier Mal hintereinander zu PSG.

Nachdem sich die Pariser in der vergangenen Spielzeit den jungen Wilden aus Monaco geschlagen geben mussten und lediglich Rang 2 zu Buche stand, soll es in dieser Saison mit der Rückkehr auf den Liga-Thron klappen. Dafür hat PSG auch schon etwas investiert.


Wettfreunde Tipp

Paris St. Germain wird Meister 2017/18

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Für die Abwehr kamen die beiden Außenverteidiger Yuri Berchiche (links) von Real Sociedad und der bereits 34-jährige Dani Alves (rechts) von Juventus Turin.

 
Icon PokaleAlves gilt als Titel-Garant: In seiner Karriere wurde er sieben Mal Meister (6x Barcelona, 1x Juventus), sechs Mal nationaler Pokalsieger (5x mit Barcelona, 1x mit Juve), gewann drei Mal die Champions League (jeweils mit Barcelona) sowie zwei Mal den UEFA-Pokal.
 

Jetzt will er mit PSG groß abräumen. Das erste Tafelsilber, das in dieser noch sehr jungen Saison zu vergeben war, wurde gleich einmal einkassiert – PSG gewann den französischen Supercup gegen Monaco mit 2:1. Siegtorschütze war Alves.

Mit diesem „Titelchen“ will man sich beim anspruchsvollen Hauptstadt-Klub aber keineswegs zufrieden geben. Der Gewinn der Meisterschaft steht ganz oben auf der diesjährigen To-Do-Liste.

 


Video: Im französisischen Supercup hat PSG die Machtverhältnisse zumindest schon wieder ein Stück gerade gerückt – der erste Titel dieser Saison wurde eingefahren. (Quelle: YouTube/RonFilms7)

 

Weil es dafür aber vor allem Tore braucht, soll deshalb noch ein treffsicherer Angreifer verpflichtet werden. Wobei: PSG erzielte in der letzten Saison 83 Tore – die zweitmeisten nach Monaco.

 
Icon Fußball35 davon gingen auf das Konto von Stürmer-Star Edinson Cavani, der damit fast 30 Prozent aller Pariser Meisterschafts-Tore erzielte. Nicht nur das: Er traf in 24 Spielen und 21 davon hat PSG am Ende auch gewonnen.
 

Um nicht nur auf Cavanis Form und Gesundheit angewiesen zu sein, soll eben ein neuer Weltklasse-Stürmer kommen. Gerüchten zufolge soll es sich um Barca-Angreifer Neymar handeln, dessen Ausstiegsklausel jedoch bei 222 Millionen Euro liegt.

Während Paris seinen Kader komplett zusammen halten konnte und sich bis zum Ende der Transferperiode noch punktuell verstärken wird, sieht es beim Meister ganz anders aus. Monaco wurde nach der erfolgreichen Saison etwas gerupft – die Meistermannschaft ist etwas auseinander gefallen.

 
Icon MünzenLinksverteidiger Benjamin Mendy wechselte zu Manchester City und wurde mit einer Ablösesumme von fast 58 Millionen Euro zum teuersten Verteidiger der Welt. Zuvor wurde schon Rechtsaußen Bernardo Silva für 50 Mio. Euro von den „Citizens“ geholt.
 

Dazu läuft Mittelfeld-Abräumer Tiemoue Bakayoko ab jetzt im Trikot des FC Chelsea auf. Insgesamt hat Monaco mit Ende Juli über 160 Millionen Euro an Transfereinnahmen verbuchen können. Etwas davon wurde wieder reinvestiert.

 


Video: AS Monaco hat die prominentesten Neuzugänge offiziell präsentiert. (Quelle: YouTube/AS Monaco)

 

Der teuerste Einkauf mit Stand 31. Juli war das belgische Mittelfeld-Talent Youri Tielemans, der für 25 Mio. Euro vom RSC Anderlecht kam. Dazu kam unter anderem auch noch der 18-jährige Rechtsaußen Jordi Mboula aus der Nachwuchs-Abteilung des FC Barcelona.

Ob diese begnadeten Neuzugänge die hochkarätigen Abgänge wettmachen können? Experten zweifeln. Wie auch daran, ob der Rest der noch sehr jungen Mannschaft die vergangene Saison wiederholen kann.

Selbiges wird auch Nizza nicht wirklich zugetraut, wenn man den Wettquoten auf den Titelgewinn, vertrauen kann. Der Klub von der Cote d’Azur war letzte Saison neben Monaco die Überraschungsmannschaft und wurde am Ende sensationell Dritter.

 

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Bet365 WettbonusNizza-Coach Lucien Favre arbeitet akribisch daran, auch in der kommenden Saison wieder oben mitzuspielen und hat in der Vorbereitung verschiedenste Systeme probiert.

Der Schweizer war im Rahmen der fünf Testspiele auch bereit, eine Abreibung wie beim 1:4 gegen Slavia Prag in Kauf zu nehmen, um zu sehen was an Athletik, Konzentration und taktischer Auffassungsgabe noch fehlt.

 
Icon BusZudem musste Nizza zwei wichtige Spieler ziehen lassen. Der universal einsetzbare Ricardo Pereira kehrte zum FC Porto zurück und der Leih-Vertrag mit Younes Belhanda konnte nicht verlängert werden.
 

