EM 2016 Tipps

Dänemark – Portugal | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten

Aktualisiert Apr 5

Markus Sonderegger

Von Markus Sonderegger

Sportwetten-Experte

Dienstag, 14. Oktober 2014 um 20:45 Uhr in Kopenhagen – Qualifikation EM 2016, Gruppe I – Vorschau, Prognose und Wett Tipp

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Dänemark Sieg 2,85 3,40 3,10 3,15 3,15 3,10
Unentschieden 3,20 3,40 3,30 3,25 3,20 3,20
Portugal Sieg 2,40 2,30 2,30 2,30 2,29 2,30

zu den Wettquoten von Spieltag 3 der Qualifikation zur EM 2016

Die portugiesische Selecao wird bei ihrem zweiten Auftritt der laufenden EM-Qualifikation gleich in ein erstes kleines Endspiel geschickt: Nachdem sich der WM-Vorrundengegner der DFB-Auswahl beim Auftakt gleich einmal eine Heim-Pleite gegen Albanien gestattete, droht das Fernziel Frankreich im Falle einer neuerlichen Niederlage bei dem Tabellenführer aus Dänemark bereits in diesem Herbst in gefährlich weite Ferne zu rücken.

In der nur aus fünf Mannschaften bestehenden Gruppe I bleibt schließlich nur wenig Gelegenheit, einen Fehlstart noch zu korrigieren – den Skandinaviern bietet sich am Dienstagabend somit die verführerische Chance, vielleicht schon dauerhaft den vermeintlich härtesten Konkurrenten zu eliminieren.

Dänemark – Portugal: Unentschieden beste Quote 3,40 bei
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Hatte sich das Team um Cristiano Ronaldo bereits bei der WM in Brasilien in einer insgesamt enttäuschender Verfassung präsentiert, scheint sich das mäßige Leistungsniveau zunehmend als der fußballerische Normalzustand darzustellen: Mit der Pleite gegen den albanischen Underdog stellten die Westeuropäer zudem einmal mehr heraus, dass ein erfolgreicher Start in die regelmäßigen Turnier-Qualifikationsrunden nicht gerade zu den großen Spezialitäten der Portugiesen zu zählen ist. Bereits die diesjährige WM-Teilnahme hatte der Vize-Europameister von 2004 mit nur einem Sieg in den ersten fünf Gruppenspielen in akute Gefahr gebracht – eine derart miese Bilanz könnte der Mannschaft nun selbst den Sprung zur größten EM-Endrunde aller Zeiten verbauen.

Dass die Pleite gegen Albanien die unmittelbare Trennung vom langjährigen Nationalcoach Paulo Bento zur Folge hatte, lässt allerdings nicht unbedingt auf das tatsächliche Vorhandensein eines entsprechenden Problembewusstseins rund um die Nationalelf schließen:

Während die Entlassung des 45-Jährigen wohl lediglich als eine Art Kurzschlussreaktion auf die „Schmach von Aveiro“ zu bewerten ist, scheint innerhalb der Mannschaft noch immer die Grundüberzeugung vorherrschend zu sein, dass ihr angesichts der regelmäßig erst auf den letzten Drücker gesicherten Qualifikationen auch in der aktuellen Ausscheidung eigentlich gar nichts passieren kann – folglich waren die Portugiesen dann beim jüngsten 1:2 im Freundschaftsspiel gegen Frankreich auch nicht vom Willen auf Wiedergutmachung durchdrungen.

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Die erst dank eines späten Elfmeters erträglich gestaltete Niederlage in Paris machte erneut deutlich, dass die „Komponenten“ Portugal und europäische Spitze derzeit nur schwerlich miteinander in Einklang zu bringen sind: Angesichts der weitgehend unterlegenen Vorstellung beim EM-Gastgeber dürfte den neuen Trainer Costa Santos allerdings erheblich trösten, dass diese Einschätzung sicherlich auch für den kommenden Gegner aus Dänemark zutreffend ist. Immerhin kamen die Skandinavier nach einem 2:1-Kraftakt gegen Armenien zum Auftakt jüngst gleichfalls nicht über ein enttäuschendes 1:1 in Elbasani hinaus – die wackeren Albaner kündigten somit zumindest in den ersten beiden Partien ihren Anspruch an, dieses Mal als etwas mehr als nur das berühmte Zünglein an der Waage in Erscheinung zu treten.

Der reichlich magere Punktgewinn beim – laut Weltrangliste – schwächsten Team der Vorrundengruppe scheint sich allerdings zugleich mühelos in die jüngere Geschichte der dänischen Qualifikations-Auftritte einzufügen: Bekanntermaßen hatte den Rot-Weißen bereits das permanente Schwanken zwischen seltenem Genie und etwas häufigem Wahnsinn den Weg zur WM nach Brasilien verbaut. Starke Vorstellungen – wie beim 2:2 gegen Italien – wurden in der zurückliegenden Ausscheidung von blamablen Resultaten wie dem 0:4 gegen Armenien negiert: Von den fünf Heimspielen der damaligen Quali entschied die Truppe von Morten Olsen lediglich jenes gegen die Freizeit-Fußballer aus Malta für sich.

Erst im September wurden die Dänen durch die 1:2-Niederlage gegen die Türkei daran erinnert, dass sich an der Heimschwäche seither nicht viel geändert hat: Bedenkt man, mit welch erschreckenden Resultaten die Träger des Halbmondes in die laufende EM-Qualifikation gestartet sind, wirft dies auf das missratene Freundschaftsspiel der Nordeuropäer natürlich ein ganz besonders schlechtes Licht. Obwohl die Mannschaft mit Spielern wie Agger, Kjaer, Eriksen, Poulsen und Bendtner eigentlich in allen Mannschaftsteilen über eine durchaus vorzeigbare Qualität verfügt, hat sich das legendäre „danish dynamite“ in den vergangenen Jahren zunehmend aus Kopenhagen verflüchtigt – was dann auch für die Qualifikationsgruppe I weitreichend Folgen haben könnte.

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Immerhin ist mittlerweile ein realistisches Szenario, dass von den top-gesetzten Teams aus Portugal und Dänemark zumindest eine Nation in der Qualifikation auf der Strecke bleibt: Da beide Mannschaften momentan immer für einen bösen Ausrutscher zu haben sind, dürfen derzeit neben den Serben auch die eigentlich hoffnungslosen Außenseiter aus Armenien und Albanien erwartungsfroh mit den Hufen in ihren Boxen scharren.

Im direkten Aufeinandertreffen der kränkelnden Favoriten gehen wir nun in jedem Falle zunächst nicht davon aus, dass einem der schwächelnden Teams eine Spontanheilung gelingt – hier wie dort dürfte schließlich der Gedanke im Vordergrund stehen, dass es im „Spitzenspiel“ der 3. Runde vor allem eine Niederlage zu verhindern gilt.

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