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Honduras bei der WM 2014 – Prognose, Wettquoten, Tipp

Aktualisiert Apr 5

Matthias Niederkorn

Von Matthias Niederkorn

Sportwetten-Experte

Prognose & Chancen der Nationalmannschaft von Honduras bei der Weltmeisterschaft 2014:

Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
Honduras Weltmeister 1000 2001 3000 2001 750 2001 1501
Honduras Sieger Gruppe E 35,0 34,0 30,0 31,0 30,0 36,0 23,0

+++ Wettquoten Stand 12. Juni, Vorschau & Prognose Stand vor Beginn des Turniers +++

Geht es um nennenswerte Ambitionen bei der bevorstehenden Weltmeisterschaft, dann muss man der Nationalmannschaft aus Honduras gewiss keine Beachtung schenken: Nachdem das Team bei den beiden bisherigen Endrunden-Teilnahmen in den Jahren 1982 und 2010 sieglos blieb, lässt sich bei den Zentralamerikanern niemand von der Illusion verführen, dass es nun in Brasilien plötzlich besser läuft.

Doch obwohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch in diesem Sommer bereits nach drei Partien Sense ist, müssen sich zumindest die Vorrundengegner aus Frankreich, der Schweiz und Ecuador wohl oder übel für die „Catratchos“ interessieren – als williges Schlachtvieh darf der große Außenseiter in der Gruppe E schließlich nicht erwartet werden.

Nicht zu unrecht ist man in Honduras stolz darauf, schon vor vier Jahren in der Vorrunde sichtbare Spuren hinterlassen zu haben: Immerhin hätte den nun wiederum auf dem Spielplan vermerkten Eidgenossen in Südafrika bereits ein 2:0 im abschließenden Gruppenspiel genügt, um hinter den Spaniern in das Achtelfinale einzuziehen.

Da sich die Alpenrepublik jedoch nach einem fruchtlosen Kampf mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben musste, wurde den Chilenen ein unverhoffter Abstauber zuteil – die damals gezeigte Defensivstärke soll nun erneut zumindest einen der übermächtig erscheinenden Gegner ins Wanken bringen.

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Dass die „Catrachos“ vor allem aus dieser durchaus zu fürchtenden Abwehrwand bestehen, hatten sie bei der letzten WM immerhin auch schon in den ersten beiden Partien demonstriert: Die in einem äußerst erträglichen Rahmen gehaltenen Niederlagen gegen Chile (0:1) und Spanien (0:2) fühlten sich vermutlich selbst für die unterlegene Mannschaft wie kleine Siege an.

Das nahezu komplette Preisgeben der Offensive nehmen die Honduraner nun fraglos auch in Brasilien wieder für die Aussicht auf einen Teilerfolg in Kauf – pünktlich zum Beginn der Endrunde baute Coach Luis Fernando Suarez hierfür eigens das übliche 4-4-2-System in die deutlich defensivere 4-5-1-Variante mit zwei Doppel-Sechsern und drei nur knapp davor platzierten Abfangjägern um.

Die Wirkmächtigkeit dieses Bollwerkes entfaltete bereits auf dem Weg zur WM bisweilen seine Kraft: Insbesondere bei dem durchaus als sensationell zu bezeichnenden 2:1-Erfolg in Mexiko sorgte die defensive Stabilität dafür, dass die Mannschaft plötzlich auch im gegnerischen Strafraum über sich hinausgewachsen ist.

Da sich die gedemütigten Mexikaner jedoch während der gesamten Qualifikation in einem äußerst unglücklichen Licht präsentierten, dürfe dieser Sieg kaum ein Vorgeschmack auf die nun zu erwartenden Auftritte gewesen sein: Immerhin könnte die Sturmspitze Costly in den drei Vorrundenspielen gut und gerne den Eindruck gewinnen, der einsamste Mensch auf der ganzen Welt zu sein.

Honduras in der Vorrunde – Gruppe E

Datum Anstoß Spiel Bestquote Tipp 1 Bestquote Tipp 0 Bestquote Tipp 2 Res
15. Juni 21:00 Frankreich – Honduras 1,30 Tipico 6,00 Interwetten 13,0 Bet365 3:0
20. Juni 24:00 Honduras – Ecuador 5,50 Comeon 3,60 Interwetten 1,75 Tipico 1:2
25. Juni 22:00 Honduras – Schweiz 6,75 Betsafe 3,80 Tipico 1,60 Interwetten 0:3

Da der Mensch als solcher aber nun einmal ein geselliges Wesen ist, wird sich vermutlich selbst die einzige Offensivkraft immer wieder zu seinen Kameraden rund um den eigenen Strafraum trollen: Mit enormer Leidenschaft, großer Motivation und Kampfesmut werden die Honduraner in der Folge mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass es für sämtliche gegnerischen Teams richtig ungemütlich wird.

