Brasilien – Kolumbien | Quoten, Wetten & Tipp | WM 2014
Veröffentlicht am 5. April 2017
Freitag, 04. Juli 2014 um 22:00 Uhr in Fortaleza – Viertelfinale 2 – Vorhersage & Tipp
(nach regulärer Spielzeit) | Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | ComeOn | Bwin | |
Brasilien Sieg | 1,90 | 1,85 | 1,80 | 1,85 | 1,82 | 1,86 | 1,85 | |
Unentschieden | 3,50 | 3,70 | 3,70 | 3,60 | 3,55 | 3,55 | 3,70 | |
Kolumbien Sieg | 4,10 | 4,75 | 4,60 | 4,30 | 4,75 | 4,50 | 4,00 | |
Mit Brasilien und Kolumbien haben sich die beiden Favoriten im ersten Teil der „kleinen Copa Americá“ in der weltmeisterlichen K.-o.-Runde durchgesetzt: Sollte bei dem Turnier in Zuckerhut allerdings auch das souveräne Auftreten eine Rolle spielen, dann dürften fortan eigentlich nur noch die Cafeteros für den Titelgewinn in Frage kommen.
Während die Mannschaft von José Pekermann die Celeste aus Uruguay eiskalt abblitzen ließ, zitterte sich der Gastgeber mehr schlecht als recht ans Ziel – nach einer zunehmend nervösen Darbietung war es beinahe schon eine Überraschung, dass sich der Rekordweltmeister gegen Chile wenigstens im Elfmeterschießen als das nervenstärkere Team erwies.
Brasilien – Kolumbien: Unentschieden → beste Quote 3,70 bei | |||
(nach der regulären Spielzeit – 90 Minuten) | + 100 € Bonus |
In den 120 Minuten zu Belo Horizonte wurde ziemlich schnell deutlich, dass die etwas stärkere Vorstellung der Brasilianer im dritten Vorrundenspiel wohl doch nur der großen Schwäche der unbezähmbaren Löwen aus Kamerun geschuldet gewesen war: Hatte sich die Truppe von Felipe Scolari mit ihrem 4:1-Erfolg gegen die Afrikaner noch vermeintlich freigespielt, war gegen die zunehmend selbstbewusster auftretende „Roja“ nun wieder vielmehr ein Anknüpfen an die ideenlosen Darbietungen gegen Kroatien und Mexiko zu konstatieren.
Lediglich in der ersten Halbzeit spielte sich der angebliche Top-Favorit am Samstagnachmittag nennenswerte Vorteile heraus – spätestens nach dem vermeidbaren Ausgleichstreffer der Chilenen wurde dann jedoch der Furcht vor dem Ausscheiden die Regieführung übertragen.
Somit ließ die Selecao in der druckvollen ersten halben Stunde zwar wissen, dass sie durchaus zu dem erwarteten Dominanz-Fußball in der Lage ist; bläst den Brasilianern allerdings nur etwas Gegenwind ins Gesicht, werden Kontrolle und Schwung offenbar auch ebenso bereitwillig wieder abgegeben.
Da von dem irgendwann vollständig abgetauchten Oscar gegen die „Roja“ denkbar wenig zu sehen war, wurde bei dem Rekordweltmeister insbesondere die lenkende Hand im Mittelfeld schmerzlich vermisst – zumal auch keiner der nicht minder ratlosen Kollegen Bereitschaft signalisierte, für den indisponierten Antreiber des FC Chelsea in die Bresche springen zu wollen.
Entsprechend sah sich Neymar in seiner Rolle als nationaler Hoffnungsträger im WM Achtelfinale einmal mehr allein auf weiter Flur gestellt; da sich der Ball bei seinen unwiderstehlichen Alleingängen jedoch wahlweise auf dem falschen Fuß befand, oder er doch im letzten Moment an einem der mitgeeilten gegnerischen Abwehrspieler hängenblieb, schien selbst der 22-Jährige ob des Geschehens im „Mineirao“ zunehmend den Mut zu verlieren.
