Abstiegswetten zum Auftakt der Bundesliga Rückrunde 2017
Veröffentlicht am 16.04.2017 - 14:20 Uhr
Start der Rückrunde – Bundesliga Saison 2016/17 Prognosen, Quoten Vergleich und Wett Tipps zum Abstieg
Den obligatorischen Kassensturz zum Abschluss der Hinrunde müssen die 18 Bundesligisten dieses Mal im Vorübergehen absolvieren: Aufgrund des unmittelbar anstehenden Rückrundenstarts bleibt schließlich so gut wie keine Zeit, das bislang Geleistete zu würdigen.
Bei den akut abstiegsbedrohten Krisen-Klubs dürfte dieser Punkt allerdings ohnehin nicht sonderlich viele Kräfte binden – die betroffenen Mannschaften verwenden stattdessen sämtliche Energien darauf, der sich abzeichnenden sportlichen Katastrophen doch noch irgendwie eine lange Nase zu drehen.
Dass das nötige Problembewusstsein längst vorhanden ist, lässt nicht zuletzt das seit Monaten auf Dauerbetrieb gestellte Trainerkarussell erahnen; die sieben derzeit am schlechtesten platzierten Teams haben ihr Führungspersonal mittlerweile allesamt ausgetauscht.
Aufgrund der begrenzten Kapazitäten erweist sich allerdings auch so mancher freigestellte Coach als heiß begehrt: So hat namentlich der in Wolfsburg gescheiterte Dieter Hecking inzwischen im Gladbacher Borussia-Park einen neuen Unterschlupf gefunden.
Zumindest wenn es um den Verbleib in der Bundesliga geht, hat Hecking mit der Wahl des Arbeitgebers vermutlich abermals auf das richtige Pferd gesetzt – ebenso wie die gleichfalls abgestürzten Wölfe, scheint die strauchelnde Macht vom Niederrhein ganz einfach „too big to fail“ zu sein.
Darmstadt und Ingolstadt steigen ab |
Für die übrigen Klubs ist es natürlich eine verdammt schlechte Nachricht, dass gewissermaßen gleich zwei Vereine in Sachen Klassenkampf außer Konkurrenz agieren; für die verbleibenden Kandidaten aus Darmstadt, Ingolstadt, Hamburg und Bremen ist deshalb laut Adam Riese nur noch ein Platz am rettenden Ufer frei.
Da folglich von einem besonders erbarmungslosen Abnutzungskampf auszugehen ist, droht das erste Opfer bereits frühzeitig auf der Strecke zu bleiben – und nicht nur die Wettanbieter haben diesbezüglich vor allem die ohnehin schon etwas abgeschlagenen Lilien im Blick.
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Nachdem die Südhessen in den vergangenen Jahren ein Fußball-Märchen nach dem anderen schrieben, hat sich mit Dirk Schuster offenbar auch der Erfolg ein für alle Mal verflüchtigt. Im Sammeln negativer Vereinsrekorde sind die 98er mittlerweile selbst dem HSV ein gutes Stück voraus.
Im komplett sieglos bestrittenen zweiten Saisonviertel ließ insbesondere die Darmstädter Offensive die Bundesligatauglichkeit vermissen. Die bislang erzielten elf Tore sind fraglos viel zu wenig, um sich auch noch ein drittes Jahr in der Fußball-Bundesliga zu verdienen.
Dass der Abwehr im Überlebenskampf von Traditionswegen aber eine noch größere Bedeutung beigemessen wird, bringt derzeit vermutlich so manchen Werderaner um den Schlaf: Mit schon 36 Gegentreffern haben sich die Grün-Weißen schließlich wieder einmal als Schießbude der Liga inszeniert.
Da mit durchschnittlich mehr als zwei Einschlägen pro Partie auf Dauer kaum Staat zu machen ist, sind auch die Buchmacher bezüglich der Bremer Perspektiven skeptisch: Obwohl der aktuelle Punktestand gerade noch den Anforderungen genügt, wird eine Abstiegswette von vielen Bookies nur mit Mini-Quoten goutiert.
Schon allein die wohl etwas zu niedrig angesetzten Quoten liefern den Wettfreunden jedoch einen guten Grund, den Wettanbietern an dieser Stelle die Gefolgschaft zu verweigern – gleichwohl trauen wir den Norddeutschen aber auch aufgrund der großen Routine einen glimpflichen Saisonausklang zu.
Nach jahrelangen Probeläufen wissen die Bremer mittlerweile schließlich ganz genau, wie man im entscheidenden Moment doch noch die Biege macht. Der punkteträchtige Endspurt vor der Winterpause deutete schon einmal an, dass das Team auch anno 2017 noch etwas zuzusetzen hat.
Auf einen nicht minder beeindruckenden Erfahrungsschatz im Überlebenskampf greifen allerdings die hanseatischen Kollegen aus Hamburg zurück; selbst in den verfahrensten Situationen gelang es dem Dino bislang noch immer, seinen Kopf auf wundersame Weise aus der Schlinge zu ziehen.
Obwohl man es somit eigentlich besser hätte wissen können, wurden die Rautenträger auch in der laufenden Spielzeit wieder einmal frühzeitig für tot erklärt: Nach dem schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte kam das Team zuletzt dann aber doch zunehmend in Fahrt.
Als Lohn für die deutlich verbesserten Leistungen machen die Hamburger schon zur Saison-Halbzeit auf dem Relegationsplatz Station – mit diesem hat die Mannschaft von Markus Gisdol nun aber möglicherweise zugleich den Zenit ihrer Schaffenskraft erreicht.
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Da Klubs von einem qualitativ vergleichbaren Kaliber bereits so gut wie uneinholbar entfleuchten, stellt sich die Rückrunde nach unserer Prognose als eine intensive Vorbereitung auf die Relegation heraus: In der Hoffnungsrunde sollte dann aber auch der HSV einmal mehr das Undenkbare vermeiden.
Weil wir die dienstältesten Bundesligisten aus Hamburg und Bremen somit auch weiterhin für den erstklassigen deutschen Fußball für unverzichtbar erklären, kommen für den direkten Abstieg nur noch die Schanzer in Frage.
Pascal Groß im exklusiven #TMinterview über den Abstiegskampf der @Schanzer: https://t.co/vCMcOBtdfd #Bundesliga pic.twitter.com/jrTRSg8GqO
— Transfermarkt (@Transfermarkt) 18. Januar 2017
Dass bei dieser Prognose erneut die Erfahrung eine überproportional große Rolle spielt, ist unter anderem auch dem Bundesliga-Novizen Maik Walpurgis geschuldet, dem nach einem starken ersten Eindruck dann in den entscheidenden Duellen möglicherweise die nötigen Argumente fehlen.
Da es jedoch überhaupt erst eben jenem Walpurgis gelungen war, die Lebensgeister des FC Ingolstadt aufzuwecken, dürfte dessen mangelnde Routine allenfalls das Fass zum Überlaufen bringen – auch im Falle der Oberbayern hat wohl bereits der im letzten Sommer zu beklagende Abgang des Aufstiegstrainers den folgenden Niedergang besiegelt.
Die Wettfreunde tippen, dass es zum Saisonende Darmstadt und den FC Ingolstadt erwischt!
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