Der Schock vom Maracana – Die größten Coups aller Zeiten | Episode 6
Aktualisiert Dez 26
Bild: Ein Coup, der sich ins kollektive Gedächtnis Brasiliens gebrannt hat, wie kein zweiter. (© IMAGO / Ed Gar)
Es gibt Duelle im Fußball, wo eigentlich schon vor Anpfiff alles klar scheint. Dann passiert es aber von Zeit zu Zeit, dass sich diese Vorzeichen im Spiel komplett drehen. In der Serie der Größten Coups aller Zeiten erzählen wir diese Geschichten nach.
Die größten Überraschungen rund um den Fußball, bei denen wahrscheinlich die besten Wetten aller Zeiten möglich gewesen wären – bis 30. Dezember bekommt ihr jeden Tag einen Coup auf wettfreunde.net präsentiert.
Der sechste Coup führt uns zurück bis zur WM 1950 in Brasilien und das Endspiel im legendären Maracana – einem bis heute unvergessenen Spiel.
Das Trauma der Selecao
Dreizehn Mannschaften trafen sich in Brasilien, um zum ersten Mal nach dem Weltkrieg wieder eine Fußball-Weltmeisterschaft zu spielen. Größter Favorit war der Gastgeber selbst. Und auch die Fans hatten keinen Zweifel daran, dass ihre Selecao den Titel holen würde.
Der Turniermodus war damals noch etwas anders als heute und es gab kein Finale im klassischen Sinn, sondern Weltmeister wurde, wer in der Finalgruppe, bestehend aus den vier Gruppensieger, am Ende oben stand.
Brasilien gewann zum Auftakt 7:1 gegen Schweden, dann 6:1 gegen Spanien. Im entscheidenden letzten Spiel traf man auf Uruguay, ein Unentschieden hätte den Brasilianern gereicht, um den WM-Pokal zu holen.
Was die 200.000 Zuschauer dann aber im Maracana-Stadion zu sehen bekamen, wurde zu einem der größten Coups aller Zeiten. Funfact am Rande: Die Brasilianer spielten bis dahin immer in weißten Trikots, danach nie mehr.
Die größten Coups aller Zeiten: Uruguay gewinnt im Maracana
