Bundesliga 2017/18 | Spieltag 7 | Wetten, Tipps & Quoten
Aktualisiert Okt 2
Sechs Spiele sind in der Bundesliga absolviert, aber eines ist in der Tabelle seit dem 1. Spieltag gleich: Borussia Dortmund ist Spitzenreiter.
Der beste Saisonstart der Vereinsgeschichte veranlasst bereits zum Träumen – und viele sehen den BVB mittlerweile als ernsthaften Titelkandidaten.
Die Buchmacher jedoch noch nicht: Für sie ist weiterhin der FC Bayern der große Favorit auf den Meistertitel wie die Wettquoten zeigen (→ zu den Bundesliga Meister Wetten).
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In der Tabelle rangiert der amtierende Titelträger jedoch drei Zähler hinter den Borussen auf dem 3. Rang, davor liegt etwas überraschend die TSG Hoffenheim. Auf dem 4. Platz lauert der Überraschungs-Aufsteiger aus Hannover. Die Top-4 sind nur durch vier Punkte getrennt.
Der 7. Spieltag beginnt am Freitag jedoch mit zwei Mannschaften, die derzeit wenig mit der oberen Tabellenregion zu tun haben – mit Schalke gegen Leverkusen.
Für die „Königsblauen“ verlief die „englische Woche“ keineswegs nach Wunsch. Nach dem 2:1-Erfolg am 4. Spieltag bei Werder Bremen wähnte man sich zu Höherem berufen und spekulierte gar mit einem Heimsieg gegen die Bayern – welch ein Irrtum: Die Schalker waren beim 0:3 chancenlos.
Drei Tage später gab es ein 0:2 in Hoffenheim womit die „Knappen“ nun zwei Niederlagen in Folge einstecken mussten. Im Heimspiel gegen Bayer 04 soll dieser Negativlauf nun ein Ende finden.
Die Chancen dafür stehen, obwohl die Rheinländer am Sonntag ein 3:0 über den HSV feiern durften, im Grunde nicht schlecht – schließlich hat die Werkself ihre bisherigen drei Bundesliga-Auswärtsspiele allesamt verloren.
Eine Niederlage musste am Samstag auch Eintracht Frankfurt verkraften. In Leipzig gab es für die Hessen beim 1:2 keine Punkte. Diese soll es dafür am Samstag beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart geben, um sich weiterhin von der Abstiegsregion fernzuhalten.
Von dieser sind die Frankfurter als Tabellen-11. aktuell nur drei Punkte entfernt. Ebenso wie der VfB, der ebenfalls bei sieben Zählern hält, aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz einen Rang hinter der Eintracht liegt. Zuletzt holten sie mit einem Heim-0:0 gegen Augsburg einen Punkt.
Diesen gab es überraschenderweise auch für den VfL Wolfsburg.
Die „Wölfe“ sorgten überhaupt für die größte Sensation am vergangenen Wochenende als sie beim FC Bayern 2:2 spielten und erstmals seit 2001(!) aus München nicht als Verlierer abreisen mussten. Dabei holten die Wolfsburger sogar einen 0:2-Pausenrückstand auf.
„Das war ein Riesenspiel von meiner Mannschaft“, war Neo-Wolfsburg-Coach Martin Schmidt vom Auftritt seiner Truppe begeistert. Mit dem Schweizer holte der VfL aus zwei Spielen zwei Punkte – und nun soll der Schwung für das Samstag-Spiel mitgenommen werden.
Das könnte eine äußerst emotionale Angelegenheit für den neuen Wolfsburg-Coach werden, schließlich geht es gegen Mainz 05. Schmidt war von 2010 bis 2017 bei den Nullfünfern als Trainer tätig, die letzten zwei Jahre als Cheftrainer. Im Sommer wurde er jedoch entlassen.
Nun will er es seinem Ex-Arbeitgeber zeigen und seinen Premieren-Sieg als Wolfsburg-Coach feiern.
Aber auch die Mainzer, aktuell als Tabellen-14. punktgleich mit dem VfL, aber einen Platz dahinter, kommen mit Selbstvertrauen in die Auto-Stadt. Am vergangenen Spieltag gab es einen 1:0-Heimsieg über Hertha BSC.
Auswärts lief es für den FSV dagegen aber bislang überhaupt nicht – zwei Spiele, zwei Niederlagen, 0:5 Tore.
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Ganz im Gegensatz zum FC Augsburg. Die Fuggerstädter holten am 6. Spieltag in Stuttgart beim torlosen Remis einen Punkt und sind somit schon seit fünf Liga-Spielen unbesiegt.
Die einzige Saisonniederlage setzte es am 1. Spieltag beim HSV. Seitdem gab es drei Siege und zwei Remis. Doch diese Serie wird am kommenden Samstag auf eine harte Probe gestellt.
Am Nachmittag ist der bislang ungeschlagene Tabellenführer Borussia Dortmund beim FCA zu Gast, der zuletzt mit 6:1 über Gladbach hinweg fegte.
Der BVB sorgt derzeit für großes Staunen. Mit fünf Siegen, einem Remis und 19:1 Toren aus den ersten sechs Spielen ist dies der beste Saisonstart der schwarz-gelben Vereinsgeschichte.
Die Aufgabe beim FCA könnte aber etwas komplexer werden als das Gladbach-Spiel. Auswärtsspiele bei einem vor Selbstvertrauen strotzenden Außenseiter – noch dazu nach einem Spiel in der Champions League – sind im Regelfall nämlich äußerst unangenehm.
