2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 10
Aktualisiert Okt 17
Die zweite Bundesliga wird auch in dieser Saison ihrem Ruf in Sachen Ausgeglichenheit und Unberechenbarkeit vollends gerecht.
Nach 9 Spieltagen liegt nicht etwa einer jener Klubs an der Spitze, die zu den Top-Favoriten auf den Aufstieg in die Bundesliga zählen, sondern Fortuna Düsseldorf. Die Rheinländer landeten in der Vorsaison nur auf Rang 11.
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Hinter der Fortuna folgt überraschend Aufsteiger Holstein Kiel und auf Platz 3 rangiert der eher in der Abstiegsregion vermutete SV Sandhausen.
Ob die Top-3 in dieser Konstellation auch nach dem 10. Spieltag Bestand haben, wird sich erst zeigen – schließlich liegen der Zweite und der Sechste nur drei Punkte auseinander.
Der FC St. Pauli, aktuell Tabellen-Sechster, kann am Freitag im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern gleich einmal vorlegen – mit einem Heimsieg würden sich die Kiez-Kicker vorübergehend auf Rang 3 schieben.
Von der Tabellen-Situation dürfte einem „Heim-Dreier“ gegen den Tabellen-Vorletzten auch nichts im Wege stehen – aber: Die „roten Teufel“ haben wieder neuen Mut gefasst. Am vergangenen Spieltag feierte der FCK mit einem klaren 3:0 den ersten Sieg in dieser Saison.
Auch im zweiten Freitag-Spiel ist ein Abstiegs-Kandidat involviert. Der MSV Duisburg, Tabellen-15. und nur aufgrund des besseren Torverhältnisses nicht auf dem Relegationsplatz, empfängt Eintracht Braunschweig.
Die “Zebras” haben aus den letzten vier Liga-Spielen nur einen Punkt geholt, zuletzt 1:3 in Düsseldorf verloren. Die Leistung war ansprechend, dazu kamen vier Pfostentreffer (!) und dennoch setzte es bereits die fünfte Saisonpleite.
Duisburg-Coach Ilia Gruev ist sauer: „Wir kriegen nach jedem Spiel Applaus und Komplimente. In den Statistiken haben wir fast immer die Bestwerte. Aber am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Das ärgert mich.“
Gegen Braunschweig soll nun wieder gepunktet werden, am liebsten in dreifacher Ausführung. Aber auch die Eintracht steht nach zwei Niederlagen in Folge unter Druck. Dem Aufstiegskandidaten fehlen aktuell schon sechs Punkte auf Rang 3.
Fortgesetzt wird der 10. Zweitliga-Spieltag am Samstag mit drei Partien – unter anderem mit dem Spitzenspiel dieser Runde: Der Vierte empfängt den Tabellenführer. Oder anders ausgedrückt: Mit Arminia Bielefeld gegen Fortuna Düsseldorf.
Die Fortuna hat die letzten drei Liga-Spiele allesamt gewonnen, die Arminia holte in diesem Zeitraum zwei Siege und ein Remis. Allerdings konnten die Arminen die letzten beiden Heimspiele nicht gewinnen, während die Düsseldorfer drei der bisherigen vier Gastspiele für sich entscheiden konnten.
Düsseldorf-Coach Friedhelm Funkel mahnt seine Mannschaft: „Wenn wir 100 Prozent geben, können wir jeden in der Liga schlagen. Wenn nicht, auch gegen jeden verlieren.”
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Selbiges könnte auch auf den SV Sandhausen zutreffen, der am Samstag beim VfL Bochum zu Gast ist.
Der SVS steht überraschend auf Rang 3, obwohl er eigentlich in der unteren Tabellenhälfte erwartet wurde. Dort befinden sich dagegen die Bochumer, die drei der letzten fünf Liga-Spiele verloren haben.