Mit Jean-Victor Makengo (19/von Caen), Pierre Lees Melou (24/Dijon) und Adrien Tamèze (23/Valenciennes) wurden drei zentrale Mittelfeldspieler verpflichtet. „Kompensiert haben wir die Abgänge noch nicht“, stellt Favre klar.

Dafür konnte Stürmerstar Mario Balotelli gehalten werden, der in der vergangenen Saison 15 Treffer erzielte.

 


Video: Mario Balotelli war letzte Saison mit seinen Toren einer der Garanten dafür, dass Nizza am Ende Dritter wurde. (Quelle: YouTube/MrBoywunder)

 

Höher als Nizza werden von den Online-Buchmachern für die kommende Saison allerdings Olympique Marseille und Olympique Lyon eingestuft. Die beiden mehrmaligen französischen Meister – Lyon sieben Mal, Marseille neun Mal – wollen wieder dorthin, wo sie in der Vergangenheit waren.

Letzte Saison landeten Lyon und Marseille nur auf den Plätzen vier und fünf.

 
Icon EditMarseille rüstete ordentlich auf. Von Crystal Palace kam Torhüter Steve Mandana, für das Mittelfeld wurde Luiz Gustavo aus Wolfsburg geholt und im Angriff kamen mit Rechtsaußen Florian Thauvin (Newcastle) und Mittelstürmer Valere Germain (Monaco) gleich zwei Neue.
 

Während Marseille im Angriff aufgerüstet hat, musste Lyon seinen Top-Stürmer ziehen lassen – Alexandre Lacazette, der in 203 Liga-Spielen für Lyon insgesamt 100 Tore erzielte, wechselte zu Arsenal.

Dazu wurde vom FC Bayern auch noch der defensive Mittelfeldspieler Corentin Tolisso abgeworben. Zwei schwerwiegende Abgänge, die die Frage aufwerfen, wie OL diesen Aderlass verkraften wird. Gemessen am Marktwert stellt Lyon aber noch immer die drittbeste Mannschaft der Ligue 1.


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Somit könnte sich hinter PSG, denen ein einsames Meistersolo zugetraut wird, ein spannender Kampf um die Plätze für die Champions League sowie die Europa League abzeichnen.

Denn neben Monaco, Marseille, Nizza und Lyon könnte auch der OSC Lille um die Europapokal-Startplätze mitmischen. Der Klub aus dem Norden, der letzte Saison nur Elfter wurde, hat jedenfalls mächtig aufgerüstet – mit Stand Ende Juli wurden 65 Millionen Euro für neun Spieler ausgegeben.

Dagegen hat sich beim Vorjahres-Sechsten, bei Girondins Bordeaux, recht wenig getan, ebenso bei Rekordmeister St. Etienne. Beide und auch Nantes (letzte Saison Siebter) sowie Toulouse (letzte Saison nur Rang 13) haben dennoch den Anspruch Europa League.

Frankreichs erfolgreichste Meister:

  • 10x St. Etienne (zuletzt 1981)
  • 9x Olympique Marseille (zuletzt 2010)
  • 8x AS Monaco (zuletzt 2017)
  • 8x FC Nantes (zuletzt 2001)
  • 7x Olympique Lyon (zuletzt 2008)
  • 6x Paris St. Germain (zuletzt 2016)
  • 6x Girondins Bordeaux (zuletzt 2009)
  • 6x Stade Reims (zuletzt 1962)
  • 4x OGC Nizza (zuletzt 1959)
  • 4x OSC Lille (zuletzt 2011)

Ebenso brisant wie der Kampf um das internationale Geschäft dürfte in der kommenden Saison der Kampf gegen Abstieg werden. Die drei Aufsteiger Troyes, Straßburg und SC Amiens werden von Beginn an um den Liga-Verbleib zu kämpfen haben.

 
Icon InfoAmiens stellt mit einem Marktwert von lediglich 15 Millionen Euro die schwächste Mannschaft in Frankreichs Oberhaus. Zum Vergleich: Der Marktwert der PSG-Truppe beläuft sich auf über 480 Millionen Euro.
 

Neben den drei Aufsteigern werden wohl auch noch Caen (vergangene Saison 17 und nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz), Dijon (Vorjahres-16.) und der FC Metz gegen den Abstieg spielen.

Letzte Saison rutschte überraschenderweise auch noch Montpellier in die Gefahrenzone. Für diese Saison stellt der Meister von 2012 aber den zehntteuersten Kader der Liga und sollte im Normalfall mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben.

 

die besten Wettanbieter im Überblick

 

Die Wettfreunde gehen davon aus, dass es in der französischen Meisterschaft in dieser Saison keine Überraschung geben wird – zu groß ist die Diskrepanz zwischen PSG und dem Rest der Liga.

Vielleicht kann Marseille die Hauptstädter zeitweilig unter Druck setzen oder die Monegassen, die anfangs wohl noch mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen haben werden, die Pariser wieder etwas ärgern – aber am Ende wird sich die Klasse von PSG durchsetzen.

Wir tippen auf einen französischen Meister namens Paris St. Germain!

 

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