Erst im Februar hatte Coach Antoine Kombouaré, der ab 1983 sieben Jahre lang als Profi für den FC Nantes tätig war, seinen Ex-Verein als Cheftrainer übernommmen. Der ehemalige Spieler sollte den westfranzösischen Verein vor dem Abstieg bewahren.
Den ersten Matchball hatten „Les Canaries“ am letzten Spieltag der regulären Ligue-1-Saison verpasst. Hier hätte ein Heimsieg gegen Montpellier für die direkte Rettung gereicht.
Doch die Gelben konnten diese Chance nicht nutzen und verloren mit 1:2. So musste „La Maison Jaune“ doch in die Relegation. Im Hinspiel beim Toulouse FC zeigten die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit mit viel Engagement und Kampfgeist eine tolle Leistung.
Am Ende stand ein durchaus verdienter 2:1-Erfolg auf dem Tableau. Nantes bester Spieler auf dem Platz war die Nummer 10, Ludovic Blas. Der Mittelfeld-Regisseur offenbarte im Spiel nach vorne all seine technischen Qualitäten und brachte die Mannschaft schon nach neun Minuten in Führung.
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Blas war somit in den letzten sechs Spielen an sieben FCN-Toren beteiligt. Doch auch Randal Kolo Muani, der den Treffer zum 2:1-Endstand erzielte, befindet sich mit fünf Toren sowie einer Vorlage aus den vergangenen vier Partien in toller Form.
In der Defensive agierte Innenverteidiger Nicolas Pallois als Fels in der Brandung. Nach der Partie zeigte sich Trainer Kombouaré mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
Nur manchmal habe er sich etwas mehr Kontrolle und Ruhe gewünscht. Im Rückspiel sei aber noch alles offen. Seine Spieler müssten dabei auch das eine oder andere Tor erzielen, ansonsten gerät der Ligaverbleib in Gefahr.
Schon nach wenigen Wochen offenbart sich, dass der FC Nantes unter dem neuen Trainer auch spielerisch einige Fortschritte aufweist. Nun geht es im eigenen Stadion ums Eingemachte, wo in der laufenden Saison nur drei von 19 Partien gewonnen wurden.