Im dritten Samstag-Spiel stehen sich mit dem FC Ingolstadt und Dynamo Dresden zwei Teams gegenüber, die sich im Tabellen-Mittelfeld wiederfinden. Vor allem für die Schanzer geht es darum, zu gewinnen, damit der Abstand auf die Aufstiegsränge nicht noch größer wird.
Am Sonntag stehen dann drei weiteren Partien auf dem Programm.
Greuther Fürth steht dabei im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue schon gewaltig unter Druck. Mit nur vier Punkten aus den bisherigen neun Partien liegen die „Kleeblätter“, die die letzten drei Liga-Spiele allesamt verloren haben, am Tabellenende.
Hoffnung macht, dass es nun ein Heimspiel gibt – schließlich holten die Fürther vor heimischer Kulisse auch ihren bislang einzigen Saisonsieg: Am 6. Spieltag mit 3:1 gegen Düsseldorf.
Video: Mit einem 3:1-Derbysieg gegen den MSV Duisburg verabschiedete sich Fortuna Düsseldorf als Tabellenführer in die Länderspielpause. (Quelle: YouTube/Fortuna Düsseldorf)
Aue kann dagegen recht entspannt bei Greuther Fürth antreten. Mit 13 Zählern liegen die „Erzgebirgler“, die vier der neun Liga-Spiele gewonnen haben, im Tabellen-Mittelfeld – nur vier Punkte fehlen auf die Aufstiegsränge, fünf Zähler beträgt der Abstand auf die Abstiegszone.
Nur zwei Punkte vor Aue liegt Union Berlin in der Tabelle auf dem 7. Platz. Die Berliner konnten sich nach dem schwachen Saisonstart etwas erfangen und haben zuletzt zwei Mal hintereinander gewonnen. Am Sonntag müssen sie bei Jahn Regensburg antreten.
Der Aufsteiger, der drei der letzten fünf Liga-Spiele verloren hat, braucht dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Interessant: Regensburg ist die einzige Mannschaft der zweiten Bundesliga, die im bisherigen Saisonverlauf noch nicht unentschieden gespielt hat.
Im dritten Sonntagsspiel kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen zwei Mannschaften, die in der Tabelle recht weit auseinander liegen. Aufsteiger Holstein Kiel, der überraschend auf Rang 2 liegt, reist zum 1. FC Heidenheim, der aktuell auf Rang 16 zu finden ist.
Sollte Düsseldorf am Samstag in Bielefeld verlieren, könnte Kiel mit einem Sieg in Heidenheim sogar die Tabellenführung übernehmen. Dazu kommt, dass sich die „Störche“ in der Fremde recht wohl fühlen, wie drei Siege aus den bisherigen vier Auswärtsspielen zeigen.
Heidenheim hat dagegen vier der bisherigen fünf Heimpartien nicht gewinnen können und vor heimischer Kulisse erst vier von 15 möglichen Punkten geholt.
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Abgeschlossen wird der 10. Spieltag mit dem Montagsspiel zwischen Darmstadt 98 und dem 1. FC Nürnberg. Ein Duell zwischen zwei Teams, die beide als Ziel den Bundesliga-Aufstieg haben.
Die Darmstädter die als Aufstiegsaspirant gelten, tun sich deutlich schwerer als erwartet. Derzeit liegen die „Lilien“ nur auf Rang 8 und von den letzten drei Partien konnte keine gewonnen werden. Neben zwei Remis gab es zuletzt ein 0:3 in Ingolstadt.
Nürnberg liegt einen Punkt vor den 98ern und auf dem 5. Tabellenplatz. Mit der 1:2-Niederlage am vergangenen Spieltag ging eine drei Spiele-Siegesserie zu Ende. Mit einem Auswärts-Dreier (Nürnberg ist bis dato die drittbeste Auswärtsmannschaft) könnte man sich weiter oben festsetzen.
Darmstadt wird die drei Spiele anhaltende Negativ-Serie beenden wollen, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verlieren.
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