Schalke – Wolfsburg | DFB-Pokal Viertelfinale 2017/18 Tipp, Quote
Aktualisiert Feb 6
Mittwoch, 7. Februar 2018 um 20:45 Uhr – DFB Pokal Viertelfinale – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Die regelmäßigen Erfolge des Duos aus München und Dortmund haben dem DFB-Pokal in den letzten Jahren einen von Berechenbarkeit geprägten Stempel aufgedrückt: In den jüngsten acht Ausgaben vermochten sich nur Schalke und Wolfsburg gegen die gewohnten Abläufe zu stemmen.
Die 2011 (S04) bzw. 2015 (VfL) gefeierten Triumphe ließen wissen, dass der Pott nicht automatisch an die beiden Großkopferten gehen muss – und auch im laufenden Wettbewerb sind die zwei „Stolpersteine“ wieder ziemlich vielversprechend unterwegs.
Die besten Wettquoten zu Schalke – Wolfsburg im Überblick:
+++ nach regulärer Spielzeit +++
* Quoten Stand vom 6.2.2018, 11:04 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Nach dem direkten Aufeinandertreffen am Mittwochabend ist zumindest der glückliche Sieger nur noch einen Schritt von der Rückkehr ins Berliner Olympiastadion entfernt, wo dann mit einem letzten großen Kraftakt bereits die neuerliche Krönung in Angriff genommen werden kann.
Was in der Theorie noch recht einfach klingen mag, dürfte den Teams in der Realität jedoch gleich mehrere Heldentaten abverlangen – für die es zumindest in der jüngeren Geschichte nicht allzu viele optimistisch stimmende Beispiele gibt.
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Schalke – Wolfsburg: Unentschieden |
Abgesehen von den erwähnten Erfolgen, hatten sich zuletzt weder Schalke noch die Wölfe als Spezialisten in Sachen DFB-Pokal erwiesen; so kam etwa für die Knappen in den vergangenen sechs Jahren lediglich eine Nennung in einem Viertelfinale herum.
Kristallisierte sich in jener Runde der letzten Acht dann der FC Bayern als viel zu stark heraus (0:3), haben auch die Niedersachsen durchweg schlechte Erfahrungen mit dem Rekordmeister gemacht: Die Münchner konnten den VfL zuletzt zwei Mal in Folge schon im Herbst aus dem Wettbewerb befördern.
Insofern dürfte auch das vergleichsweise lange Überleben in der laufenden Saison vor allem dem glücklichen Umstand geschuldet sein, dass sich das Losglück bislang als ein ungewohnt verlässlicher Begleiter erwies.
So sind namentlich die Knappen bis dato im Schongang durch den Wettbewerb spaziert; nach Pflichtsiegen beim BFC Dynamo und in Wehen, schaute dann mit dem 1. FC Köln kurz vor Weihnachten das damals noch abgeschlagene Bundesliga-Schlusslicht in Gelsenkirchen vorbei.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 1:2 | |
| 0:2 | |
| 1:1 | |
| 3:1 | |
| 1:0 |
| 1:1 | |
| 0:1 | |
| 1:3 | |
| 0:0 | |
| 1:1 | |
| 4:1 | |
| 0:1 | |
| 3:0 | |
| 3:0 |
Insofern könnten die Königsblauen eigentlich dankbar sein, dass es in der Veltins-Arena nun auch im Viertelfinale wieder gegen einen machbaren Gegner zur Sache geht – gleichwohl wurde die vermeintliche Magie des Heimvorteils erst vor wenigen Tagen ernsthaft in Frage gestellt.
Mit der späten 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen hat die Elf von Domenico Tedesco nicht zum ersten Male einem akut abstiegsgefährdeten Gast zu einem unvermuteten Big-Point verholfen; auch die im Pokal unterlegenen Geißböcke durften in der Liga schon einen Zähler aus dem Revier entführen.
Aufstiegswette zu Schalke – Wolfsburg:
“Wir müssen das Spiel schnell abhaken. Wir konzentrieren uns ab jetzt voll auf das Duell mit den Wolfsburgern, weil wir im Pokal unbedingt ins Halbfinale wollen. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber ich bin guter Dinge, dass wir mit unseren Fans im Rücken gewinnen werden.”
