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Frankreich – Deutschland | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014

Aktualisiert Apr 5

Martin Huber

Von Martin Huber

Sport & Sportwetten-Experte

Freitag, 04. Juli 2014 um 18:00 Uhr in Rio de Janeiro – Viertelfinale 1 – Vorhersage & Tipp

(nach regulärer Spielzeit) Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe ComeOn Bwin
Frankreich Sieg 3,10 3,00 3,00 3,05 2,95 3,00 2,90
Unentschieden 3,15 3,25 3,20 3,20 3,20 3,15 3,20
Deutschland Sieg 2,40 2,60 2,45 2,45 2,50 2,55 2,50

Musste ein deutsches Viertelfinale gegen Frankreich noch vor ein paar Tagen wie ein Duell der Giganten erscheinen, hat sich die Vorfreude auf das erhoffte WM-Highlight nach den Eindrücken der jeweiligen Achtelfinalspiele schon wieder ein bisschen relativiert: Während es der Equipe Tricolore am Montagnachmittag nämlich nicht gelang, beim 2:0-Erfolg über die am Ende gänzlich entkräfteten Nigerianer an die hervorragenden Partien der Vorrunde anzuknüpfen, lieferte kurz darauf auch die DFB-Auswahl einen ziemlich rätselhaften Auftritt ab.

Nachdem gegen den krassen Außenseiter aus Algerien geschlagene 120 Minuten um den Aufstieg gezittert werden musste, scheint nun völlig offen zu sein, welche der beiden Mannschaften den unerwarteten Leistungseinbruch in der ersten K.-o.-Runde besser verkraften wird.

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Eigentlich hatten die Wettfreunde ja angenommen, dass es die deutschen Kicker in Brasilien wieder einmal bei dem obligatorisch schwächeren zweiten Vorrundenspiel bewenden lassen; nachdem beim Gruppen-Abschluss gegen die USA tatsächlich die erhoffte Rückkehr zur Souveränität zu beobachten war, wurde den überraschten Favoriten-Tippern nun plötzlich das wohl schlechteste Turnier-Spiel in der Ära von Joachim Löw serviert.

Spielt uns die Erinnerung keinen Streich, dann hatte die desaströs verlaufene EM in Portugal vor zehn Jahren letztmals eine derart hilflos-verunsicherte Vorstellung einer deutschen Mannschaft zu sehen bekommen – insbesondere die ernüchternde erste Halbzeit des jüngsten Achtelfinales war gar nicht so weit von der damaligen 1:2-Niederlage gegen das B-Team aus Tschechien entfernt.

Nun mag es sein, dass uns der überraschende Aufstieg der Algerier in der mutmaßlich schwächsten aller Vorrundengruppen das tatsächliche Potential der „Wüstenfüchse“ vorab verkennen ließ: Um einiges näher dürfte man der Wahrheit jedoch kommen, wenn man vor allem die zunächst unter den Erwartungen gebliebene Leistung der DFB-Elf für das Zitterspiel verantwortlich macht.

Gewaltige Lücken zwischen den Mannschaftsteilen, ein fehlerbehaftetes Zusammenspiel sowie zahlreiche individuelle Böcke schufen schließlich erst die Grundlage dafür, dass die Nordafrikaner lange Zeit den deutlich gefährlicheren Eindruck hinterlassen konnten – selbst als es mit fortschreitender Spieldauer besser wurde, war der dreifache Weltmeister bis zum erlösenden Führungstreffer doch stets nur eine Fehleinschätzung von Manuel Neuer weit vom drohenden K.-o.-Schlag entfernt.

Angesichts etlicher halsbrecherischer Rettungsaktionen jenseits des Strafraums war der Keeper lange Zeit der einzige deutsche Spieler, der sich in Porto Alegre in der benötigten WM-Form präsentierte: Haben zudem Mertesacker und Boateng in der Innenverteidigung halbwegs verlässlich ausgeputzt, sind neben den nach vorne ratlos und nach hinten unkonzentriert agierenden Mittfeldspielern auch die beiden Außenverteidiger zu den Verlierern der Partie zu zählen.