Je länger der von der Spannung lebende Schlagabtausch der beiden Südamerikaner währte, desto weniger war auch von dem Vierfach-Torschützen den Vorrunde zu sehen – immerhin sorgte er dann jedoch als treffsicherer Elfmeterschütze in der Lotterie vom Punkt dafür, dass für die Selecao das zweite Turnier-Wochenende noch nicht das Ende aller Tage bedeutete.
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Folglich blieb es allein dem gleichaltrigen Kolumbianer James Rodriguez vorbehalten, am ersten Achtelfinaltag der Weltmeisterschaft als Lichtgestalt in Erscheinung zu treten; nachdem es der 45-Millionen-Mann des AS Monaco bereits in der Gruppenphase auf bärenstarke fünf Tor-Beteiligungen brachte, konnte er die Cafeteros nun mit einem Doppelpack im ersten Alles-oder-Nichts-Spiel erstmals überhaupt in ein WM Viertelfinale führen.
Dabei dürfte sich insbesondere der sehenswerte Führungstreffer einen festen Platz in jedem WM-Rückblick gesichert haben: Mit dem passgenauen Fernschuss gelang es dem neuen Spitzenreiter der Torschützenliste, die sich zunächst allein auf das Verteidigen legende Celeste nachhaltig zu schocken.
Zwar bekam es der Favorit dann nach dem Wiederanpfiff mit einem merklich offensiver ausgerichteten Gegner zu tun; mit einer traumhaften Kombination stellten die Kolumbianer aber frühzeitig sicher, dass die zweite Halbzeit im Maracana-Stadion dennoch in weitgehend ruhigen Bahnen verlief.
Die Verwaltung des komfortablen Vorsprungs stelle sich gegen den spielerisch erneut limitiert agierenden Halbfinalisten von Südafrika als eine bloße Pflichtübung heraus – entsprechend muss auch nach dem vierten Turnier-Auftritt der Cafeteros noch immer darauf gewartet werden, dass die von vornherein als heißer Geheimfavorit gehandelte Mannschaft erstmals so richtig gefordert wird.
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Das Anziehen der Zügel dürften nun am Freitagabend jedoch endlich die Brasilianer besorgen, die – ungeachtet des jüngsten Taumelns – fraglos auch vor dem Viertelfinale weiterhin aussichtsreich im WM-Rennen liegen: Wenngleich inzwischen sicherlich eher nicht mehr damit zu rechnen ist, dass für die Selecao nach dem Platzen eines ominösen Knotens in einem der kommenden Spiele irgendetwas von alleine geht, muss der Rekordweltmeister immerhin aufgrund des Heim-Vorteils und der gelegentlich dann eben doch aufblitzenden individuellen Qualitäten nach wie vor zu den Top-Anwärtern auf den Titel zählen.
Nachdem es jedoch bereits die bisherigen Aufgaben in sich hatten, wird das Match gegen die Kolumbianer vermutlich erneut die Geduld der Anhänger überstrapazieren: Waren nämlich die letzten vier direkten Duelle stets mit einem Unentschieden zu Ende gegangen, gilt es nun für den Einzug in das Halbfinale möglicherweise wiederum Sonderschichten zu schieben.
Da sich Brasilien und Kolumbien in der jüngeren Vergangenheit fast immer torlos trennten, dürften nun – insbesondere aufgrund der besonderen Bedeutung der Begegnung – in Fortaleza die Abwehrreihen dominieren: Mit einer Ergebniswette auf ein 0:0 oder 1:1 könnten Tipper am Freitagabend folglich ausgesprochen aussichtsreich im Rennen liegen.
In der Verlängerung und dem erneut denkbaren Elfmeterschießen lässt uns das Bauchgefühl aber wieder auf die Selecao setzen: In einem möglichen Halbfinale dürfte sich der Rekordweltmeister immerhin sogar als der etwas angenehmere Gegner für die dann hoffentlich noch im Turnier vertretene DFB-Auswahl erweisen:
Wir tippen auf ein Unentschieden nach 90 Minuten!
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