Schalke 04 – Hertha BSC Tipp & Wettquoten | Bundesliga 11.2.17
Veröffentlicht am 10.02.2017 - 7:49 Uhr
Samstag, 11. Februar 2017 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
„Wir müssen gewinnen“, hatte Pal Dardai, der Cheftrainer von Hertha BSC, nach dem Fehlstart ins Jahr 2017 gefordert.
Bei Bayer Leverkusen gab es für Hertha zum Start in den zweiten Saison-Abschnitt ein 1:3, vergangene Woche zum Rückrunden-Auftakt ein 1:2 beim SC Freiburg. Alles andere als ein Traum-Start ins neue Jahr.
Von einer Krise wollte man beim Hauptstadt-Klub zwar noch nichts wissen, allerdings ist die Erinnerung an die bittere Vorsaison noch ganz frisch. Da hatte die „alte Dame“ mit einer ganz schwachen Rückrunde den eigentlich schon sicher geglaubten Europapokal-Platz fast noch verspielt.
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Somit war die Hertha zu Hause gegen den Abstiegs-Kandidaten FC Ingolstadt gefordert, eine Trendwende herbeizuführen.
Das gelang mit einem Blitztor. Genki Haraguchi traf nach 61 Sekunden zum 1:0 und sorgte damit für das schnellste Hertha-Tor in der Bundesliga seit 15 Jahren. Am 1. Spieltag der Saison 2002/2003 traf Bart Goor nach 55 Sekunden gegen Dortmund.
Es sollte der einzige Torjubel im Spiel bleiben, da Hertha über weite Strecken zu passiv wirkte und sich wie schon in den ersten beiden Partien des Jahres nur wenige Chancen heraus spielte. In der ersten Halbzeit brachte Hertha – abgesehen vom Treffer – keinen weiteren Torschuss zustande.
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Schalke gewinnt gegen Hertha BSC |
„Wir haben nicht viel Fußball gespielt, es war ein bisschen wie Krieg“, sinnierte Torhüter Rune Jarstein. „Es war sehr wichtig für uns, zu gewinnen“, befand Salomon Kalou, „diese drei Punkte sind sehr wertvoll.“ Auch für das Selbstvertrauen.

Mit dem achten Sieg im neunten Saison-Heimspiel, der letztlich mit viel Kampf und Krampf gesichert wurde, rückte Hertha wieder in jene Tabellenregion, die an Saisonende einen internationalen Startplatz garantiert – nämlich auf Rang 6.
Verantwortlich dafür war auch eine Systemumstellung.
Statt dem 4-2-3-1-System stellte Hertha auf die offensivere 4-1-4-1-Variante um – mit zwei Spielmachern. Dardais Begründung: „Wir brauchen mehr Torgefahr aus der Mitte durch Weitschüsse.“
Und mehr Power über die Flügel. „Weil unser Flügelspiel zu dünn ist, haben wir zuletzt die Trainingsmethodik umgestellt – von Ballkontrolle auf Dynamik und Geschwindigkeit mit Eins-gegen-Eins-Duellen“, erklärte Dardai die Trainingsschwerpunkte.
Es klappte zwar über weite Strecken nicht so, wie er sich das wohl vorgestellt hatte, aber am Ende war er mit Leistung und Ergebnis dennoch zufrieden: „Wir haben das gut verteidigt. Aber wir haben es verpasst, das zweite Tor zu machen. Die Jungs haben vorbildlich gekämpft.“
Nun gilt es diesen Aufwärtstrend auch am kommenden Wochenende fortzusetzen. Dann müssen die Herthaner allerdings wieder auswärts ran – beim FC Schalke 04. Und in der Fremde tut sich die „alte Dame“ in dieser Saison etwas schwer.

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Schalke holte beim FC Bayern beim 1:1 einen Punkt und beendete damit auch gleich eine Negativ-Serie: Die letzten 12 Duelle mit den Münchnern hatten die „Knappen“ allesamt verloren.

Auch nicht durch das frühe 0:1 ließen sie sich verunsichern – im Gegenteil: Kurz darauf egalisierte Naldo per Freistoß die Münchner Führung.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
| 3:2 | |
| 0:1 | |
| 1:0 | |
| 2:1 | |
| 1:1 | |
| 1:0 | |
| 2:1 | |
| 3:1 | |
| 2:0 | |
| 2:0 |
| 2:0 | |
| 2:0 | |
| 2:1 | |
| 2:2 | |
| 2:0 |


„Unser Plan wäre zu 100 Prozent aufgegangen, wenn wir gewonnen hätten. Aber wir können sehr zufrieden sein. Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt – auch den frühen Rückstand gut weggesteckt“, sagte er.
Auf jeden Fall war das Spiel in München deutlich besser als die anderen beiden in diesem Jahr.
Gegen Ingolstadt mühten sie sich zu einem 1:0-Erfolg durch einen Treffer in der Nachspielzeit, gegen Frankfurt boten sie beim 0:1 eine Grusel-Vorstellung.
War das 1:1 in München jetzt die Wende für die Schalker? „Wenn man in München verdient einen Punkt holt, ist es etwas anderes, als wenn man glücklich einen Punkt holt“, sagte Sportvorstand Christian Heidel kryptisch.
Nach der Frankfurt-Pleite wurden Europapokal-Ambitionen noch als „lächerlich“ bezeichnet und auch jetzt hält man sich auf Schalke damit zurück – 11 Punkte fehlen derzeit auf Rang 6 und damit auf die Europa League.
Um noch eine kleine Chance auf ein Europapokal-Ticket zu haben, sind Siege ab sofort zwingend notwendig – vor allem gegen jene Mannschaften, die sich vor Schalke in der Tabelle finden. Wie eben Hertha BSC.

Von den letzten sechs Heimspielen wurden drei gewonnen – alle gegen die Abstiegs-Aspiranten Ingolstadt, Darmstadt und Bremen.
Die Wettanbieter sehen trotz der der mäßigen Heim-Bilanz dennoch die Schalker in der Favoritenrolle für die Begegnung mit dem Hauptstadt-Klub. Das dürfte auch mit den bisherigen Besuchen der „alten Dame“ zu tun haben.
Die letzten acht Duelle in Gelsenkirchen hat Schalke alle für sich entschieden. In den letzten fünf davon kassierte die Hertha-Mannschaft immer zumindest zwei Gegentore.
Herthas letzte Erfolgserlebnisse auf Schalke liegen schon lange zurück. 2005 gab es mit einem 0:0 den bis dato letzten Punktgewinn, im November 2004 den bislang letzten Sieg. Damals gewann die „alte Dame“ mit 3:1. Insgesamt hat Hertha erst drei Mal auf Schalke gewonnen.
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Die Wettfreunde gehen davon aus, dass sich Herthas Negativ-Serie in Gelsenkirchen fortsetzen wird.
Schalke holte sich in München viel Selbstvertrauen und Herthas Auftritt gegen Ingolstadt war in Summe gesehen alles andere als überzeugend – genauso wenig wie die Hertha Auswärts-Auftritte im bisherigen Saisonverlauf.
Wir tippen auf einen Schalker Heimsieg gegen Hertha BSC!
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