KSV-Coach Ole Werner steht am Montagabend vor der 50. Zweitligapartie seiner Karriere. Seine Mannschaft könnte ihrem Übungsleiter schon mit einem Remis ein Geschenk machen.
Damit würde Kiel auf den Platz zurückkehren, den man schon vom 10. bis zum 13. Spieltag innehatte. Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres haben sich die Störche längst wieder gefangen.
So steht die Bilanz der letzten fünf Spiele bei 13 Zählern und nur zwei Gegentoren. Mit dem 1:0 am vergangenen Wochenende zu Hause gegen Würzburg blieben die Norddeutschen zum neunten Mal in dieser Serie ohne Gegentor.
Gegen den Abwehrbeton der Kickers zeigte sich die Kieler Sportvereinigung allerdings lange Zeit ideenlos und speziell im letzten Drittel unpräzise. Nur dank eines unberechtigten Strafstoßes kamen die Hausherren überhaupt erst zu einem Treffer.
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Während der Coach davon spricht, dass man noch lange nicht andauernd auf die Tabelle schaue, äußern sich einige Spieler inzwischen schon selbstbewusster. Man wolle den Top-3-Platz nun auch nicht mehr hergeben.
Die Mannschaft wirkt deutlich reifer als in den Jahren zuvor. Als einziges Team der drei deutschen Profiligen hat Kiel noch keine einzige Auswärtspartie verloren.
Im Spitzenspiel am Montagabend fehlen allerdings Fin Bartels und Mittelstürmer Janni Serra. Damit gehen die Hausherren elf Tore und acht Assists flöten. Als Ersatz stehen Benjamin Girth und Jae-Sung Lee bereit.
Nach der 1:3-Hinspiel-Heimpleite haben die Störche noch eine Rechnung mit Fürth offen. Hier kassierten die Kieler eine von insgesamt nur drei Niederlagen und waren in der Partie tatsächlich lange deutlich unterlegen.