Das haben die Dortmunder Borussen auch in der vergangenen Saison gespürt, als sie in Augsburg nur zu einem 1:1 kamen. Die Wettanbieter sehen dennoch den BVB als haushohen Favoriten für diese Begegnung.
„Das war ein Spektakel für die Spieler, die Zuschauer – und auch für mich auf der Bank!“
– Dortmund-Trainer Peter Bosz nach dem 6:1-Kantersieg gegen Gladbach.
Für Borussia Mönchengladbach steht dagegen am Samstagnachmittag Rehabilitierung an der Tagesordnung. Im Heimspiel gegen Hannover 96 soll die 1:6-Klatsche, die es gegen den BVB setzte, vergessen gemacht werden.
Kein leichtes Unterfangen, da mit den 96ern der Überraschungsaufsteiger zu Gast ist. Die Niedersachsen sind auch nach sechs Spieltagen noch unbesiegt (zuletzt 0:0 in Köln) und mischen als Tabellen-Vierter weiter oben mit.
Zudem passt auch die Abwehrarbeit bei den 96ern: Mit nur zwei Gegentoren stellen sie die zweitbeste Defensive in der Bundesliga. Nur Dortmund kassierte mit einem Gegentreffer noch weniger.
Das Abendspiel am Samstag um 18:30 Uhr verspricht Brisanz und Spannung – nicht nur wegen der Tabellensituation, sondern auch aufgrund der Historie und der geografischen Nähe: Schließlich stehen sich der HSV und Werder Bremen gegenüber.
106 Mal trafen die beiden Nord-Klubs in der Bundesliga bereits aufeinander. Die Bilanz spricht bei 38:34 Siegen knapp für die Bremer, die in der Vorsaison keines der beiden Nord-Derbys verloren haben. Zu Hause gab es ein 2:1, in Hamburg ein 2:2.
Ein Punkt würde beide nicht wirklich weiterbringen. Werder liegt nach dem 0:0 gegen Freiburg weiter auf Rang 17 und ist in dieser Saison noch immer sieglos, der HSV hat die letzten vier Liga-Spiele allesamt ohne geschossenes Tor verloren. Am Sonntag mit 0:3 in Leverkusen.
Diese Negativ-Serie könnte nun aber zu Ende gehen, zumindest wenn es nach der jüngeren Statistik geht: Von den letzten fünf Nord-Derbys, die in Hamburg stattfanden, haben die „Rothosen“ nur eines verloren, drei wurden gewonnen.
Am Sonntag stehen wieder drei Partien auf dem Programm, die erste bereits um 13:30 Uhr. Dabei ist TSG Hoffenheim in Freiburg zu Gast.
Die TSG steht nach sechs Spieltagen etwas überraschend auf Rang 2 und ist damit der erste Verfolger von Tabellenführer Dortmund. Zudem sind die 1899er die einzige Mannschaft, neben dem BVB und Hannover, die in der Liga noch ungeschlagen ist. Am letzten Wochenende gab es ein 2:0 über Schalke.
In Freiburg gab es für die Hoffenheimer jedoch schon lange nichts mehr zu gewinnen. Von den letzten fünf Duellen im Breisgau ging kein einziges an die TSG, die letzten drei endeten alles jeweils mit einem 1:1.
Punkteteilungen sind die Spezialität der Freiburger in dieser noch jungen Saison – vier der bisherigen sechs Partien des Sport-Clubs endeten mit einem Remis. So auch am letzten Spieltag mit einem 0:0 in Bremen. Richtig weiter kommen die Schwarzwälder, die noch sieglos sind, aber nicht, wie Rang 16 zeigt.
Im zweiten Sonntagsspiel greift dann der amtierende Meister ins Geschehen ein, der FC Bayern muss bei Hertha BSC ran.
Glaubte man, die Bayern hätten ihre Schwächephase überwunden, wie die zwei souveränen „zu Null“-Siege gegen Mainz und Schalke zeigten, folgte gegen Wolfsburg ein herber Dämpfer. Nach einer 2:0-Führung zur Halbzeit reichte es am Ende nur zu einem 2:2.
Die Bayern verspielten dabei erstmals in ihrer Allianz Arena eine Zwei-Tore-Halbzeitführung. In einem Pflicht-Heimspiel hatte es das zuvor letztmals am 13.03.2004 beim 3:3 gegen Hansa Rostock im Olympiastadion gegeben (2:0 zur Halbzeit).
Nun sind die Münchner gegen die „alte Dame“ gefordert, um den Kontakt zur Tabellenführung – der Rückstand beträgt derzeit drei Punkte – nicht zu verlieren.
Die Berliner, die zuletzt mit 0:1 In Mainz verloren haben, stehen mit einer komplett ausgeglichenen Saison-Bilanz auf Rang 8: Zwei Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen und 6:6 Tore. Allerdings müssen sie am Donnerstag in der Europa League ran, was einiges an Kraft kosten wird.
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Den 7. Spieltag beenden am Sonntag ab 18 Uhr der 1. FC Köln und RB Leipzig. Der „Effzeh“ konnte mit einem 0:0 in Hannover das erste (kleine) Erfolgserlebnis der Saison verbuchen und ist zumindest nicht mehr punktlos.
Dennoch halten die Domstädter noch immer die rote Laterne, während die Leipziger nach einem 2:1-Heimsieg gegen Frankfurt weiter im oberen Tabellen-Drittel rangieren. Letzte Saison endete das Duell in der Domstadt zwischen den „Geißböcken“ und den „Bullen“ mit einem 1:1.
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