Bei einer Weltmeisterschaft haben die Ungarn seit 1986 nicht mehr teilgenommen. Mit dem Erreichen der EM 2016 schaffte es die „Nemzeti Tizenegy“ auch das erste Mal seit 1972 zu einer kontinentalen Endrunde.
Nun winkt der Auswahl die zweite Europameisterschaft in Folge. Das reguläre Ticket für die kommende EURO hatte die ungarische Nationalmannschaft als Vierter der Qualifikations-Gruppe E hinter Kroatien, Wales und der Slowakei um zwei Punkte verpasst.
Bei der EM 2016 hatten die „Magyarok“ völlig überraschend die Gruppe F vor Island, Portugal und Österreich gewonnen. Im Achtelfinale war aber dann mit einem 0:4 gegen Belgien Endstation.
Damals wurde die Auswahl noch von Bernd Storck betreut. Seit Juni 2018 ist der Italiener Marco Rossi der Nationaltrainer der ungarischen Mannschaft.
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In diesem Kalenderjahr kassierte Ungarn nur eine Niederlage, ein 2:3 zu Hause gegen Russland. Hinzu kommen drei Siege, in der Türkei, in Bulgarien und in Serbien.
Das letzte Länderspiel Mitte Oktober in Russland endete mit einem torlosen Remis. Nach dem Play-off-Finale gegen Island geht es für die Elf von Nationaltrainer Rossi mit Nations League-Spielen gegen Serbien und die Türkei weiter.
Für die drei Partien wurden 27 Spieler in den Kader berufen. Aus der Bundesliga stehen Peter Gulacsi und Willi Orban (beide RB Leipzig) sowie Adam Szalai (Mainz) und Roland Sallai (Freiburg) im Aufgebot.
Dominik Szoboszlai von RB Salzburg kann nach einem negativen Virus-Test doch für sein Land spielen. Der Ex-Bremer Laszlo Kleinheisler und Adam Gyurcso, die aktuell beide in Kroatien spielen, kehren in den Kader zurück.