Immerhin stellten sich die extrem weit aufgerückten Mustafi und Höwedes kaum einmal als eine Bereicherung des Angriffsspiels heraus – und wenn dann auch noch die Algerier im Mittelfeld den Ball eroberten, taten sich den Stürmern Räume auf, von denen man in einem weltmeisterlichen Achtelfinale eigentlich nur träumen kann.

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Auch die Franzosen werden sicherlich interessiert beobachtet haben, dass nach der Balleroberung bereits ein weiter Pass auf die Flügel genügt, um Manuel Neuer in ein brandgefährliches 1:1-Duell zu zwingen: Angesichts des verletzungsbedingten Ausfalls von Mustafi verspricht nun aber immerhin ein Rechtsverteidiger-Comeback von Lahm für etwas mehr Sicherheit in der Defensive zu sorgen.

Auf seiner angestammten Position scheint der Kapitän schon allein deshalb bestens aufgehoben zu sein, weil sich Özil bislang um fast alles, aber so gut wie nie um die Rückwärtsbewegung scherte – entsprechend ist das deutsche Team auf der rechten Abwehrseite auf einen Routinier angewiesen, der es im Notfall auch einmal im Alleingang mit zwei anstürmenden „Blauen“ aufnehmen kann.

Prinzipiell ließen sich sowohl die Fehleranalyse als auch die Schuldzuweisungen für den jüngsten Kick noch quälend ausführlich in die Länge ziehen: Deutlich kürzer gefasst sollte aber wohl immerhin Konsens darüber bestehen, dass sich mit einer vergleichbaren Leistung das Ausscheiden im Viertelfinale vermutlich nicht vermeiden lassen dürfte. Allerdings stimmt uns hoffnungsfroh, dass gegen die Franzosen tatsächlich kaum etwas an das Achtelfinale erinnern wird – schon die um einiges offensivere Ausrichtung der Equipe Tricolore wird schließlich dafür sorgen, dass sich im Maracana-Stadion eine ganz andere Art von Spiel ergeben muss.

Werden die deutschen Offensivkräfte somit zum einen davon profitieren, dass ihnen am Freitagabend nicht permanent zwei bis drei Gegenspieler auf den Schuhen stehen, erfüllt uns zudem mit Zuversicht, dass das DFB-Team in den letzten Jahren nie zwei Mal hintereinander ein richtig schwaches Spiel vom Stapel ließ. Sollte Jogis Jungs nun eine ähnlich packende Vorstellung wie beim vorjährigen 2:1-Erfolg in Paris gelingen, wird der Aufstieg in die Vorschlussrunde die einzig logische Folge sein.

Allerdings muss sich auch der Gegner gehörig steigern, damit es der Unterhaltungsfaktor des Viertelfinales mit dem damaligen Freundschaftsspiel aufnehmen kann – immerhin waren auch „Les Bleus“ bei ihrem spät herausgeschossenen Sieg über Nigeria den Nachweis ihrer Klasse schuldig geblieben.

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Erst als die Afrikaner nach 70 Minuten konditionell sichtlich auf dem Zahnfleisch krochen, spielte sich die Truppe von Didier Deschamps ein deutliches Übergewicht heraus: Der dann fortan präsentierte Power-Fußball war zwar ausgesprochen beeindruckend anzuschauen, dennoch dürfte eine solche starke Schlussphase zu wenig sein, um nun künftig auch gegen die großen Titel-Anwärter der Weltmeisterschaft zu bestehen.

Somit gehen die Wettfreunde aus, dass der Weltmeister von 1998 dank der vorauszusetzenden Leistungssteigerung durchaus zu schlagen ist – zumal der zuletzt mehrfach zu beobachtende Hang zu Tätlichkeiten obendrein dafür sorgen könnte, dass der eine oder andere Franzose das Spielfeld bereits deutlich vor dem Ablauf der regulären Spielzeit verlässt.

Wir tippen auf einen deutschen Sieg im Viertelfinale!

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