– Nach dem Ausrutscher gegen Bremen macht sich Naldo nun auch am Mittwoch auf heftige Gegenwehr gefasst.
“Wir müssen das Spiel schnell abhaken. Wir konzentrieren uns ab jetzt voll auf das Duell mit den Wolfsburgern, weil wir im Pokal unbedingt ins Halbfinale wollen. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber ich bin guter Dinge, dass wir mit unseren Fans im Rücken gewinnen werden.”
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Da es bei der Rückrunden-Heim-Premiere gegen Hannover gleichfalls nur zu einem Pünktchen reichte, entschied Schalke lediglich eines der letzten vier Bundesliga-Heimspiele für sich – und selbst jenem 3:2-Erfolg gegen Augsburg ging eine ziemlich qualvolle Geburt voraus.
Auch ganz allgemein lassen die nach vier im neuen Jahr absolvierten Partien eingeheimsten vier Zähler wissen, dass der Gastgeber derzeit nicht im allerbesten Zustand ist; der fünfte Platz in der Meisterschaft täuscht gnädig über das tatsächliche Leistungsvermögen der Gegenwart hinweg.
Mit den aktuellen Werten lässt sich entsprechend auch gegen den VfL Wolfsburg kaum noch eine deutliche Favoritenstellung untermauern, zumal die Niedersachsen bereits beim 1:1 im Oktober ein – wenn auch schmeichelhaftes – Remis in der Veltins-Arena ausgehandelt hatten.
Daniel #Caligiuri über seine besondere Pokalleidenschaft, Gänsehaut im @Oly_Berlin und präzise Flanken auf Kopfballungeheuer #Naldo ➡️ https://t.co/w22279G6Lf ? ⚽ @s04 #S04WOB #DFBPokal #Viertelfinale pic.twitter.com/cp4ukSgle5
— DFB-Pokal (@DFB_Pokal) 1. Februar 2018
Unter dem Strich wurde von jener Punkteteilung jedoch vor allem die Mittelmäßigkeit der Gäste entlarvt, für die sich das gepflegte Unentschieden seit der Verpflichtung von Martin Schmidt zum zunehmend ärgerlichen Standard entwickelte.
Von den 17 unter dem Eidgenossen absolvierten Bundesligaspielen wurden vom VfL in sagenhaften elf Fällen die Punkte brüderlich geteilt. Seit dem vor fast fünf Monaten vollzogenen Trainerwechsel hat es folglich gerade einmal zu drei richtigen Erfolgserlebnissen gereicht.
Insofern mutet es geradezu symptomatisch an, dass sich die reguläre Spielzeit für die Wölfe zuletzt auch im Pokal-Wettbewerb nicht als ausreichend erwies; beim zweitklassigen 1. FC Nürnberg wurde das Ticket für die nun anstehende Runde erst in der Verlängerung gebucht.
– Martin Schmidt zeigte sich bemüht, seine Enttäuschung über das jüngste 1:1 gegen Stuttgart hinter mathematischen Tricksereien zu verbergen.
Muten die Qualitäten der Gäste somit nicht gerade furchteinflößend an, stellt sich doch zumindest aber die Bilanz in den kniffligen Prüfungen als überaus passabel dar – in der laufenden Saison hat es erstaunlicherweise gegen alle Top-Teams zu einfachen Punktgewinnen gereicht.
Rund um das Remis in Gelsenkirchen hatte sich der VfL unter anderem auch in München (2:2), Leverkusen (2:2) und Dortmund (0:0) als unbezwingbar erwiesen; vor heimischer Kulisse wurde zudem auch den Leipziger Rasenballern ein 1:1 abgetrotzt.
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Die vielfach nachgewiesene Widerstandsfähigkeit lässt nun auch auf Schalke abermals auf ausgeglichene Verhältnisse schließen; mit einer Entscheidungsfindung dürfte nach unserer Vermutung deshalb erst nach den zunächst angesetzten 90 Minuten zu rechnen sein.
Zwar können sich die Wettfreunde nicht so recht vorstellen, dass sich die Knappen die Chance auf das Halbfinale durch die Lappen gehen lassen – bis zur Vollzugsmeldung wird den Gastgebern am Mittwoch aber vermutlich ein sich mächtig in die Länge ziehender Kraftakt abverlangt.
Wir tippen auf ein Unentschieden nach 90 Minuten!
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