So lange von den „Catrachos“ nämlich das begehrte 0:0 verteidigt wird, dürfte noch nicht einmal der Gruppenfavorit aus Frankreich um seine Aufgabe zu beneiden sein – erst der in diesem Fall besonders wichtige Führungstreffer ist dann ein Versprechen, dass sich das Geschehen auf dem Rasen zumindest ein wenig entkrampft.

Allerdings ist selbst nach einem Rückstand sicherlich nicht damit zu rechnen; dass von den Honduranern von der einmal gewählten Spielweise abgewichen wird: Immerhin dürfte die defensive Ausrichtung schon allein deshalb alternativlos sein, weil lediglich in der Abwehr ein Hauch von Qualität zu finden ist.

So konnte sich etwa Innenverteidiger Maynor Figueroa im vergangegenen Jahr über zahlreiche Einsätze beim englischen Erstligisten Hull City freuen; Linksverteidiger Emilio Izaguirre hat sich beim schottischen Meister Celtic Glasgow zuletzt sogar einen Platz in der Stammelf gesichert und bringt folgerichtig sporadische Champions-League-Erfahrung zur WM-Endrunde mit.

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Auch die übrige Defensive wird durch in Europa tätige Legionäre ergänzt, die es dann allerdings auf eine deutlich weniger beeindruckende Vita bringen: Der als Spielgestalter vorgesehene Wilson Palacios ist bei Stoke City zuletzt dagegen unfreiwillig sogar ins dritte Glied zurückgetreten.

Folglich bleibt festzuhalten, dass es für nahezu sämtliche zentrale Stützen der Honduraner bei ihren Stammvereinen bestenfalls zur Rolle des Lückenfüllers reicht – diese Tatsache lässt zumindest erahnen, wie traurig es um die Qualität der wahlweise in den USA oder in der Heimat kickenden Ergänzungsspieler der Nationalelf steht.

Allerdings ist es den Zentralamerikanern hoch anzurechnen, dass sie ihre bescheidenen Möglichkeiten ohne Wenn und Aber akzeptieren: Während sich etwa die kaum besser dastehenden Teams aus Algerien oder dem Iran zu tollkühnen und selbstverständlich gänzlich unrealistischen Kampfansagen an die Vorrunden-Konkurrenz versteigen, käme in Honduras vermutlich niemand auf die Idee, seine insgeheimen Aufstiegs-Träume auch noch in aller Öffentlichkeit hinauszuposaunen.

Aus diesem Schuss gesunden Realismus dürfte die Mannschaft in Brasilien nun durchaus einen erheblichen Teil ihrer Stärke beziehen: Schließlich ist nicht damit zu rechnen, dass sich hier ein Spieler von den ohnehin einkalkulierten Rückschlägen grundlos entmutigen lässt.

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Da die Catrachos überdies auch noch eine der leichteren Vorrunden-Gruppen der Weltmeisterschaft erwischten, scheinen zumindest die erhofften Achtungserfolge keinesfalls ausgeschlossen zu sein: Trotzdem bleibt hier fraglos festzuhalten, dass die ungünstige Altersstruktur diesbezügliche Vorhaben gewiss nicht einfacher macht.

Die Honduraner bringen nämlich eine der ältesten Mannschaften bei der Endrunde an den Start – und was andernorts angesichts der damit verbundenen Erfahrung durchaus als Gewinn betrachtet werden kann, muss in diesem Falle einen echten Wettbewerbsnachteil bedeuten.

In den zu erwartenden Abwehrschlachten ist es schließlich durchweg kontraproduktiv, wenn den Spielern mit fortschreitender Spieldauer dann auch noch die fehlende Puste zu schaffen macht: Sollte einer der Gegner erst einmal ein funktionierendes Rezept gegen den tief stehenden Außenseiter gefunden haben, droht den Honduraner aufgrund der physischen Schwächen im zweiten Spielabschnitt sogar der Untergang.

Somit fürchten wir, dass das Turnier für die Mannschaft kein glimpfliches Ende nimmt: Sind sich die Wettanbieter des Ausscheidens in der Vorrunde sicher, sagen wir überdies drei Niederlagen voraus.

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